- Trommler Grass als Moby Dick oder als 'moralischer Frisör' - dottore, 20.08.2006, 15:48
- Re:Jo mei und Globke vom GG hat die Rassegesetzte mitgeschrieben, Kohl BASF-Mann - monopoly, 20.08.2006, 16:02
- Globke vom GG (Grünter Grass?). Waren die miteinander verwandt? Ach so. - prinz_eisenherz, 20.08.2006, 16:38
- Seit wann ist denn Geldeinsammeln unmoralisch? ;-) - Vanitas, 20.08.2006, 17:15
- Was wäre wohl, wenn... - Heller, 20.08.2006, 20:04
- Re: Was wäre wohl, wenn... - bernor, 20.08.2006, 21:38
- Re: Ganz schön GraSS - Holmes, 21.08.2006, 16:44
- Re: Ganz schön GraSS - certina, 21.08.2006, 18:04
- Re: Ganz schön GraSS - Holmes, 21.08.2006, 19:14
- Re: Ganz schön GraSS - Cujo, 21.08.2006, 19:36
- Re: Heil Multi, Heil Kulti! - Tempranillo, 21.08.2006, 22:44
- Re: Heil Multi, Heil Kulti! - Tassie Devil, 22.08.2006, 02:43
- Re: Heil Multi, Heil Kulti! - Tempranillo, 21.08.2006, 22:44
- Re: Ganz schön GraSS - Cujo, 21.08.2006, 19:36
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- Re: Ganz schön GraSS - certina, 21.08.2006, 18:04
- Re:Jo mei und Globke vom GG hat die Rassegesetzte mitgeschrieben, Kohl BASF-Mann - monopoly, 20.08.2006, 16:02
Re:Jo mei und Globke vom GG hat die Rassegesetzte mitgeschrieben, Kohl BASF-Mann
-->Hans Globke
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Hans Josef Maria Globke (* 10. September 1898 in Düsseldorf; †13. Februar 1973 in Bonn) war ein Jurist in Staatsdiensten.
Seine Karriere in der jungen Bundesrepublik Deutschland machte ihn wegen seiner Rolle während der Zeit des Nationalsozialismus zu einer umstrittenen Person.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Werke
3 Literatur
4 Weblinks
5 Quellen
Leben [Bearbeiten]
Nach dem Ersten Weltkrieg studierte Globke Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten von Bonn und Köln. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung Bavaria Bonn. Nach seiner Promotion über"Die Immunität der Mitglieder des Reichstages und der Landtage" in Gießen 1922 schlug er eine Karriere im öffentlichen Dienst ein.
1925 wurde er stellvertretender Polizeipräsident in Aachen, 1929 stieg er ins preußische Innenministerium und 1932 ins Reichsinnenministerium auf, wo er bis 1945 tätig war. In dieser Tätigkeit war er Verfasser und zusammen mit Staatssekretär Wilhelm Stuckart Herausgeber des ersten amtlichen Kommentars zu den Nürnberger Rassengesetzen. Nach der Annexion der Slowakei als so genannter Schutzstaat war er außerdem an der Erarbeitung des"Kodex des jüdischen Rechts" in der Slowakei beteiligt, mit dem die Entrechtung und Enteignung der jüdischen Bevölkerung eingeleitet wurde. Globke war wegen seiner Nähe zum Zentrum nie Mitglied der NSDAP geworden, außerdem unterhielt er Kontakte zu militärischen und zivilen Kreisen des Widerstandes: er war Informant des Berliner Bischofs Konrad Graf von Preysing und Mitwisser der Staatsstreichvorbereitungen durch die Hitler-Gegner um Carl Friedrich Goerdeler und Ludwig Beck. Seine Verhaftung durch die Nationalsozialisten scheiterte 1945 am Vorrücken der Alliierten.
In der neu gegründeten Bundesrepublik wurde er unter Bundeskanzler Konrad Adenauer zunächst Ministerialdirigent im Bundeskanzleramt und stieg 1953 zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt auf. In dieser Funktion war er Mitglied des engsten Führungszirkels um Adenauer und dessen engster Vertrauter. Im Schatten des Bundeskanzlers zog Globke im Hintergrund die Fäden und fungierte so als wichtiger Stützpfeiler von Adenauers"Kanzlerdemokratie".
Obwohl Globke wegen seiner NS-Vergangenheit umstritten war, hielt Adenauer bis zum Ende seiner Amtszeit an ihm fest. Das erwies sich insbesondere in deren letzten Jahren, das heißt nach dem Aufspüren von Adolf Eichmann durch den israelischen Geheimdienst Mossad im Jahr 1960, als große Belastung für die Bundesregierung. Ziel einer in dieser Zeit von Albert Norden geleiteten, aufwändigen Kampagne des DDR-Staatssicherheitsdienstes gegen den angeblichen „Verfasser der Nürnberger Blutgesetze“ sowie „Hetzer und Ouch rganisator der Judenverfolgungen“ [1] Globke waren dessen behauptete Kontakte mit Eichmann. In einer Aktennotiz von 1961 hielt Norden fest, dass dafür „in Zusammenarbeit mit Mielke bestimmte Materialien besorgt bzw. hergestellt werden sollten. Wir brauchen unbedingt ein Dokument, das in irgend einer Form die direkte Zusammenarbeit Eichmanns mit Globke beweist.“ [2] 1963 wurde Globke dann in Abwesenheit vom Obersten Gericht der DDR in einem Schauprozess, der die"Wesensgleichheit des Bonner Regimes" mit dem Terrorstaat Hitlers nachzuweisen versuchte, zu lebenslanger Haft verurteilt. Grund für die Verurteilung war Globkes Mitwirkung während der NS-Zeit an Regelungen, die die juristische Grundlage der Judenverfolgung und der Germanisierung unterworfener Völker in den besetzten Ostgebieten schufen.
weshalb die BASF auch eine sichere Aktie ist
>Hi,
>wer den selbstgebrockten Schaden hat, muss sich um den Spott nicht sorgen:
>
>Stimmen (ex NZZ):
>"Und nun erweist sich, dass aus dem belehrenden Moralisten [der die Schweizer Schrifsteller ermahnt hatte,"kompromisslos" mit der Vergangenheit umzugehen und den spanischen Intellektuellen beibringen wollte, wie man sich mit dem Faschismus auseinanderzusetzen habe] ein moralischer Frisör geworden ist. Wie gerne hätte man ungebrochen geglaubt, dass auch auf Deutsche politisches Engagement und Literatur Hand in Hand gehen." [Hugo Loetscher]
>"Ich ekle mich aber vor den Piranhas, die den Moby Dick der deutschen Literatur anzubeissen versuchen." [Bora Cosic]
>"Aber bevor einer den Nobelpreis annimmt, sollt er sein Haus aufräumen. Anstatt lange vor sich hin zu philosophieren, sollte Grass den Preis also besser zurückgeben - oder das Geld stiften. Er gibt ein schlechtes Beispiel ab für das Land der Dichter und Denker." [Andrea Breth]
>"Der Mann, der andere und anderes in Systemen von Verdrängung und zynischer Vernunft aufspüren wollte, war selber ein umsichtig heimlicher Verdränger. Er, der rhetorisch oftmals so wuchtig ausholte und dabei Freunde wie Gegner erschauern liess, war bei Eigenem gesammeltes Schweigen." [Martin Meyer]
>Nun wäre noch die Frage zu klären, was GG auf seinem RAD-Foto von 1944 auf der linken Brusttasche unterhalb des Uniformknopfes wohl getragen haben mag. Mutmaßlich (?) so was:
>[img][/img]
>Alles wird gut!

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