- @ Kasi, hier die Antwort, zu ganz weit unten - prinz_eisenherz, 27.09.2006, 19:42
- Re: Nee, mein lieber Prinz, Du stehst auf der Lohnliste der Mafiosi! - Student, 28.09.2006, 09:27
@ Kasi, hier die Antwort, zu ganz weit unten
-->Hallo Kasi,
bitte stelle in deinem Browser die Schrift auf Westeuropa um. Ich antworte dir gerne, aber die seltsamen Zeichen und Symbole in deinem Text machen es sehr schwer. Ich habe zu meinen Antworten, mit deiner stillschweigenden Zustimmung, die betreffenden Wörter korrigiert. Danke
## aber da ist für mich das Grundproblem nicht erkennbar. Ist das Problem nicht eben, das einige in das System gezwungen werden während andere (und dabei die mit den breitesten Schultern) wählen können was günstiger für sie ist? ##
Ausschlaggebend ist das nicht, aber wie ich weiter unten schon angedeutet habe, wer bei seinem großen Rundumschlag als Begründung, als Politiker, schon solche Fehler macht, sich wie ein entlassener Angestellter verhält, der es dem Chef noch mal so richtig zeigen will, indem er ihm das Büro in Brand steckt, das schadet der Sache nur, als das er ihr nützt.
## Sind die Details wirklich so ausschlaggebend für den Punkt in dem Austrittsposting?##
Sie sind keinesfalls schlüssig und somit nicht überzeugend und lenken den Verdacht sofort auf einen unqualifizierten Rachefeldzug. Das Solidarverhalten in den Übergangszeiten der Wiedervereinigung, darüber lässt sich trefflich streiten, aber doch nicht mit einer Forderung nach einem totalen Systemwechsel, einer Zentralregierung auf leisen Sohlen. Das ist unrealistisch. Das wird nicht funktionieren. Der Mann hat das kleine 1x1 der bundesrepublikanischen Staatsbürgerkunde nicht verstanden. Bei einem Bürger mit ganz anderen Sorgen, mit Beruf und Familie, da könnte ich diese Unwissenheit gut verstehen, aber bei einem Politiker mit Ambitionen? Man stelle sich nur mal vor, der würde es wirklich schaffen in die höeren Ränge der bayrischen Politik vorzustoßen, dann hätten wir dort noch einen, neben den vielen anderen, wo wir uns wegen seiner Reden und Taten nur noch an den Kopf fassen würden, du und auch ich.
##Gehe ich richtig in der Annahme das du Beamter bist? ich wundere mich nur, das du dich an diesem Punkt so festmachst und dann noch so direkt auf den Mann schießt:" Kann er vielleicht auch alles nicht wissen, weil er ja selbst ein Unternehmer ist, einer der in der PKV versichert ist, der Spinner."##
Ich bin Beamter, das ist richtig und der Bürger der mich bezahlt, der soll mich gerade deswegen, wenn ich Mist gebaut habe, dafür sachlich aber unnachgiebig kritisieren, das verlange ich geradezu von den Bürgern dieses Staates, die mein eigentlicher Arbeitgeber sind. Und zu dem Schießen kann ich nur sagen, wer so wie dieser Mann, von Vorurteilen gesteuert, aus der Hüfte heraus schießt, der zielt zwar genauso oft daneben, der darf sich aber auch nicht wundern, wenn dann die blauen Bohnen zurückgeflogen kommen. Ist eine menschliche Schwäche von mir, neben vielen anderen.
## Dann würde mich interessieren, wie du solche Artikel wertest:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/364952.htm##
Wenn du weiter nach unten blätterst, da war diese Meldung schon mal und da habe ich mich gegen diese unsäglichen Müll auch genauso kräftig zur Ader gelassen. Das ist ein solcher Schwachsinn, das ich mich beim ersten mal Lesen kaum noch halten konnte. Klassendenken und Entsolidarisierung in Reinkultur. Hier trifft punktgenau der alte Spruch zu, für diese These: Die Gewinne privatisieren und die Verluste sozialisieren. Ja, so hätten sie es gerne, aber sie sagen es nicht.
