- Unterschätze niemals die Macht der Saftschubse! - Golden Boy, 09.09.2006, 19:26
- Re: Unterschätze niemals die Macht der Saftschubse! - Denis, 09.09.2006, 19:42
- Frage: Und wer finanziert LobbyControl? - oekognom, 10.09.2006, 16:03
- Deshalb lautet mein Grundsatz: Traue niemandem! (o.Text) - Golden Boy, 10.09.2006, 20:38
Frage: Und wer finanziert LobbyControl?
-->Antwort: Die Bewegungsstiftung
Frage: Wer ist das wieder?
Antwort: Ein Haufen Attacianer und Feministen, z. B.
Christoph Bautz, Gründungsstifter, erweiterte Geschäftsführung: Attac
Felix Kolb, Initiator, erweiterte Geschäftsführung: Attac
Gerald Neubauer, Initiator, erweiterte Geschäftsführung:"Umwelt- und Friedensbewegung" (=Autonome Spinner)
Susann Haltermann, Vertreterin der StifterInnen:"Umwelt- und Friedensbewegung"
Gisela Notz:"feministische Soziologin"
Eckart Spoo, Journalist:"ehrenamtlich in Gewerkschaftsfunktionen tätig"
...
http://www.bewegungsstiftung.de/anstifter.html
Tja, da fällt es natürlich leicht, sich darüber zu mokieren, daß häufiger Vertreter der"Wirtschaft" (in der die Hälfte der Deutschen tätig ist, die nicht von Stütze, Rente, Alimenten etc. lebt) eingeladen werden als Vertreter der Gewerkschaften (~7 Mio Mitglieder, einschließlich Rentner)...
Quote also 40 Mio:7 Mio =~5,71
Auftritte bei Frau Christiansen (laut Artikel):
50 Wirtschaft: 16 Gewerkschaft =3,125
Ergebnis: Gewerkschafter sind erheblich überrepräsentiert.
Außerdem tauchen in dem heise-Artikel
5x"neoliberal"
2x"marktliberal"
auf, und was bei den einen"Denkfabriken" oder Lobbyorganisationen sind, ist bei den anderen ein Sozialverband. Ach so, erstere haben natürlich eine"Verdeckte Verbindung" zu irgendeinem Arbeitgeberverband - um die herauszubekommen braucht ein normaler Mensch aber nicht länger, als ich gerade eben, um zu schauen, wer hinter LobbyControl steckt.
Aus dem relativ harmlosen"Hamburger-Appell", der hauptsächlich aus Banalitäten besteht wie etwa
"Bildung und Ausbildung... sind wichtige Standortfaktoren"
oder
"Investitionen sind langfristige Entscheidungen, die... auch zukünftige steuerliche Belastungen berücksichtigen müssen",
wird zum"Aufruf zur marktliberalen Deregulierung".
Und die Tatsache, daß nicht einmal die Christiansen-Redaktion solche Attac-Spinner ernstnimmt,"zeugt von wenig Souveränität im Umgang mit der in der Studie sachlich gehaltenen Kritik"
.
Frage: Und wer hat diesen schönen heise-Aertiekl verfaßt?
Antwort: Harald Neuber, Journalist, der u.a. schreibt in
Publik - Miedgliederzeitschrift der ver.di
Tachles - Das jüdische Wochenmagazin
Jüdische Allgemeine
Junge Welt
Es lebe die journalistische Unabhängig- und Überparteilichkeit!

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