Re: offtopic: Der Streit um den Rauch in Beirut -Emerald

verfasst von kosh, 08.08.2006, 19:21

-->Deine Erläuterungen sind auch nur die halbe Wahrheit, wie auch die meinen nur einen Bruchteil dessen wiedergeben, was Botschaften so alles verbrechen.

Ich wurde von meinem Hausblättle, dem Tages-Anzeiger von heute auf diesen Umstand hingewiesen. Da stehen noch ein paar weitere lustige Realsatiren drin. ZB. die libanesische Botschafterin Osseiran verweigert dem israelischen Pendant Shir-On, als ob der jemals auf -off gestanden hätte, das Gespräch. Und die palästinensische Autonomiebehörde in der Schweiz meint:

- Kein Botschafter dürfe im Gastland politische Propaganda machen.

Was so nicht stimmt, Israel darf das, ist wohl die israelische Auffassung von Gastrecht.

-"Wir Palästinenser könnten den Medien schrecklich Bilder von toten libanesischen Kindern senden..."

Um GUTES Willen, nicht noch mehr tote Kinder, ich kann's schon nicht mehr sehen, diese muslimische Propaganda. Sind die irgendwie von Belang, haben die irgendwas, was wir brauchen können oder haben sie wenigstens Geld? Wo bitte geht's zum israelischen Botschafts-Informationsletter? Shir-Ons Pressechef Rothman verteidigt seinen Chef und seine glorreiche Strategie,...

-... zumal diese vom israelischen Aussenministerium allen Botschaftern vorgeschrieben sei.

Ich will mich also mal für unsere wackeren Siebtelgescheiten in die Bresche werfen und festhalten, die Schweiz ist nicht der einzige Staat, der von Israels Botschaftspropaganda zugemüllt wird. Jetzt bin in voll in den Fettnapf getreten, denn es meinen israelische Diplomaten in der Schweiz, es handelt sich nicht um...

-..."zusätzliches Informationsmaterial über den Libanonkonflikt"...."Wir halten dies für notwendig, um verzerrten Darstellungen vorzubeugen".

Ist der Shir-On der Meinung, die hiesigen Medien hätten sich aus dem Würgegriff gewisser Interessengruppen befreit und benötigen entzerrte, präventive / -emptive Belehrung?

-..." Es handelt sich bloss um eine etwas andere Form von Information... aber es ist aus unserer Sicht keine Propaganda".

GUT dass wir die israelischen Botschaften haben. Spassig auch unser Professor Bonfadelli:

-"... die Medien sind ja mündig und frei, diesen heiklen E-Mails einfach zu löschen".

Das wiederum täte ich nicht, es handelt sich immerhin um realsatirische Originale.
Im EDA (Departement für auswärtige Angelegenheiten), wo ja unsere Oberantisemitin, Siebtelgescheite und Genfer Konventionalverteidigerin hockt, erhebt man keinen Vorwurf,...

-... zumal es keine Vorschriften über Ã-ffentlichkeitsarbeit von diplomatischen Vertretungen in der Schweiz gibt.

Und das heisst, alle dürfen, sogar die Palästinenser, hinterher müssen sie sich eben die Antisemitismuskeule gefallen lassen, das ist bislang alleiniges israelisches Gastrecht. Auf auf Ihr tollen Botschaftsleut, spamt mal ordentlich den Medien Eure Sicht von"keiner Propaganda" zu.


Die Amis auf Kurs
kosh

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