- Im Süden lebt man gesünder ;-) - - Elli -, 15.09.2006, 20:02
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) - certina, 17.09.2006, 11:56
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) - Cujo, 17.09.2006, 12:10
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - certina, 17.09.2006, 12:51
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - Cujo, 17.09.2006, 14:03
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - certina, 18.09.2006, 17:10
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - Cujo, 18.09.2006, 19:57
- Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? - - Elli -, 18.09.2006, 21:33
- Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? - Cujo, 18.09.2006, 23:09
- Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? - Cujo, 18.09.2006, 23:10
- Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? - Cujo, 18.09.2006, 23:09
- Re: hast du deinen Spanienreflex immer noch nicht im Griff? - - Elli -, 18.09.2006, 21:33
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - Cujo, 18.09.2006, 19:57
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - certina, 18.09.2006, 17:10
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - Cujo, 17.09.2006, 14:03
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht! - certina, 17.09.2006, 12:51
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) - Cujo, 17.09.2006, 12:10
- Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) - certina, 17.09.2006, 11:56
Re: Im Süden lebt man gesünder ;....-) ganz einfach - du halt nicht!
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>Moin,
>endlich einmal ein Posting, dem ich fast 100%-ig zustimmen kann. Nur sehe ich die Depressions-Landkarte differenzierter und vielschichtiger wie Dein kürzliches Posting zum Thema"Glück" ja auch unterstreicht (Glückswert Deutschland 6.8, Spanien 7.1. Dort stellte sich demnach"wissenschaftlich" heraus, dass da in Sachen"Glück" nicht zu graduieren ist. Es ist eben alles individuell. Wo kommt noch die Fado-Musik und Melancholie her?
>Den persönlichen Bekanntenkreis als Maß der Dinge hinzustellen ist natürlich nicht frei von Komik. Ohne (oder ein paar Brocken Landessprache) Sprachkenntnisse und soziales Umfeld sind Traurigkeit und Schwermut vorprogrammiert. Und das ist auch meist der Grund dafür die Zelte wieder abzubrechen. So gesehen liegt meine"Quelle" nicht soo daneben.
>Gruß
>Cujo
hi,
...nicht frei von Komik - fuerwahr!!!!
Ich habe in ca. vier Jahrzehnten Mittelmeerlaendererfahrung (in mehren, als du wahrscheinlich kennst... ) eine tatsaechlich sehr grosse Menge Bekannte/Freunde kennengelernt, und ich habe tatsaechlich noch keine deiner zitierten"gescheiterte Existenzen" darunter miterlebt. Auch wenn sie sich mitunter tatsaechlich jahrzehntelang ohne eigentlichen Sprachkenntnissen vor Ort durchgeschlagen haben.
Das funktioniert durchaus.
Fuer die Behoerden etc. nehmen sie Freunde in Anspruch und den Lidl oder Plus oder Aldi oder Bauhaus gibts inzwischen ja auch schon u.a in Marokko, Griechenland und Ex-Jugoslawien (von France, Portugal, Italien und Spanien mal ganz abgesehen) und da steht neben der Landessprache ja auf einer Dose Huehnernudelsuppeneintopf auch"Huehnernudelsuppeneintopf" in Deutsch drauf. Also, kein Problem. Und zudem, letztendlich Englisch kann irgendeiner, selbst im entlegendsten Kaff auf Lesbos, Cypern, Evia, Sardenga, oder Lampedusa.
Dieser Status (keine Landespsprache zu erlenen, wenn man Interims - oder Vollzeit-Auslaender spielen will) wird natuerlich von mir nicht gutgeheissen weil eigentlich auch eine Frechheit/Grobklotzigkeit den einheimischen Gastgebern gegenueber.
Parallelgesellschaften-Aufbau - diesen Mist erlernen wir ja gerade hierzulande perfekt, zu welchen Kladderadatschen das am Ende fuehrt (oder fuehren wird). Zu schierer Auslaenderfeindlichkeit. Und das kann ja keiner wirklich wollen.
Zurueck zu deinen traurigen und schwermuetigen Handtuchwerfern:
Da gibt und gab es immer natuerlich jede Menge Filous, die einem ueber den Weg liefen. Vornehmlich aus dem Gaststaettengewerbe, die in zweieinhalb Saisons Multimillionaer werden wollten und dann nach Faulenzer - und Grossmauldasein bald das Handtuch geschmissen hatten. Aber alles, wie auch schon gesagt,"von Hause aus" Phantasten ohne richtigen"Plan" - Glueckritter halt. Und wer mit 19 abhaut und sein Leben lang meint, Tauchlehrer oder Bootevermieter oder Sardinengriller spielen zu koennen, der laeuft natuerlich (fast) automatisch und zwanglaeufig immer vor die beruehmte Pumpe.
Solche Voegel haben aber meine Wege nur ganz am Rande und ohne Bedeutung gekreuzt.
A l l e anderen sind teilweise seit dieser langen Zeit mit ihrem teils vollkommen neuen auslaendischen Dauerdasein, teils Zweit- Domizilen auch heute noch zufrieden verbandelt.
Selbstverstaendlich und durchaus natuerlich teilweise auf die naechsten und sogar uebernaechsten Generartionen inzwischen uebertragen, weil ja auch hier und da der daemliches Tod dazwischen gekommen ist...
Du hast, wie ich schon vermutet habe, halt"andere Kreise" als"Quellen". Nehme ich ganz einfach hin - Quellen gibt naemlich ja auch halt viele.
Und zu deiner Frage:
Die schwermuetige Fado-Musik - die stammt aus Portugal.
Der Fado** heisst Schicksal im portugisischen.
Von Fado jedenfalls gibts nix im Zusammenhang mit Spanien und somit Andalusien zu horen.
Da schmeisst du bestimmt"was" durcheinander.
Und Melancholie? Die soll auch irgendwo herstammen?
Glaube ich eher nicht. Die soll etwa womoeglich irgendwer mal irgendwo erfunden haben?
Nee, neee - da liegst du bestimmt schief.
Die gibts's buchstaeblich ueberall auf der Welt.
Ich zumindest habe Melancholie, wo ueberall ich bisher rund um den Globus gewesen bin, erlebt.
Ja, tatsaechlich sogar ueber meinen Bekannten - und Verwandtenkreis hinaus...
tschuess
G.C.
**Da lag ich sogar ausnahmsweise mal vollkommen richtig, denn wikipedia meint dazu im Detail: [i]Fado (portugiesisch Schicksal; v. lat. fatum = Schicksal, göttlicher Wille) ist ein portugiesischer Musikstil und Vortragsgenre, der vor allem in den Städten Lissabon und Coimbra beheimatet ist. Werke dieses Stils handeln meist von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen, vergangenen Zeiten oder der Sehnsucht nach besseren Zeiten, und vor allem von der saudade.
Der Fado beinhaltet unter anderem arabische Elemente, viele verschiedene Tonhöhen und viele Molltöne, und drückt den Schmerz aus, der die Portugiesen miteinander verbindet

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