- Also ich hab der NPD meine Stimme gegeben... - Golden Boy, 19.09.2006, 01:52
- NPD-Wähler sind jung, männlich und ungebildet - Nachtigel, 19.09.2006, 08:48
- 'jung' - ich fühle mich geschmeichelt ;-) (o.Text) - ManfredF, 19.09.2006, 09:13
- Völlig richtig! - Golden Boy, 19.09.2006, 11:06
- Re: Völlig richtig! - Cujo, 19.09.2006, 11:33
- Re: Völlig richtig! - XERXES, 19.09.2006, 12:49
- Re: Völlig richtig! - Cujo, 19.09.2006, 11:33
- Nazis in Sorge - Gewinnmitnehmer, 19.09.2006, 11:49
- Re: NPD / dann verbieten wir sie eben...... - - Elli -, 19.09.2006, 18:49
- Re: NPD / dann verbieten wir sie eben...... - Cujo, 19.09.2006, 19:14
- Hoffentlich muß der Jurist nicht den Möllemann machen ;-(( - Nachtigel, 19.09.2006, 19:19
- wieso rechtsextrem? - Dieter, 19.09.2006, 22:15
- NPD-Wähler sind jung, männlich und ungebildet - Nachtigel, 19.09.2006, 08:48
NPD-Wähler sind jung, männlich und ungebildet
-->
Hi GoldenBoy,
also das Mergel hat doch gestern in den Nachrichten tatsächlich mit hängender Wangenpartie verkündet,
..."SPD und CDU sind jetzt gleichstarke Parteien und das ist ein Erfolg....."
Danach wurde tatsächlich weggeblendet und ich weiß nun nicht, wessen Erfolg das sei, denn sie da meint.
Nachfolgender Artikel bedient das alte, gängige Klischee, wie im Titel vorgegeben.
Soweit ich hier bei uns das beurteilen kann,
* gehen 18 bis 24-jährige kaum wählen
* sind NPD-Wähler jetzt vor allem ca. 40 bis 70-jährige aus dem ausgeblutetem Mittelstand (und deren unmittelbaren familiären Umfeld), und keinesfalls nur"jung, männlich und ungebildet."
LG n8igel
PS.: obiges Harmonie-Foto paßt natürlich nicht so ganz zum Text, kam mir aber gerade zwischen die Finger.
NPD-Wähler sind jung, männlich und ungebildet
Tagesgespräch. Das gute Abschneiden der Rechtsextremisten ist kein kurzfristiges Phänomen, sagt Frank Decker.
Wer hat in Mecklenburg-Vorpommern NPD gewählt?
In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist die NPD mit 17 Prozent der Wählerstimmen am erfolgreichsten gewesen. In Sachsen waren es 2004 in dieser Altersgruppe sogar 24 Prozent. Die NPD ist zudem überwiegend eine Männer- und Unterschichtenpartei. Sie wird gewählt von Arbeitern und besonders von Arbeitslosen, die weder von der Sozialdemokratie noch von der Linkspartei erreicht werden.
Was erwarten die NPD-Wähler von den Rechtsextremisten?
Ich denke, dass sich die Wähler über die Politikfähigkeit der NPD überhaupt keine Illusionen machen. Sie wählen sie, um den etablierten Parteien den größtmöglichen Denkzettel zu erteilen. Es stört sie auch nicht, dass die NPD unter den rechtsextremen Parteien die unsäglichste ist. Wenn die NPD nicht kandidiert hätte, wären diese Wähler wahrscheinlich zu Hause geblieben. Insofern hat diese Partei sogar zu einer Mobilisierung der Wählerschaft beigetragen.
In Ihren Augen sind die NPD-Wähler also Protestwähler?
Man darf diese These nicht überstrapazieren. Denn in dem Begriff schwingt die These mit, dass diese Wähler zurückkehren, wenn sich die Protestgründe erledigt haben. Da wäre ich sehr vorsichtig. Viele soziale Probleme lassen sich speziell in Ostdeutschland nicht von heute auf morgen beseitigen. Aber wo ein sozialer Nährboden ist, muss dieser auch beackert werden. Das ist der NPD gut gelungen, auch dank ihrer kommunalen Verankerung. Das geschieht im Rahmen einer Strategie, die längerfristig angelegt ist. Die etablierten Parteien haben das viel zu spät erkannt. Ein Teil der Wähler hat im Übrigen nicht nur aus Protest für die NPD gestimmt, sondern auch seine latent rechtsextremistische Gesinnung zum Ausdruck gebracht.
.
.
.
.
.
<ul> ~ NPD-Wähler sind jung, männlich und ungebildet</ul>

gesamter Thread: