- ... man glaubt es kaum! - certina, 29.09.2006, 10:33
... man glaubt es kaum!
-->ja - was ist denn denn jetzt in dem Kafferstaat los? Man glaubt es doch kaum. Und bestimmt wird der Bush demnaechst noch fuer den Friedensnobelpreis vorgeschlagen...
Fress -und Fettsucht
<font size="4">Buergermeister Bloomberg und die Stadt New York
wird Restaurants zu Verzicht auf Fett im Essen verpflichten</font>
New Yorks Buergermeister Bloomberg hat schaedlichen Speisefetten den Kampf angesagt: Die 20.000 Restaurants der Stadt sollen per Gesetz verpflichtet werden, pro Mahlzeit hoechstens 0,5 Gramm sogenannter Transfettsaeuren zu verwenden - das beschloss die Gesundheitsbehoerde wenigstens jetzt.
Solche durch industrielle Prozesse wie etwa Fetthaertung entstehende Fette gelten als Ursache von Herz - und Gefaesskrankheiten. Besonders haeufig kommen sie etwa in Pizzen, Pommes Fritz und Chips vor - allesamt allerbeliebteste Snacks in den USA.
Eine rechtsverbindliche Vorschrift will die New Yorker Behoerde bis Dezember dieses Jahres erlassen. Behoerdenchef Thomas Frieden begruendet die Massnahme damit, dass „die New Yorker eine riskante Substanz konsumieren, ohne es zu wissen und ohne zuzustimmen.“
Die Transfettsaeuren koennten ersetzt werden, ohne dass sich der Geschmack einer Speise aendere. Bereits im vergangenen Sommer war die Behoerde vorgeprescht, und hatte einen Appell an die Restaurants gerichtet, freiwillig auf die schaedlichen Fette zu verzichten.
Klimawandel
<font size="4">Schwarzenegger und der Staat California
fordert Autoindustrie heraus</font>
Wer den Schaden verursacht, soll dafür zahlen: Nach diesem Motto verfährt der US-Bundesstaat Kalifornien. Die sechs weltgrößten Autokonzerne sollen dafür aufkommen, dass ihre Produkte die Luft verpesten. Nach den Maßstäben des deutschen Rechts wirkt die Klage absurd. Kaliforniens Justizminister Bill Lockyer hält die Autobauer für die Wurzel allen Übels - zumindest, wenn es um den globalen Klimawandel geht. Ihre Fahrzeuge würden durch den Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen zur Erwärmung beitragen und den Staat Millionen von Dollar kosten, zitiert die"New York Times" aus der gestern beim Bezirksgericht Oakland eingereichten Klageschrift Lockyers.
In der Ã-ffentlichkeit legte der Justizminister noch einmal nach. Die Klimaerwärmung füge Umwelt, Wirtschaft, Landwirtschaft und der Gesundheit der kalifornischen Bürger Schaden in Milliardenhöhe zu, erklärte er."Fahrzeugabgase sind die am schnellsten wachsende Ursache für Kohlenstoff-Emissionen, die zur globalen Erwärmung beitragen." Die Regierung Kaliforniens lege lediglich die essentiellen Grundregeln der Ã-konomie zu Grunde:"Wer einen Schaden verursacht, soll auch dafür bezahlen."
Es sind nicht gerade Nonames, die Lockyer auf die Anklagebank zerrt. Verantworten sollen sich keine Geringeren als die sechs größten Automobilhersteller der Welt: General Motors, Ford, Toyota, Honda, DaimlerChrysler und Nissan. Man darf voraussetzen, dass diese Konzerne über Macht und Einfluss im Übermaß verfügen, um einen solchen Angriff lässig zu parieren. Dennoch blieben die Konzerne zunächst überraschend sprachlos. Ford verwies in einer ersten Stellungnahme auf den Branchenverband Alliance of Automobile Manufacturers. Honda erklärte lapidar, das Unternehmen fühle sich dazu verpflichtet, umweltschonende Technologien zu entwickeln. Die übrigen Autobauer gaben überhaupt keine Stellungnahme ab.

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