- offtopic: Der Brief von Mahmoud an Angela - nereus, 28.08.2006, 16:20
- Der Brief von Mahmoud an Angela, Liebe oder BlattschuĂ? - prinz_eisenherz, 28.08.2006, 16:57
- Re: Der Brief von Mahmoud an Angela, Liebe oder BlattschuĂ? - albert, 28.08.2006, 23:25
- Re: Perlen vor die grunzenden Dings-Dinger geworfen - Baldur der Ketzer, 28.08.2006, 17:01
- Re: Perlen vor die grunzenden Dings-Dinger geworfen - Baldur - nereus, 28.08.2006, 17:53
- Yep, aber vorher.... - VictorX, 28.08.2006, 18:00
- Was war doch die Antwort Merkels in den Verblödungsorganen"unakteptable Dinge.. - igelei, 28.08.2006, 18:03
- Brief an Merkel âziemlich wirrâ - MI, 28.08.2006, 21:11
- Re: Brief an Merkel âziemlich wirrâ - albert, 28.08.2006, 23:07
- In einem Punkt hat der"GewÀhrsmann" recht - kosh, 29.08.2006, 10:42
- Re: Stimmt, der Brief ist tatsÀchlich heikel (o.Text) - MI, 29.08.2006, 16:44
- Brief an Merkel âziemlich wirrâ - MI, 28.08.2006, 21:11
- BushzÀpfen - VictorX, 28.08.2006, 17:59
- Was fĂŒr Boote? (o.Text) - igelei, 28.08.2006, 18:05
- Fischerboote (o.Text) - VictorX, 28.08.2006, 18:08
- Was fĂŒr Boote? (o.Text) - igelei, 28.08.2006, 18:05
- Re: Perlen vor die grunzenden Dings-Dinger geworfen - Baldur - nereus, 28.08.2006, 17:53
- Re: offtopic: Der Brief von Mahmoud an Angela - nereus - kosh, 28.08.2006, 18:22
- Re: Welches Land meinen Sie, Herr PrÀsident? - Tempranillo, 28.08.2006, 19:36
- Re: Welches Land meinen Sie, Herr PrÀsident? - Vanitas, 28.08.2006, 20:22
- Re: Danke fĂŒr diesen Tag..... - LOMITAS, 29.08.2006, 07:40
- Re: Danke fĂŒr diesen Tag..... - LOMITAS, 29.08.2006, 09:39
- Re: offtopic: Der Brief von Mahmoud / jetzt auch in den Medien - - Elli -, 28.08.2006, 21:37
- Der Brief von Mahmoud an Angela, Liebe oder BlattschuĂ? - prinz_eisenherz, 28.08.2006, 16:57
offtopic: Der Brief von Mahmoud an Angela
-->Hallo!
Ganz frisch von der PrÀsidenten-Website.
Die Quelle steht ganz unten.
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Ăbersetzung aus dem Persischen
Im Namen des barmherzigen und gnÀdigen Gottes!
I. E. Frau Dr. Angela Merkel
Bundeskanzlerin
der Bundesrepublik Deutschland
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
seien Sie herzlich gegrĂŒĂt!
