- Was hat denn Amadinedschad schon wieder angestellt II. Zum Brief an M. - prinz_eisenherz, 25.08.2006, 15:47
- Irgendwann wird das Original rauskommen. Deine Zitate enthalten Medienlügen..mT - igelei, 26.08.2006, 02:44
Was hat denn Amadinedschad schon wieder angestellt II. Zum Brief an M.
-->Leider, weiter unten, auch nur eine kommentierte Übersetzung mit Auszügen aus dem Brief. Immerhin, soll der doch angeblich 10! Seiten lang sein, die multikulturelle Liebeserklärung von einem Mohamedaner an eine Christ(In).
Hier eine der ersten, noch garantiert virenbereinigte Berichterstattung vom Ahmadinedschad an Merkel vom 20.07.06:
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Reuters
http://focus.msn.de/politik/nahost/ahmadinedschad_nid_32241.html
·Das etwa zehnseitige Schreiben enthalte zahlreiche äußerst israel- und judenkritische Passagen, sagte ein mit dem Brief vertrauter Regierungsmitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag.
·Brief an Merkel „ziemlich wirr“
·„Es gibt eine Menge Propaganda gegen Israel und die Juden“, sagte der Regierungsmitarbeiter.
·Der Streit um das iranische Atomprogramm werde in dem Brief mit keiner Zeile erwähnt, hieß es weiter in den Regierungskreisen.
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Ob in der folgenden erweiterten Veröffentlichung des Briefes schon ein Trojaner mit eingebaut ist, ein Wurm, mag jeder selbst entscheiden, aber die bekannten Historiker hier im Forum, die werden zu seinen knappen Betrachtungen, zu den Auswirkungen des 2. Weltkrieges, sicher ihre gedankenschweren Häupter verbeugen.
So, das war der 2. Anlauf zum Inhalt des Briefes an Frau Merkel. Mal abwarten, wann wir bockigen, verzogenen, kleinen Kinder in den Augen unserer Betreuer reif genug dafür sind, den gesamten Inhalt lesen zu dürfen, ohne Auslassungen, begleitende Bemerkungen und untergeschobenen Fragezeichen, mal schauen. Ich jedenfalls wäre bereit für die Großen Worte des iranischen Vorsitzenden.
viel Spaß
eisenherz
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Beide Länder sind Tyrannei ausgesetzt
Do Aug 24, 2006 7:35 MESZ
http://de.today.reuters.com/News/ne...SCHLAND-AHMADINEDSCHAD-BRIEF.xml
London (Reuters) - Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat in seinem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel im Juli Parallelen zwischen beiden Ländern gezogen.
Sowohl der Iran als auch Deutschland seien einer"Tyrannei" der Sieger des Zweiten Weltkrieges ausgesetzt, hieß es in der englischen Version des Briefes, den die Nachrichtenagentur Reuters von einem Diplomaten erhielt. Die Regierungen in Teheran und Berlin sollten sich daher gemeinsam gegen die aufgezwungene Weltordnung zur Wehr setzen. Bislang waren keine Details des Schreibens bekannt geworden. Merkel hatte den Brief als inakzeptabel bezeichnet und nicht beantwortet.
Seine umstrittene Behauptung, der Massenmord an den Juden durch die Nazis sei ein Märchen, wiederholte Ahmadinedschad in dem Brief nicht direkt. Allerdings betonte der Politiker, der Holocaust sei benutzt worden, um Deutschland nach Kriegsende zu schwächen."Einige Siegermächte des Zweiten Weltkrieges wollten einen Vorwand schaffen, auf dessen Basis sie die Verlierer des Zweiten Weltkrieges weiter gefügig machen konnten", schrieb Ahmadinedschad. Zugleich schimpfte er über den Zionismus: Die Holocaust-Überlebenden hätten Gebiete im Nahen Osten besiedelt, die zum damaligen Palästina gehört hätten. Außerdem sei heutzutage der zionistische Einfluss überall zu spüren: in der Wirtschaft, in den Medien und in politischen Kreisen.
Der Atomstreit mit dem Westen wird in dem Brief nicht angesprochen. Ahmadinedschad kritisiert darin jedoch das mutmaßliche israelische Atomwaffen-Arsenal."Sollen die Nuklear-Bestände Israels für die Verteidigung der Holocaust-Überlebenden eingesetzt werden oder als permanente Bedrohung für die Nationen der Region (...)?", fragt er.
Die fünf Vetomächte des UN-Sicherheitsrates und Deutschland hatten die Führung in Teheran zuletzt in einem Paket aus Anreizen und angedrohten Strafen dazu aufgefordert, ihre umstrittene Urananreicherung auszusetzen. Diese kann auch für den Bau von Atomwaffen genutzt werden - was der Westen dem Iran vorwirft, das Land aber bestreitet. Die Islamische Republik betrachtet die Urananreicherung als ihr Recht."Ich glaube, dass wir und Sie beide das Ziel von Tyrannei sind", formulierte Ahmadinedschad vor diesem Hintergrund in dem Brief an Merkel."Sie respektieren unsere Rechte nicht und wollen, dass auch wir unsere Rechte aufgeben." Zusammenfassend stellt er fest:"Zusammen müssen wir den derzeitigen Anomalien in den internationalen Beziehungen ein Ende machen, (...)."
Wie schon in seinem Brief an US-Präsident George W. Bush auch listet Ahmadinedschad darüber hinaus etliche weitere Probleme der Staatengemeinschaft auf. Sie alle seien entstanden, weil die Politiker keinen göttlichen Lehren folgten, deutete der Politiker an.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran gelten seit den anti-semitischen Äußerungen Ahmadinedschads als gespannt. Die Leugnung des Holocaust ist in Deutschland eine Straftat. Den USA wiederum steht der Iran feindselig gegenüber. Die Vereinigten Staaten unterhielten bis zur Islamischen Revolution 1979 enge Beziehungen zum Schah, seit der Revolution liegen die diplomatischen Beziehungen allerdings auf Eis.

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