- Zum Status der usraelischen Terroristenzucht im Nahen/Mittleren Osten - kosh, 22.08.2006, 17:50
- Re: Zum Status der usraelischen Terroristenzucht im Nahen/Mittleren Osten - sensortimecom, 23.08.2006, 16:29
- Re: Zum Status der usraelischen Terroristenzucht im Nahen/Mittleren Osten - kosh, 25.08.2006, 13:48
- Re: Zum Status der usraelischen Terroristenzucht im Nahen/Mittleren Osten - sensortimecom, 23.08.2006, 16:29
Zum Status der usraelischen Terroristenzucht im Nahen/Mittleren Osten
-->aus http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2561040/
- Der Gedankenwelt von Kommißköppen ist es fremd, daß sie mit jedem getöteten Hisbollah-Kämpfer zwei neue hervorbrachten, mit jedem zerfetzten libanesischen Baby hundert, mit jedem getöteten Zivilisten zehn und daß sie mit jeder Ausweitung des Krieges ganze Völker als Gegner hineinziehen.
Ihnen ist nicht klar (oder sie wollen nicht wahrhaben), daß parallel zu den rein militärischen Ergebnissen eines Krieges immer ein Kampf um die Herzen der Menschen gefochten wird und daß sie dabei sind, diesen zu verlieren. Nicht nur die Herzen der Menschen im Libanon haben sie schon verloren, nicht nur die der Menschen in der arabischen und islamischen Welt, sondern auch und gerade da, wo ihre wichtigsten Rückhalte lagen: In der europäischen und nordamerikanischen Bevölkerung. Selbst unter Juden, die nicht schon der Friedensbewegung angehörten und selbst im eigenen Land Israel beginnt sich bereits Entsetzen zu verbreiten.
Ist doch nett, dass sich mal einer um das usraelische Terroristenzuchtprojekt kümmert. Wie ich die Geschichte kenne, wird es den nestbeschmutzenden Juden nichts nützen, sie werden der Einfachheit in einen Topf geworfen werden, alles andere hiesse, die Welt als ein komplexes System wahrzunehmen. Diese Fähigkeit kann man zwar vom Homo sapiens erwarten, dabei wird es aber auch bleiben. Abgesehen davon hat die andere Seite schon reagiert.
- Vor dem Krieg war die Hisbollah ganz knapp in der Minderheit (wie auch die Wahlen gezeigt haben) gegenüber den Christen und den Sunniten sowie „Anderen“, heute stimmen 85% für die Hisbollah.
... Wären mit der libanesischen Regierung, der nur eine Minderheit von Hisbollah-Mitgliedern angehört, vor dem Krieg noch Vereinbarungen möglich gewesen, die eine Übergabe der Hisbollah-Waffen an die libanesische Armee beinhaltet hätten, ist dies nun genau umkehrt.
... Der Chefredakteur der Beiruter Zeitung „Morning Star“ wird in Newsweek mit der Aussage abgedruckt, daß kurz vor dem Waffenstillstand bereits 80% der Christen im Libanon die Hisbollah-Attacken auf Israel unterstützen. Israel hat in Wirklichkeit den Libanon verloren, nicht gewonnen.
Das hängt von der Betrachtungsweise ab. Aus der Sicht eines Terroristenzüchters ist die Mission vollauf gelungen. Der Nährboden für flächendeckende Bombenteppiche gedeiht prächtig. Der Autor weist übrigens selbst darauf hin:
- Vielleicht ist diese Politik auch nicht hirnverbrannt, sondern voll beabsichtigt. Wenn man auf der anderen Seite niemand mehr hat, der den Frieden will, sondern jene fundamentalistisch-extremistischen religiösen Gruppen, wie Hamas und Hisbollah, die von Israel ausgerüstet und unterstützt wurden, um die PLO zu bekämpfen, so wird man endgültig den Druck los, Frieden machen zu sollen.
Das deutsche Kaiserreich hätte im Ersten Weltkrieg spätestens Ende 1916 sehen müssen, daß der Krieg verloren war und versuchen, zu einem Frieden unter annehmbaren Bedingungen zu kommen. Stattdessen... (man lese in den Geschichtsbüchern nach).
Genauso scheinen jetzt die Regierungen der USA und Israels auf das Desaster zu reagieren: Noch mehr Krieg und Bomben, noch mehr Überfälle, noch weit mehr Truppen.
Ist einmal die Logik tollwütiger Hunde durchgebrochen, gibt es kein zurück mehr, es geht nur nach vorne. Und was heißt das?
Vgl. @Andrés Karte -> http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/360436.htm
- Frau Rice hat es in einem unbedachten Moment bereits gesagt: „Der Neue Nahe Osten“ (Genau gesagt, muß man auf deutsch übersetzen: „Nahe und Mittlere Osten“, wenn im Englischen „Middle East“gebraucht wird, das ist das Gebiet vom Suezkanal bis zur indischen Grenze unter Einbeziehung von Aserbeidschan, das betrifft also außer Israel zunächst Teile von Ägypten, dann Palästina und Jordanien, Libanon, Syrien, Irak, Iran, Saudi-Arabien, die Emirate, Jemen, Kuweit, Oman, Qatar, Aserbeidschan, Afghanistan und Pakistan.)
Die Rice’sche Aussage dürfte auch als eines der größten diplomatischen Desaster in die Geschichtsbücher eingehen, denn in dem Moment, in dem der arabischen und muslimischen Ã-ffentlichkeit bewußt wurde, was da gesagt worden war, hatte Frau Rice den Krieg verloren. Ihre Aussage heißt nichts anderes, als daß USA/Israel sich dieses ganze Gebiet unterwerfen und auf Dauer militärisch kontrollieren wollen. Das ist objektiv unmöglich.
Es passt alles zusammen.
Die Amis auf Kurs
kosh

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