Ich hĂ€tte diesen Brief nicht geschrieben, wenn Deutschland nicht der Mittelpunkt der groĂen Entwicklungen in Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Kunst und Politik gewesen wĂ€re und keine wichtige positive Rolle bei internationalen Interaktionen zur Förderung des Friedens gespielt hĂ€tte; wenn manche WeltmĂ€chte und bestimmte Gruppen stĂ€ndig mit einem starken Willen das groĂe Deutschland nicht als Verlierer und"Schuldner" des Zweiten Weltkrieges dargestellt und es stĂ€ndig erpresst hĂ€tten; wenn Sie nicht eine weltoffene Politikerin wĂ€ren, die mit bitteren und guten Erfahrungen in zwei Gesellschaften mit unterschiedlichen Staatsformen, Normen, Sitten und BrĂ€uchen an der Spitze Deutschlands steht mit Privilegien, die lediglich Frauen vorenthalten sind, wie z.B. einer stĂ€rkeren menschlichen EmotionalitĂ€t mit Erscheinungsformen göttlicher Barmherzigkeit im Dienste des Volkes und mit gemeinsamer Verpflichtung aller GlĂ€ubigen Menschen zur Wahrung der MenschenwĂŒrde und -rechte mit der Ăberzeugung, dass wir alle die Ergebenen des erhabenen Gottes sind, der uns allen eine WĂŒrde geschenkt hat und kein Mensch höher und erhabener ist als der andere und unter keinem Vorwand eine Gesellschaft entrechtet, eingeschrĂ€nkt, erniedrigt und beim Fortschritt verhindert werden darf;
und schlieĂlich wenn es die - zwar unterschiedliche - NiedergedrĂŒcktheit unserer Völker und unsere gemeinsame Verpflichtung zur Förderung der Gerechtigkeit als die wichtigste Grundlage zur Sicherung von Frieden, Sicherheit und Gleichheit der Menschen nicht gĂ€be.
Verehrte Frau Bundeskanzlerin,
Regierungen kommen und gehen, doch die Völker mit ihren Geschichten, Kulturen, Zuneigungen und Interessen bleiben. Die vielfĂ€ltigen Möglichkeiten und Gelegenheiten, die sich den Regierungen bieten, sind kurzlebig. Diese sind sehr wertvoll und können die positiven und negativen Entwicklungen in einem Land entscheidend beeinflussen. Regierungen haben wenig Zeit und viel Verantwortung - gegenĂŒber Gott und dem eigenen Volk. Manche dieser Entwicklungen können regionale, kontinentale und globale Auswirkungen haben und dĂŒrfen keinesfalls ĂŒbersehen werden.
Seit lĂ€ngerer Zeit beschĂ€ftige ich mich mit der Frage, warum man heute manchen Völkern, die in ihrer Geschichte eine entscheidende Rolle beim materiellen und geistigen Fortschritt der Menschheit in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Kunst, Literatur, Philosophie und Politik gespielt und kulturbildend gewirkt haben, nicht erlaubt, als groĂe Völker auf ihren eigenen historischen Errungenschaften zu stĂŒtzen, sondern es wird stĂ€ndig versucht, ĂŒber ihnen eine schwarze Wolke der Erniedrigung und des Scham- und SchuldgefĂŒhls zu halten. Das Bedauern wird umso gröĂer, wenn man beobachtet, dass manche ZustĂ€ndigen des einen oder anderen Staates sich die Erniedrigung ihres Volkes gefallen lassen und sie sogar verteidigen. Ist das nicht ein seltsames PhĂ€nomen in der heutigen Welt?
Die propagandistischen BemĂŒhungen nach dem Zweiten Weltkrieg sind dermaĂen umfassend gewesen, dass manche geglaubt haben, eine historische Schuld zu tragen und die SĂŒnden ihrer Vorfahren ĂŒber Generationen und auf unbestimmte Zeit entschĂ€digen zu mĂŒssen.
Der Zweite Weltkrieg ging mit geistigen und materiellen SchÀden und rund 60 Millionen Opfern zu Ende. Es ist bedauernswert und schmerzhaft, wenn Menschen getötet werden. In allen monotheistischen Religionen und im Bewusstsein aller aufgeklÀrter Menschen reiner Natur verdienen das Leben, das Eigentum und die familiÀre SphÀre der Menschen mit jeglicher Religion und Rasse und an jedem Ort der Welt hohen Respekt.
Vor ungefÀhr 60 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende.
Aber bis heute leiden die Welt und manche LĂ€nder noch unter den verheerenden Nachwirkungen des Krieges. Nach wie vor werden manche LĂ€nder von manch anderen gewaltorientierten Staaten und macht- und kriegsĂŒchtigen Gruppen, die als SiegermĂ€chte auftreten, als besiegte LĂ€nder betrachtet und behandelt.
Die Erpressungen dauern an und niemend darf sie in Frage stellen. Die Menschen dĂŒrfen nicht einmal den Ursachen dieser Erpressungen nachgehen oder sich darĂŒber Gedanken machen, weil ihnen in diesem Fall die Haftstrafe drohen wĂŒrde. Wie lange noch soll die Erniedrigung des Volkes und die Erpressung andauern? 60 Jahre, ein Jahrhundert, 10 Jahrhunderte, bis wann? Es tut mir leid, daran erinnern zu mĂŒssen, dass heute die stĂ€ndigen"KlĂ€ger" des groĂen deutschen Volkes manche gewaltbesessene LĂ€nder und die Zionisten sind, die das Besatzungs-Regime durch Waffengewalt im Nahen Osten errichtet haben.
Verehrte Frau Bundeskanzlerin,
Ich habe nicht vor, der Frage des Holocausts auf den Grund zu gehen. Aber spricht das gegen die menschliche Vernunft, wenn man die Tatsache fĂŒr möglich hĂ€lt, dass manche SiegermĂ€chte des Zweiten Weltkrieges vorhatten, einen Vorwand zu schaffen, um damit das Volk des besiegten Landes dauernd zu erniedrigen, ihre Motivation und VitalitĂ€t zu schwĂ€chen und ihren Fortschritt und ihre verdiente SouverĂ€nitĂ€t zu verhindern?
Neben dem deutschen Volk sind auch die Völker im Nahen und Mittleren Osten und sogar die Menschheit durch die Thematisierung des Holocausts zu Schaden gekommen.
Durch die Idee der notwendigen Verlegung von Hinterbliebenen des Holocausts nach PalĂ€stina hat man eine stĂ€ndige Bedrohung im Nahen Osten erwirkt, um den Menschen in der Region die Chancen fĂŒr Fortschritt und Entwicklung zu nehmen. Das kollektive Gewissen der Weltgemeinschaft leidet unter den tĂ€glichen Verbrechen der zionistischen Besatzer, wie z.B. das Zerstören von HĂ€usern und Feldern, das Töten von Kindern, Terroraktionen und Bombardierungen usw.
Exzellenz,
Sie haben bereits zur Kenntnis genommen, dass die zionistische Regierung nicht einmal die vom palÀstinensischen Volk demokratisch gewÀhlte Regierung neben sich dulden kann und mehrmals bewiesen hat, dass sie bei der Aggression gegen die NachbarlÀnder keine Grenzen kennt.
Es stellt sich nun die Frage, wenn die SiegermĂ€chte, und vor allem GroĂbritannien, ein VerantwortungsgefĂŒhl gegenĂŒber den Hinterbliebenen des Holocausts hatten, warum haben sie diese nicht in ihre eigenen LĂ€nder verlegt? Warum haben sie durch die Antisemitismusdebatte die Hinterbliebenen des Holocausts gezwungen, in das Land anderer Völker auszuwandern? Warum haben sie unter dem Vorwand der Unterbringung von Holocaust-Hinterbliebenen die Juden aus aller Welt dazu bewogen, nach PalĂ€stina auszuwandern, so dass heute ein betrĂ€chtlicher Teil der Bewohner des besetzten PalĂ€stinas nichteuropĂ€ische Juden sind? Wenn UnterdrĂŒckung und eventuelle Tötung in einer Region der Welt verurteilt und missbilligt wird, darf man zur Wiedergutmachung dessen in einer anderen Region der Welt UnterdrĂŒckung, Tötung, Besatzung und Terror befĂŒrworten?
Exzellenz,
man sollte der Frage nachgehen, wozu die Millionen Dollars, die die Zionisten jĂ€hrlich aus den Staatskassen der westlichen LĂ€nder erhalten, in den besetzten Gebieten benutzt werden. Werden diese Gelder fĂŒr Entwicklung, Frieden und Wohlstand der Menschen ausgegeben oder fĂŒr Krieg gegen die PalĂ€stinenser und Aggression gegen die NachbarlĂ€nder? Sind die Atomwaffenarsenale in Israel zur Verteidigung der Hinterbliebenen des Holocausts da oder stellen sie eine stĂ€ndige Bedrohung fĂŒr die Völker der Region und ein Instrument zur Gewaltandrohung, Besatzung und Wahrung der Interessen mancher Machtstrukturen im Westen dar?
