zur 4
>Hi,
>sehe gerade das deine website noch aktiv ist, wenn auch mit gebremsten Schaum. Die mögliche Welle IV beim DAX hatten wir ja diskutiert, was macht die aber so sicher, daß diese IV nicht ein paar Jahre dauert und wesentlich tiefere Niveaus erreicht? Eine ersten Schub Richtung 5.000 sehe ich auch, das wäre nicht weiter schlimme und es könnte danach auch wieder rauf gehen, aber nicht unbedingt als Welle V sondern z.B. als X-Welle bevor der eigentliche Zusammenbruch kommt. Da ich ja mitunter Software -gläubig bin.. die Asienkrise-Niveaus könnten langfristig unterschritten werden. Das ist zwar Zukunftsmusik und ich werde wohl wenn der DAX bei 5.000 steht long gehen, aber ich glaube nicht das nach so einem Kuseinbruch alles wieder eitel Sonnenschein ist. Die Mehrheit wird das so sehen und kaufen, da möchte ich dabei sein, aber war das dann schon alles?
>Gruß black elk
Hallo black elk!
Also:
Nichts macht mich sicher, dass die 4 nach dem nächsten Downmove beendet ist - es kann durchaus auch eine große"X" kommen und der ganze Mist kann noch Jahre dauern. Ich habe gerade einen ausführlichen Artikel für die VTAD-News geschrieben, wo ich dies auch betone.
Soviel ist Fakt: Wissen kann man es nicht.
Ich gehe aber davon aus, dass der Markt dann (d.h. bei 5.000) auch vom Sentiment her reif ist für eine 5. Ist aber reine Spekulation über ungelegte Eier.
Im übrigen bin ich ein Freund der"Rule of Alternation". Wenn man sich vergegenwärtigt, dass die"2" ca. zweieinhalb Jahre gedauert hat, dann dürfte die"4" gerade nicht so lang dauern. Das würde sie aber (ungefähr!), wenn jetzt der finale sellout käme... Vielleicht liegt die alternation aber gerade in der Form der Korrekturen (in der"2" konnte das b keine neuen highs bilden).
Jedenfalls kann man diese abc-x-abc Phasen gut traden. Man darf sich allerdings nicht auf lange Trends einstellen, sondern muss stets bereit sein, zwischen long und short zu wechseln. Dies ist auch ein Grund, warum ich zur Zeit keine Analysen bei Marktausblick.de veröffentliche - mit Analysen ist man sehr an eine Meinung"gebunden". In der Sprache der behavioral finance nennt man das wohl"commitment". Ich habe auch mal an JüKü geschrieben, dass man entweder gute Analysen macht oder gut tradet. Er hat mir Recht gegeben.
Gruß
ThomasW
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: