- Umfrage: Wo die Deutsche in 2006 im Urlaub waren - certina, 01.10.2006, 20:10
Umfrage: Wo die Deutsche in 2006 im Urlaub waren
--><font size="4">Deutsche hätten es in 2006 im Urlaub nach Deutschland, nach bella Italia und Espana gezogen...</font>
Wegen der Fußball-WM seien im vergangenem Sommer weniger Deutsche in den Urlaub gefahren als bisher. Wer doch reiste, landete am häufigsten in Italien. Großer Verlierer war in diesem Jahr die Türkei.
Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft seien einer Umfrage zufolge deutlich weniger Deutsche in einen Sommerurlaub gestartet als im Vorjahr. Nur knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) nutzte die Ferien für eine Reise, das wären 6 Prozentpunkte weniger als 2005 gewesen. Die am Freitag veröffentlichte Umfrage des Europäischen Tourismus Instituts (ETI) in Trier habe jedoch gezeigt, dass das Fußballereignis nur bei gut 3 Prozent der Grund war, sich gegen einen Urlaub zu entscheiden. Der größte Teil der Nicht-Urlauber (37 Prozent) sei jedoch zu Hause geblieben, weil eine Reise zu teuer gewesen wäre. Fußballmuffel seien 7 Prozent der Befragten gewesen: Sie wären wegen der WM ins Ausland „geflüchtet“..
Knapp ein Drittel der deutschen Sommerurlauber (32 Prozent) seien laut ETI-Studie im eigenen Land geblieben, wobei die beliebtesten Ziele Mecklenburg-Vorpommern (21 Prozent), Schleswig-Holstein (18 Prozent) und Bayern (16 Prozent) gewesen seien. Deutlich zugelegt in der Gunst der Urlauber haben 2006 Rheinland-Pfalz (von knapp 2 auf 5 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (von knapp 3 auf 6 Prozent). Niedersachsen habe 2006 an Beliebtheit eingebüsst und sei von 11 auf 7 Prozent der Sommerurlauber zurückgefallen..
Die Plätze zwei und drei der beliebtesten Urlaubsziele hätten sich erneut Italien (11 Prozent) und Spanien (10 Prozent) gesichert. Das Nachbarland Niederlande sei bei den Deutschen wieder stärker gefragt gewesen: Hätten 2005 nur knapp zwei Prozent dort ihren Urlaub verbracht, waren es im WM-Sommer 4 Prozent. Das mag daran gelegen haben, dass sich nicht wenige wegen des außergewöhnlich schönen Wetters spontan entschieden hätten, an der Nordseeküste des Nachbarlandes einen kürzeren Urlaub zu verbringen“, sagte der Geschäftsführer des ETI, Professor Heinz-Dieter Quack.
Der größte Verlierer des Sommers unter den Reisezielen sei die Türkei gewesen. Statt fast 6 Prozent wie im Vorjahr hätten nur noch drei Prozent der Deutschen dort ihren Urlaub gemacht Weniger beliebt seien auch Kroatien und Ã-sterreich gewesen.

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