Leider hat der Einfluss der Zionisten auf Wirtschaft, Medien und auf manche politischen Kreise die Interessen vieler europĂ€ischer Völker gefĂ€hrdet und ihnen vieler Möglichkeiten und Chanchen beraubt. Der eigentliche Vorwand fĂŒr diesen erpresserischen Ansatz ist der Holocaust.
Welche Rolle und welchen Status in der Welt hÀtten heute manche europÀischen LÀnder, wenn diese sechzigjÀhrige Erniedrigung nicht gewesen wÀre?
Ich glaube, dass wir uns darin einig sind, dass die AufblĂŒhung und Entwicklung der Rolle der Völker in direktem Zusammenhang steht mit ihrem Freisinn und Stolz.
Zum GlĂŒck hat das deutsche Volk trotz aller Erniedrigungen und EinschrĂ€nkungen groĂe Schritte auf dem Wege des Fortschritts unternommen, so dass Deutschland heute eine der WirtschaftsmĂ€chte Europas ist und versucht, eine effektive Rolle bei internationalen Interaktionen zu spielen. Aber stellen Sie sich vor, welchen Status Deutschland bei freiheitsliebenden Menschen, bei den Muslimen der Welt und EuropĂ€ern spielen wĂŒrde und welchen Einfluss dieses Land auf den Weltfrieden hĂ€tte, wenn es die erwĂ€hnten Erniedrigungen nicht gegeben hĂ€tte und die Regierungen in Deutschland sich gegen die Erpressungen der Zionisten zur Wehr gesetzt und den gröĂten Feind der Menschheit nicht unterstĂŒtzt hĂ€tten?
Leider muss ich feststellen, dass die Rolle Europas bei globalen Interaktionen einigermaĂen geschwĂ€cht worden ist, so dass Europa bei groĂen Herausforderungen nicht selbstĂ€ndig die Probleme hat lösen können. Auch das ist nachvollziehbar, weil die GroĂmĂ€chte auĂerhalb dieses Kontinents das Ziel verfolgen, unter Beweis zu stellen, dass Europa nicht selbstĂ€ndig sein kann; sie suggerieren den Eindruck, dass Europa ohne ihre Hilfe und Einmischung von auĂen nichts voranbringen könne.
Auch unser Volk hat nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Einmischung einiger SiegermĂ€chte des Krieges gelitten. Ăber viele Jahre hinweg mischten sie sich in alle unserer Angelegenheiten ein und lieĂen nicht zu, dass unser Volk sich weiterentwickelt und Fortschritte erzielt. Diese MĂ€chte hatten es auf den groĂen Reichtum unseres Volkes, v.a. auf unsere Energiequellen abgesehen; um ihre Ziele zu erreichen, haben sie seinerzeit eine legitime Regierung gestĂŒrzt und ein diktatorisches Regime bis zum Ende seiner Lebenszeit unterstĂŒtzt, und beim auferlegten Krieg von Saddam Hussein gegen uns Saddam unterstĂŒtzt und die Grenzen der Menschlichkeit weit ĂŒberschritten.
Unser Volk hat genau unter der Einmischung derjenigen gelitten, die sich heute schreiend fĂŒr Menschenrechte einsetzen. Es gibt heute noch viele meiner Landsleute, die unter den Verletzungen aus der Kriegszeit leiden.
Die meisten dieser Aggressionen stammen von denjenigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Sieger aufgetreten sind und sich jede MaĂnahme erlaubt haben, und nach dem Ende des Kalten Krieges wurde leider die Selbst- und Expansionssucht dieser MĂ€chte intensiver und gröĂer.
Wir sind der Meinung, dass ein GroĂteil der Menschen in der Welt und sogar die internationalen Organisationen unter dem Einfluss der Moral und des Verhaltens der SiegermĂ€chte stehen.
