- Fortress die 2. - Dresdner Woba-Wohnungen mit Gagfah an die Börse - Nachtigel, 10.10.2006, 09:20
- Re: Allein das Wort"Investor" ist völlig irreführend - MI, 10.10.2006, 09:58
- Re: Allein das Wort"Investor" ist völlig irreführend - Tassie Devil, 10.10.2006, 14:18
- Re: Thx, mache mich mal kundig (o.Text) - MI, 10.10.2006, 14:27
- Re: Allein das Wort"Investor" ist völlig irreführend - Tassie Devil, 10.10.2006, 14:18
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Fortress die 2. - Dresdner Woba-Wohnungen mit Gagfah an die Börse
--><font size=6>Dresdner Woba-Wohnungen gehen mit Gagfah an die Börse
Mietpreise werden auf"Marktnieveau" angehoben</font>
Frankfurt/Main/Dresden - Rund 43.000 von der Stadt Dresden an den Finanzinvestor Fortress verkaufte Woba-Wohnungen sollen mit der Immobilienholding Gagfah am 23. Oktober an die Börse gehen. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Emissionsprospekt des Unternehmens hervor, dem in Deutschland 150.000 Wohnungen gehören. Mit einem Volumen von bis zu 853 Millionen Euro fällt der Börsengang etwas kleiner aus als erwartet - er wäre damit nach Wacker Chemie der zweitgrößte dieses Jahres.
Finanzinvestor Fortress trennt sich im Zuge des Börsengangs von Anteilen an der in Luxemburg ansässigen Immobiliengesellschaft und hält künftig noch knapp drei Viertel der Gagfah-Aktien. Die Papiere werden Anlegern in einer Preisspanne von 17 bis 19 Euro angeboten, die Zeichnungsfrist endet am 18. Oktober. Eine Kapitalerhöhung ist nicht vorgesehen.
Zur Gagfah-Holding gehören die Essener Gagfah (76.000 Wohnungen), die Nileg in Hannover (26.000), die von der Stadt Dresden übernommene Woba (43.000) sowie kleinere Wohnungsgesellschaften. Das Portfolio ist laut Börsenprospekt insgesamt 7,641 Milliarden Euro wert. Von den im Schnitt 46 Jahre alten Wohnungen stehen sechs Prozent leer, die durchschnittliche Monatsmiete beträgt 285 Euro. Die Mieten sollen laut Gagfah nach und nach „auf Marktniveau“ erhöht werden. Vor allem bei der Woba seien Modernisierungen der Wohnungen geplant.
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Mit dem Gagfah-Börsengang versucht Fortress nun als erster dieser Großanleger, einen Teil seines Investments zu Geld zu machen. Die Bundesregierung plant, ab 2007 auch so genannte Real Estate Investment Trusts (REITs) gesetzlich zuzulassen. Diese im Ausland bereits üblichen börsennotierten Immobiliengesellschaften schütten fast ihren gesamten Gewinn an die Anleger aus, die ihn dann individuell versteuern müssen. Die Gagfah-Dachgesellschaft weist nach Auffassung von Branchenexperten bereits ähnliche Merkmale wie ein REIT auf.
Kritiker befürchten, dass an der Börse handelbare Wohnungen Zielscheibe von Spekulanten werden oder Druck auf Mieter ausgeübt wird, ihre Wohnungen zu kaufen. Dem halten Befürworter der Börsengänge entgegen, dass sich die neuen Investoren intensiver um ihre Mieter und das Wohnungsumfeld kümmern müssen als die heutigen Eigentümer.
<ul> ~ Mietpreise werden auf </ul>

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