- ...mal wieder mal: Die pessimistischen Deutschen... - certina, 14.09.2006, 20:50
- Re:...mal wieder mal: Die pessimistischen Deutschen... - Cujo, 14.09.2006, 21:00
...mal wieder mal: Die pessimistischen Deutschen...
--><font size="5">Pessimistische Deutsche</font>
Die Deutschen beurteilen ihre Lebensverhältnisse skeptischer als die meisten anderen Europäer. Nur 24 Prozent glaubten, dass es ihnen in den naechsten fuenf Jahren besser ginge als derzeit. Die geht aus dem Datenreport (s.u.) 2006 hervor.
Der Datenreport sei mehr als eine statistische Sammlung. Er spiegele vielmehr Gemuetszustand, Meinungsbild und Zukunftsperspektiven der Nation wieder, schrieb heute die Tagespresse.
Lebenszufriedenheit und Glueck im europäischen Vergleich - Datenbasis EuropeanSocialSurvey 2004/2005
Durchschnitte in einer Skala von 0 bis 10
Lebenszufriedenheit
Daenemark 8,5
Finnland 8,0
Schweden 7,8
Irland 7,7
Luxemburg 7,7
Niederlande 7,6
Oesterreich 7,5
Belgien 7,4
Spanien 7,1
Grossbritanien 7,0
Slowenien 6,9
Italien 6,9
Deutschland 6,8
Tschechien 6,5
Frankreich 6,4
Griechenland 6,4
Polen 6,2
Estland, 5,9
Portugal 5,7
Ungarn 5,7
Slowakei 5,6
Glueck
Daenemark 8,3
Finnland 8,1
Irland 8,0
Schweden 7,8
Niederlande 7,8
Belgien 7,7
Luxemburg 7,7
Oesterreich 7,6
Grossbritanien 7,5
Frankreich 7,3
Spanien 7,3
Slowenien 7,2
Deutschland 7,1
Tschechien 6,9
Estland 6,8
Griechenland 6,8
Polen 6,7
Italien 6,5
Portugal 6,5
Ungarn 6,5
Slowakei6,2
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Datenreport 2006 zeigt zentrale Entwicklungen in Deutschland
Wie viele Menschen in Deutschland bestreiten ihren Lebensunterhalt aus eigener Erwerbstätigkeit? Wie entwickelt sich hierzulande der demografische Wandel? Wie zufrieden sind die Menschen mit der Demokratie? Oder wie beurteilen die Deutschen ihr eigenes Leben? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der neue „Datenreport 2006“, der gestern in Berlin vorgestellt wurde.
Die jetzt zum elften Mal seit 1983 veröffentlichte Standardpublikation informiert detailliert über zentrale soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland.
Walter Radermacher, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes, Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Prof. Dr. Jürgen Kocka und Dr. Roland Habich vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) sowie Dr. Heinz-Herbert Noll vom Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA), Mannheim, haben die gemeinsame Veröffentlichung in Berlin vorgestellt.
Das Besondere am „Datenreport“ ist, dass Informationen aus der amtlichen Statistik und Ergebnisse der wissenschaftlichen Sozialforschung in einem Band vereint sind.
Der erste Teil des Datenreports skizziert mit den Daten des Statistischen Bundesamtes die Lebensbedingungen in Deutschland. Die Sozialwissenschaft stellt im zweiten Teil die Entwicklung der Lebensverhältnisse und des subjektiven Wohlbefindens auf der Grundlage von sozialwissenschaftlichen Erhebungen der gesellschaftlichen Dauerbeobachtung dar.
Die Beteiligung der Bundesbürger am politischen System ist ebenso Thema wie Veränderungen im sozialen Bereich. Dokumentiert wird zum Beispiel auch, wie sich der Ausstoß von Treibhausgasen oder der Flächenverbrauch hierzulande entwickelt. Dabei werden dem Leser nicht nur die Fakten geliefert, sondern die Entwicklungen werden allgemein verständlich erklärt.
„Der Datenreport steht seit über 20 Jahren für faktennahe Information, kombiniert mit Analysen aus der Sozialforschung. Er gehört zu den gefragtesten Publikationen der bpb“, sagte Thomas Krüger, Präsident der bpb. Walter Radermacher (Statistisches Bundesamt) stellte Eckdaten zur Lage der jungen Menschen in Deutschland vor und wies darauf hin, dass Bevölkerungsdaten das größte Interesse bei den Lesern des Datenreports wecken.
„Die Publikation ist inzwischen ein fester Bestandteil der Sozialberichterstattung in Deutschland und bietet ein breites Bild der Entwicklungen in zahlreichen Bereichen des Lebens und informiert über die Situation einzelner Gruppen in der Gesellschaft.“ Wie Dr. Roland Habich (WZB) und Dr. Heinz-Herbert Noll (ZUMA) betonten, bietet der Datenreport dem interessierten Bürger und der Politik gerade auch in Zeiten des Umbruchs unverzichtbare empirische Informationen, wohin sich die deutsche Gesellschaft entwickelt und wo die Deutschen im europäischen Vergleich stehen. <font size=“4“>Aus den aktuellen Ergebnissen werde deutlich, dass Deutschland - was die Lebensqualität seiner Bürger angeht - gegenüber anderen Ländern zum Teil erheblich an Boden verloren habe und derzeit nicht mehr zur europäischen Spitzengruppe gehöre.</font>
[b][http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2006/datenreport_b.htm]
ein paar Schaubilder:
[http://www.rp-online.de/public/bildershow_main/nachrichten/politik/deutschland/18178?picture_id=0]

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