Ich habe auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Positionen des Volkes und der Regierung der Islamischen Republik Iran dargelegt. Sind die vorhandenen VerhĂ€ltnisse, wie z.B. die im UN-Sicherheitsrat herrschenden Regeln und das Vetorecht gerecht? Ist es nicht an der Zeit, dass durch die Zusammenarbeit der unabhĂ€ngigen Regierungen diese fĂŒr das kollektive Gewissen der Menschheit inakzeptablen VerhĂ€ltnisse geĂ€ndert werden, die der menschlichen Vernunft und Natur widersprechen? Oder dass zumindest zur AnnĂ€herung an die Gerechtichkeit weitere Volksgruppen in der Welt das Vetorecht erhalten?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Sie kennen die Leiden in der heutigen Welt. Heute ist das Leiden des irakischen Volkes unter Besatzung, Unsicherheit, tĂ€glichem Terror das Leiden der gesamten Menschheit. Die ununterbrochenen Einmischungen mancher machtbesessenen LĂ€nder in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten, die Ablehnung der legitimen Rechte der Völker auf den Zugang zu modernen Technologien, die stĂ€ndige Drohung mit Arsenalen aus chemischen, atomaren und Massenvernichtungswaffen, die Ablehnung demokratischer Regierungen und der Regierungen in Lateiamerika, die UnterstĂŒtzung von Putschisten und Diktaturen, das AuĂerachtlassen von afrikanischen Völkern, das Missbrauchen des Machtvakuums in Afrika und die Ausbeutung ihrer nationalen Interessen gehören zu den heutigen Problemen der Welt.
In meinem Schreiben an den PrÀsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Bush, habe ich eine lange Liste der Probleme unserer Zeit aufgezÀhlt.
Exzellenz,
wo haben diese MissstĂ€nde ihren Ursprung und wie lange können sie noch andauern? Glauben Sie nicht auch, dass die eigentlichen GrĂŒnde fĂŒr diese MissstĂ€nde darin bestehen, dass einige Herrscher und MĂ€chte sich von den Lehren der Propheten, Abraham, Moses, Jesus und des letzten Propheten Gottes, Mohammed, entfernt haben? In allen monotheistischen Religionen, an die auch Sie und wir glauben, gibt es diese Lehren:
- Gott ist Schöpfer und Erzieher von allen. Er hat die Menschen frei erschaffen und nicht erlaubt, einen anderen Gott auĂer ihm zu nehmen.
- Er hat uns befohlen, nur ihn zu verehren, und uns von UnterdrĂŒckern und Machbesessenen abzuwenden.
- Er befiehlt zu Tugendhaftigkeit, NĂ€chstenliebe und Hilfe fĂŒr die Diener Gottes, Barmherzigkeit, Verteidigung der Entrechteten und Kampf gegen die Despoten.
- Gott schenkte den Menschen MenschenwĂŒrde und will ihre Erniedrigung nicht sehen.
- Er sandte seine Propheten mit klaren Argumenten und BĂŒchern und GerechtigkeitsmaĂ und forderte seine Geschöpfe zur Herstellung von Gerechtigkeit auf.
Aufgrund der o.a. gemeinsamen Grundlagen sind wir der Ăberzeugung:
- Der wahre Frieden kann nur auf der Basis der Gottesverehrung und Gerechtigkeit in der Welt hergestellt und gesichert werden.
- Frieden, Ruhe und MenschenwĂŒrde gehören zu den Rechten aller Völker.
- Das BemĂŒhen um Fortschritt und Entwicklung und die GrĂŒndung von Existenzen gepaart mit SpiritualitĂ€t, GĂŒtigkeit und Wohlstand gehören zu den Rechten aller Völker.
- Sie und wir können in Anlehnung an diese allen monotheistischen Religionen gemeinsamen Grundlagen eine neue Bewegung zur Verwirklichung dieser groĂen menschlichen Ideale grĂŒnden.
Unser Volk glaubt an diese Grundlagen und verpflichtet sich dazu. Die Geschichte zeigt, dass es nicht in der Natur des iranischen Volkes liegt, andere Völker und LĂ€nder anzugreifen. Aber dieses Volk duldet auch keine UnterdrĂŒckung und Aggression. Die ganze Welt hat die Erfahrungen von 8 Jahren auferlegten Krieges beobachtet.