## Die Anspielung verstehe ich jetzt leider Überhaupt nicht, wenn es sich auf spezielle Postings bezieht gib mir mal die Forumlinks, da die Suche hier für mich immer im Disaster endet.##
Du warst damit auch nicht gemeint, nie und nimmer. Ein Beispiel dazu, worauf der Mann in seinem Abschiedsbrief auch anspielt, das sind die nicht gezahlten Beiträge der Beamten zu ihren Pensionen die sie bekommen. Dieses Argument, als Neidargument besonders vor Wahlkämpfen, hört man selbst von Politikern mit einer Verwaltungsausbildung immer wieder und indirekt spielt der Mann darauf auch an. Dieses Thema, zum Glück in der letzten Zeit hier nicht mehr aufgegriffen, dazu musste ich viele Schnellschüsse im Forum abwehren, um klar zu stellen, das die Beamten sehr wohl Rücklagen zu ihren Pensionen bezahlt haben und immer noch bezahlen, mehr als jemals zuvor. Das ist was ich meine, mit den Vorurteilen, den unausrotttbaren. Du warst damit im Traum nicht gemeint.
## Den Mann nimmt keiner ernst. Ich könnte dir ohne Anstrengung bessere Ungereimtheiten aufzählen, aber was soll es? ##
Nun, diejenigen in seiner Partei, denen er kräftig vor das Schienbein treten wollte, die wissen es besser und die lesen wirklich nicht mal die erste Seite von dem zu Ende. Das ist leider so. Es stimmt nicht annähernd eine Behauptung von diesem Mann, oder er wirf Äpfel und Birnen in einen Topf und quetsch sie durch. Und meine Schmollvermutung, denn ich habe hinter meiner Annahme ein deutliches Fragezeichen gesetzt, die resultiert daraus, das seine Gründe nicht schlüssig sind und aus meiner Suche nach anderen Gründen dafür. Was in einer Partei, in allen Parteien, alles so für Emporkömmlinge, ehrgeizige Nichtskönner, hohle Maulhelden sich herumtreiben können, da kenne ich mich aus. Bis zu den Falken in der SPD habe ich es ausgehalten und dann die Kurve gekratzt. Vielleicht geht es dem Mann wirklich nur darum ein Abgeordnetenmandat wie einen übergroßen Penis in seinem Dorf spazieren zu führen, vielleicht? Bei übergroßen Autos und anderen Statussymbolen ist das bekannt. Erlebt habe ich diese Spinner immer wieder.
## Dazu noch einmal die Frage.... wie kommst du zu dieser Behauptung. Ohne Basis ist das für mich ein Todschlagargument wie es McMuffin so schon bei Christian kritisiert hat.##
Nun, nun Kasi, bleibe auf dem Teppich. Bei den beiden ging es um gezielte Schläge unter die Gürtellinie, im Forum, zu einem aufgeladenen Thema, das ist hier keineswegs der Fall. Der Mann mit seinen Austrittsschreiben spielt auf Kosten anderer, mit sachlich falschen Behauptungen über die Bande und zwar sehr ungeschickt auch noch dazu. Das man da Vermutungen äußert, sich an den Kopf fasst und sich fragt, was der eigentlich will, das liegt nahe. Mein Vater pflegte dann immer zu sagen: Wenn er den Esel meint, dann soll er nicht auf dem Sack herumprügeln. Was meinst du wohl wenn jeder in einer Partei aus seinem Frust heraus, wegen was auch immer, ein solches Gedöns machen würde.
1. Beispiel:
Viele ältere Sozialdemokraten haben bei dem Zusammenspiel SPD/ PDS ihren Austritt aus der SPD erklärt. Die haben sich schwer verletzt gefühlt. Denn viele von denen, mein Vater übrigens auch, die wurden gerade von den Kommunisten robust verfolgt und viele von denen in den Gefängnissen getötet. Und mit denen eine Regierung zu bilden, so wie es nach nur wenigen Jahren geschehen ist? Da haben diese Männer und Frauen still und leise für sich selbst es so entschieden, die Notbremse zu ziehen. Die haben meine Hochachtung, aber die haben nicht solche dummen Briefe verfasst, wie der bayrische Kommunalpolitiker.
2. Beispiel.
Als der Werner Schulz, getreu den Glaubenssätzen bei den Grünen, den Vorzeigepazifisten, die Gefolgschaft zum Militäreinsatz Deutschlands außerhalb der Grenzen, im Bundestag aufkündigte, und dann von seiner Partei dafür schwer unter Beschuss stand, der hätte allen Grund gehabt sich mit einem passenden, offenen Schreiben aus seiner Partei zu verabschieden. Das hätte ich verstanden und daran hätte ich nichts zu kritisieren gehabt. Aber der da, der aus Bayern, der kleine Schnulli? Der doch nicht.
bis denne
eisenherz

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