- Ohne Antisemitismus scheint Israel keine Existenz zu haben - kosh, 17.08.2006, 10:23
Ohne Antisemitismus scheint Israel keine Existenz zu haben
-->aus http://www.anis-online.de/1/ton/28.htm
- Dass hier ein Tabu herrscht, wird kaum geleugnet. Die Ã-ffentlichkeit nennt es zumeist"besonderes Verhältnis" oder"Verantwortung", wenn sie Israel durch ihre rosa Brille sehend beschreibt. Die Opfer des Genozids werden in diesen Staat hineinprojiziert, von außen und von innen, ein Hafen der Sicherheit für Juden soll er sein. Ist er das wirklich? Wenn eine Pionier-Gesellschaft wie in den 40er-Jahren die der Juden in Palästina tatsächlich Sicherheit gewünscht hätte, hätte der Staat sich in Absprache mit den Nachbarn gegründet.
- Inwieweit geht es dabei um den nicht verarbeiteten Konflikt aus Deutschland, dem die Rituale und Symbole nicht reichen, um mit dem Schmerz aus den Gaskammern umgehen zu können?
- Eine solche Verurteilung deutscher Täter hat es zwar gegeben, aber nicht konsequent und oftmals spät. Die Zusammenarbeit zwischen Nationalsozialismus und Zionismus ist ebenfalls nicht aufgearbeitet worden.
- Es gibt gute Gründe, die These zu vertreten, dass das schwebende und traumatische deutsch-jüdische Verhältnis im Nahostkonflikt seine Manifestation findet. Dabei wird der Gegner, der benötigt wird, um das Trauma aufrecht zu erhalten, selbst geschaffen. Der Frankenstein-Effekt. Hamas und Hisbollah sind gute Beispiele dafür, auch die Attentäter.
- Ohne Antisemitismus scheint Israel keine Existenz zu haben, keine Definition. Das ist ein trauriger Aspekt.
-... die Entwicklung des jüdischen Staates ist im Stadium der Selbstzerstörung angekommen.
Die Amis auf Kurs
kosh

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