Ich glaube, dass Sie und wir Opfer der UnterdrĂŒckung gewesen sind; sie (jene LĂ€nder) respektieren Ihre Rechte nicht und verlangen von uns, auf unsere Rechte zu verzichten.
Mit Freude habe ich erfahren, dass auch Sie offen sprechen und gegen Spannung und Kriegstreiberei sind.
Verehrte Frau Bundeskanzlerin,
die gott- und gerechtichkeitssuchende Natur der Menschen in der Welt ist aufgeweckt worden.
Die Neigung zum Monotheismus und Gottesverehrung nimmt stÀndig zu.
Die Völker dulden ihre UnterdrĂŒckung, Erniedrigung und Entrechtung nicht mehr.
Die heutige Lage der Welt unterscheidet sich vor der gestrigen.
Die Doppel- und Multistandards in den Beziehungen werden nicht lange wÀhren.
Iran und Deutschland können auf der Basis ihrer erhabenen Sichtweisen nebeneinander eine wichtigere Rolle auf der internationalen Ebene spielen.
Diese Zusammenarbeit kann die Rolle Europas auf der internationalen Szene verstĂ€rken und zum Musterbeispiel fĂŒr die Zusammenarbeit von zwei Völkern und zwei Regierungen werden.
Ohne Zweifel ist die Zusammenarbeit der beiden friedensliebenden, starken und kulturorientierten Völker von Iran und Deutschland im Interesse Europas. Wir mĂŒssen den vorhandenen MissstĂ€nden bei internationalen Interaktionen, nĂ€mlich der Interaktionen zwischen den Siegern und den Besiegten des Zweiten Weltkrieges, ein Ende setzen. Auf diesem Wege werden und viele Völker und Regierungen begleiten.
Wir mĂŒssen den schweren Schatten des Zweiten Weltkrieges vernichten und der Weltgemeinschaft bei der Förderung von Sicherheit, Freiheit und Frieden behilflich sein.
Das iranische und das deutsche Volk sind zwei groĂe kulturbildende Völker und Vorreiter in Wissenschaft, Literatur, Kunst und Philosophie gewesen. Beide Völker sind religiös und folgen den Lehren der groĂen Propheten Gottes; sie haben eine lange Tradition im wissenschaftlichen, kulturellen und Handelsaustausch.
Ohne Zweifel können durch die Zusammenarbeit der beiden Regierungen und durch UnterstĂŒtzung der beiden groĂen Völker groĂe Schritte zur Beseitigung der MissstĂ€nde in der Welt unternommen werden.
Mutige Entscheidungen bilden die Grundlage fĂŒr die BekĂ€mpfung von MissstĂ€nden, Ungerechtigkeiten, Erniedrigungen und Verteidigung der Rechte der Völker.
Soweit ich das deutsche Volk kenne, bewegt es sich bereits auf diesem Wege und versucht, seine SouverÀnitÀt wieder zu gewinnen und seinen hohen Status zugunsten des Weltfriedens zu nutzen. Eine solche Einstellung hat auch unser Volk.
Durch gegenseitige Hilfe können wir manche MĂ€chte davon ĂŒberzeugen, dass das Respektieren der Völker und deren Rechte zugunsten der gesamten Menschheit ist. Unsere beiden Völker und Regierungen können gemeinsam eine fundamentale Rolle bei der Herstellung von Frieden und Sicherheit und zum Schutz der MenschenwĂŒrde nach MaĂstĂ€ben der beiden LĂ€nder und den internationalen MaĂstĂ€ben spielen.
Ich wĂŒnsche Ihnen, der deutschen Regierung des dem deutschen Volk viel Erfolg.
GegrĂŒĂt seien Diejenigen, die der Rechtleitung folgen.
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Quelle: http://www.president.ir/eng/ahmadinejad/cronicnews/1385/06/06/index-g.htm
mfG
nereus

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