- Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - prinz_eisenherz, 23.08.2006, 19:50
- Re: Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - RetterderMatrix, 23.08.2006, 21:02
- Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - prinz_eisenherz, 23.08.2006, 21:47
- Re: Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - albert, 24.08.2006, 01:44
- T- Rex *) trifft seine Beute - prinz_eisenherz, 24.08.2006, 08:07
- Re: T- Rex *) trifft seine Beute - albert, 24.08.2006, 16:50
- T- Rex *) trifft seine Beute - prinz_eisenherz, 24.08.2006, 08:07
- Re: Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - albert, 24.08.2006, 01:44
- Re: Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - Clarius, 23.08.2006, 23:31
- Mittel und Wege zur Veröffentlichung - Sorrento, 24.08.2006, 07:34
- Re: Habe iranische Botschaft angeschrieben - keine Reaktion (o.Text) - Tempranillo, 24.08.2006, 09:39
- Mittel und Wege zur Veröffentlichung - Sorrento, 24.08.2006, 07:34
- Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - prinz_eisenherz, 23.08.2006, 21:47
- Er sollte sich andere Brieffreunde suchen. - Golden Boy, 23.08.2006, 22:12
- Die Bekanntschaft mit der Tragödie oder die Tragödie mit der Bekanntschaft - kosh, 24.08.2006, 10:46
- Der gute alte"Mob" - Golden Boy, 24.08.2006, 11:37
- Re: Der gute alte"Mob" - kosh, 25.08.2006, 13:19
- Der gute alte"Mob" - Golden Boy, 24.08.2006, 11:37
- Die Bekanntschaft mit der Tragödie oder die Tragödie mit der Bekanntschaft - kosh, 24.08.2006, 10:46
- Re: Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - Emerald, 23.08.2006, 23:34
- Re: Was hat denn der iranische PrÀsident nun wieder angestellt? - RetterderMatrix, 23.08.2006, 21:02
T- Rex *) trifft seine Beute
-->Hallo albert,
## Ein Iraner, mit dem ich heute sprach, bezeugte, dieser iranische PrÀsident habe eigenhÀndig beim Töten von Mudjahedin mit Hand angelegt. ##
Du weniger, was andere aber ausgiebig als EinschĂ€tzungsgrĂŒnde zum Iran nennen, genauer der islamischen, iranischen, gewaltĂ€tigen Kultur, sind alles GrĂŒnde, die elementar auf viele westliche LĂ€nder, deren Politiker und explizit auf die US - amerikanische Gesellschaft mit ihren PrĂ€sidenten ebenso zutreffen.
Solange der Iran von dem hier regiert wurde:
************************************************************
1963: Mohammad Reza Pahlavi leitet die WeiĂe Revolution zur Modernisierung des Landes ein (u. a. Bodenreform, Frauenstimmrecht), verweigert aber eine Demokratisierung der politischen Strukturen. Die Herrschaft Reza Pahlavis wird auch als Paradebeispiel eines korrupten und brutalen Marionettenregimes bezeichnet (Quelle:Zeit 34/2003).
****************************************************************+
solange war doch offensichtlich alles in der Reihe mit diesem Land, aus westlicher Sicht.
Also, worum geht es wirklich, um eine Kultur, die uns fremd ist, die scheinbar den Westen bedroht, die eine primitiver Vorstufe der westlichen Werte ist, hierbei die von Freiheit, NĂ€chstenliebe, Demokratie und Toleranz gegenĂŒber jeder anderen Lebensform hier auf Erden und in den Tiefen des Weltalls, darum geht es? Mitnichten.
Jeder der lesen kann der weiĂ es besser und jedem, der dazu auch noch denken kann, dem kann man nur gratulieren. Denn die fĂŒhrenden Politiker der USA selbst und die bekannten Strategen und Berater im engen Umfeld der politischen Elite formulieren es doch in ihren Schriften und BĂŒchern unumwunden, es geht um die ErschlieĂung, die Kontrolle, den Verkauf und die Transportwege des Erdöls dort in der Region und in jedem anderen Teil der Erde und es geht um den zunehmend wichtiger werdenden anderen EnergietrĂ€gers, das Erdgas. Nur darum geht es.
Und worum es, davon abgeleitet, weiter geht ist doch nicht, das die religiös geprĂ€gte FĂŒhrung des Irans das Erdöl nicht verkaufen will, das will der Iran natĂŒrlich, zu den Spielregeln des Kapitalismus, zum höchst möglichen Preis und dieses Recht steht ihnen zu. Und davon nur einen Schritt weiter gedacht, geht es um die Verteilung des Gewinns dabei. Die westlichen Ă-lkonzerne stellen sich ein Teilung von 90: 10 vor, bei möglichst hohem Preis. 90% fĂŒr sie und 10% fĂŒr den Iran. So in etwa ist die Aufteilung auch in anderen LĂ€ndern, die Ă-lvorkommen besitzen, meisten noch schlechter, zum Schaden des Wohlergehens des Landes, denn ĂŒblicherweise werden die Herrscher des Landes mit Geld, Luxus und Schlaraffenleben von den Konzernen zugeschĂŒttet und den fetten Rest, die Ausbeutung der Rohstoffe, den ĂŒbernehmen sie. Der Iran nun stellt sich ein sehr viel anderes VerhĂ€ltnis vor, sagen wir 50: 50.
AuĂerdem hat er eine SchlĂŒsselstellung im Hinblick auf die anderen Energievorkommen in dieser Region. Daraus folgt, und nur daraus, und nicht ob mir das iranisch, islamische Gesellschaftssystem gefĂ€llt oder nicht, daraus folgt der diplomatische, der ideologische, der propagandistische, der militĂ€rische Druck, massive Drohungen, gegen den Iran, sich den Ausbeutungsvorstellungen der westliche Konzerne zu beugen, wegen nichts anderem.
Und nun die Kurve zu den nicht veröffentlichen Briefen des iranischen PrĂ€sidenten. Aufgrund der imperialen Drohungen der USA gegen den Iran, einer direkten militĂ€rischen Drohung, ohne vom Iran selbst angegriffen zu sein, die mit der Absicht daher kommt, das Land in die Steinzeit zu bomben, sind fĂŒr mich diese Briefe, der Inhalt und die westliche Reaktion darauf so besonders interessant. Darauf habe ich als Mitbetroffener des Konfliktes, noch diplomatisch, spĂ€ter militĂ€risch, ein Recht. Wer vor den militĂ€rischen Auswirkungen der gewaltsamen Versuche der USA sich die Ă-lregion untertan zu machen die Augen verschlieĂen will, der soll es machen, ich jedenfalls nicht.
schönen Tag
eisenherz
*)T - Rex: Der 10 bis 14 Meter lange und bis zu sieben Tonnen schwere Tyrannosaurus rex gehörte zu den gröĂten Fleischfressern, die je an Land gelebt haben. Allein sein Kopf erreichte eine LĂ€nge von 1,25 Metern, und besaĂ AnsatzflĂ€chen fĂŒr eine krĂ€ftige BeiĂmuskulatur. Die Knochen des SchĂ€dels waren ĂŒberwiegend lose miteinander verbunden, so dass die Wucht, mit der er sein ZĂ€hne in seine Beute schlug, abgefedert wurde.

gesamter Thread: