......... aus der Praxis d. Emerald

verfasst von Emerald, 30.08.2006, 22:43

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vor zehn Tagen erhielt ich den Anruf eines im schweiz. Mittelland lebenden
Rentners, 77-jährig, ehemals Chefarzt einer staatlichen Klinik.

Er klagte sein Leid, weil ihm unsere Firma empfohlen worden wäre.

Immer laut Rentner, hat dieser im Februar d.J. einer sehr grossen CH-Bank
ein Wertpapier-Depot in der Höhe von CHF 600.000.00 zur Verwaltung übergeben.
Sein zugeteilter Berater hat ihn dahingehend beraten, dass er alle seine
schweizerischen Blue-Chips am Markt verkaufen soll, bzw. die Bank hat dies
gemäss erteilten Mandat im Februar d.J. ausgeführt.

Für den damaligen Erlös wurden dem Kunden"Absolut - xy und xz" Produkte
ins Depot gelegt, weil diese angeblich mehr Sicherheit (Kapitalgarantie)
bieten würden.

Mitte August, so der ehemalige Arzt, hätte er bei der Bank vorgesprochen,
da er feststellen musste, dass sein Vermögen innerhalb sechs Monaten um
15% abgeschmolzen wäre. An Transaktions-Belegen sind ihm in diesem Zeitraum
sage und schreibe 90 Abrechnungen ins Haus geflattert.

Mein Rat an den Anfrager: Nehmen Sie sich einen Anwalt und überprüfen Sie
schleunigst, welche Vollmachten Sie der Bank im FEbruar 2006 erteilt haben.
Vermutlich werden Sie kaum eine Wiedergutmachung erfahren, weil in solchen
Fällen dann vor dem Richter auch noch"Aussage gegen Aussage" zum Tragen
kommt.

Ich weiss warum ich all diese verdammten Fond-Schindereien zum Teufel
wünsche!

Emerald.

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• ......... aus der Praxis d. Emerald - Emerald, 30.08.2006, 22:43
  • Ein Hedgefondsmanager entschuldigt sich: - Helmut, 31.08.2006, 00:25
    • Re: Ein Hedgefondsmanager entschuldigt sich: - YooBee, 31.08.2006, 11:33