- Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen - Emerald, 07.09.2006, 14:15
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - - Elli -, 07.09.2006, 14:55
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - XERXES, 07.09.2006, 15:01
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - Emerald, 07.09.2006, 15:15
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - XERXES, 07.09.2006, 15:25
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen - Xerxes - - Elli -, 07.09.2006, 16:08
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen - Xerxes - siggi, 08.09.2006, 00:26
- Re: EURYEN - Cosa, 08.09.2006, 10:18
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen - Xerxes - - Elli -, 07.09.2006, 16:08
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - XERXES, 07.09.2006, 15:25
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - Emerald, 07.09.2006, 15:15
- Kurse bewegen sich grundsätzlich wegen Fundamentals. - Burning_Heart, 07.09.2006, 19:00
- Kurse bewegen sich grundsätzlich wg. Fundamentals, - aber nicht wie die Fundamen - Digedag, 07.09.2006, 21:32
- Re: Kurse bewegen sich... / perfekt... - - Elli -, 07.09.2006, 21:45
- Trader sind auch"Fundamentals". - Burning_Heart, 07.09.2006, 23:26
- Kurse bewegen sich grundsätzlich wg. Fundamentals, - aber nicht wie die Fundamen - Digedag, 07.09.2006, 21:32
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - XERXES, 07.09.2006, 15:01
- Re: Dollar - Nachfrage basiert auf Yen-Spekulationen / nein - - Elli -, 07.09.2006, 14:55
Kurse bewegen sich grundsätzlich wg. Fundamentals, - aber nicht wie die Fundamen
-->
>Hinter jeder Kursbewegung steht immer ein fundamentaler Grund. Elliott z.b. basieren auch auf Fundamentals. Die werden nur so gut wie immer falsch interpretiert. Wie soll man das auch schaffen, wenn es so viele Marktteilnehmer gibt die auch noch irrational handeln können.
Natürlich sind fundamentale Dinge und Veränderungen der Anlass, auf dem Kapitalmarkt eine persönliche Veränderung ("Kauf","Verkauf") vorzunehmen.
Nur - der eine weiß mehr, der andere weiniger oder das Falsche oder alles andere außer"dem Wichtigen".
Deshalb verkauft der eine, während der andere kauft.
Wenn alle das gleiche wüssten und schlussfolgerten, so hätten wir nur Verkaufsangebote und im Endeffekt Kurs=0, oder nur irrsinnige Höchstgebote, ohne Umsatz.
Und wann nun der eine oder andere"umfällt", und dann (wegen seines Unwissens?) oder wider besseres Fundamental-Wissens doch eine Kaufentscheidung ("weils so billig ist") oder eine Verkaufsentscheidung ("so'n Irrsinspreis krieg ich vielleicht nicht wieder bezahlt") trifft, ist purer statistischer Zufall.
Und nach der Chaostheorie unterliegen diese statistischen Zufälle bestimmten Verteilungsmustern ("Attraktor"). Unser Attraktor ist die Elliott-Welle.
Klar, wegen sich verändernder Fundamentals, z.B. laufend steigende Gewinne, verändert sich der Kurs: er steigt zunächst.
Er steigt sogar kräftig, weil plötzlich viele wegen dieser Fundamentals kaufen wollen. Alle wollen kaufen, kaum einer verkaufen, wir haben"Mondpreise".
Und nun kommen doch einige ob der"Mondpreise" ins grübeln, ob es da nicht andere"Fundamentals" gibt, die preiswerter sind: ---> obwohl die fundamentale Lage die gleiche ist (die Gewinne steigen weiter), geht der Kurs zurück.
Und wie es der böse Markt-Zufall so will, sind die oben genannten anderen Gelegenheiten weiterhin günstig, keiner will das"teure Ding" mehr dazukaufen, und weil der Kurs sinkt, wollen viele raus. --> der Kurs fällt solange, bis dieses ehemalige"Goldstück" plötzlich wieder sehr billig aussieht.
Und obwohl der Gewinn der Firma nun nicht mehr steigt, sondern vielleicht sogar zurückgegangen ist, wird sie gekauft, weil"im Vergleich" noch billig: der Kurs steigt wieder, obwohl die Fundamentals eigentlich was anderes sagen.
==== Das ist die Börse ====
====> Die Massenpsychologie macht die Kurse, und insbesondere die Kursmuster!
Ereignisse, die Nachrichten werden könnten, gibt es jederzeit haufenweise,"gute" und"schlechte" in beliebigen Mengen. Aber massenhaft weiterberichtet ("Nachricht") werden nur diejenigen, für die genügend Masseninteresse besteht.
Und wenn viele kaufen wollen und es endlich geschafft haben (steigende Kurse), so halten sie hauptsächlich nach guten Nachrichten Ausschau, die Masse will in ihrer Entscheidung bestätigt werden ("Haste gut gekauft").
Und bei Verkaufsdruck umgekehrt: wenn ich das Zeug endlich los bin, will ich hören, dass ich zurecht den Notverkauf getätigt habe. ---> jetzt sind die schlechten Nachrichten gefragt.
... Und der Nachrichtenmarkt liefert, was von der Masse gewünscht wird.
==> Kurse machen die Nachrichten!!!
(sie machen nicht die Ereignisse, nur wird selektiv berichtet...)
Man stelle sich vor es gebe nur drei Teilnehmer, dann wäre das ganz einfach.
Ja, da gilt die einfache Formel:
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.
Wenn die ersten zwei sinnlos um die Wette bieten, kann er sie ruhig abzocken.
Und wenn der eine, der dann sein Wunschobjekt hat, anschließend feststellt, dass es keinen 4. gibt, dem er es noch teurer verkaufen kann, muss er sich damit abfinden, dass sich der überzogene Preis erst nach langer Zeit rentiert.
Oder er korrigiert seinen (im Eifer des Bietergefechts gemachten) Fehler und verkauft es dem zweiten. Allerdings jetzt sicher viel billiger, als er es erworben hat. (Dafür kann er dann mit seinem zum Teil wiederbekommenen Geld was besseres machen.)
Also selbst im einfachsten Falle bewegt sich der Kurs, trotz unverändertem Fundamental.
meint Digedag

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