- Study: War blamed for 655,000 Iraqi deaths - Giraldus, 11.10.2006, 20:01
- Bush: Zahlt stimmt nicht! Pentagon: max. 50.000 Tote! Arnie S.: Raus aus Irak! - certina, 12.10.2006, 10:33
- verplappert ;o) er meinte wohl eher die Zahl der toten Söldner und GI... (o.Text) - Sorrento, 12.10.2006, 10:57
- USA: Kissinger hat in Vietnam gewonnen, und das gedenkt er auch im Irak zu tun - kosh, 12.10.2006, 10:52
- Re: USA: Kissinger hat in Vietnam gewonnen.. - kosh - nereus, 12.10.2006, 13:32
- Re: Der liebe Onkel Henry - kosh, 12.10.2006, 19:56
- Re: USA: Kissinger hat in Vietnam gewonnen.. - kosh - nereus, 12.10.2006, 13:32
- Re: Study: War blamed for 655,000 Iraqi deaths - Cujo, 12.10.2006, 11:00
- Bush: Zahlt stimmt nicht! Pentagon: max. 50.000 Tote! Arnie S.: Raus aus Irak! - certina, 12.10.2006, 10:33
Re: Der liebe Onkel Henry
-->Guten Abend nereus
Um es gleich mal vorwegzunehmen, unser lieber Onkel Henry wurde 1923 in Fürth i.Bay. geboren.
Bayern, das ist ja schon mal ganz nahe bei Braunau und jetzt sollten wir auch verstehen, woher der liebe Onkel Henry seine Vorliebe für Menschenfleisch aufgelesen hat. Wäre er nicht Jude gewesen, hätte er bei seiner Veranlagung ganz schön Karriere im phösen Deutschland machen können. Leider aber ist er Jude und da zog es seine Familie vor, aus dem Deutschen Reich ins Imperium überzusiedeln. Zeitlebens schleppte das geprägte Opfer fortan seine Bürde mit sich herum bis er einsehen musste, dass er nicht anders konnte, gerade so wie die meisten anderen erfolgreichen Menschen eben auch keine Wahl hatten.
Der Junge Kissinger hat schon früh begriffen, dass es in einer globalisierten Welt unbedeutend ist, wo man seinen Trieben nachgeht, Hauptsache man kommt auf seine Kosten und findet stets geeignete Sündenböcke. Was er ja auch getan hat, reichlich.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Kissinger
- Auszeichnungen und Ehrungen
# 1973 Friedensnobelpreis
# 1987 Karlspreis
# 1988 Ehrendoktorwürde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
# 1996 Franz-Josef-Strauß-Preis
# 1998 Ehrenbürger von Fürth
# 2005 Bayerischer Verdienstorden
# Ehrenmitglied der amerikanischen Fördergemeinschaft Friends of Dresden
Der Dank der Fürther und aller Bayern ist dem Massenauftragsmörder demnach gewiss, mit etwas Glück werden sie sich eines Tages für ihren Vorzeigeschlächter zu schämen beginnen, allerdings frühestens, wenn sich für ihren Adolf auch der letzte Dorftrottel nicht mehr interessiert. Erst dann ist Kissinger zum Abschuss freigegeben, denn irgendwie ist es unmöglich für den Pöpel, den Nazi und den Juden gleichzeitig ins Fegefeuer zu verbannen. Bis dahin werden unsere Massenmedien wohl vor lauter Schleimproduktion nichts Gescheiteres als Dinge wie folgende Anekdote absondern:
- Anekdoten über Henry Kissinger
Es existiert folgende Anekdote (wahrscheinlich eher Witz) über Henry Kissinger:
Kissinger ist als Gastredner bei einer Veranstaltung geladen. Der Gastgeber kündigt ihn an und sagt:" Henry Kissinger ist so schlau wie Gott." Daraufhin tritt Kissinger an das Rednerpult und sagt:"Das muss ich richtig stellen! Ich bin nicht so schlau wie Gott. Aber ich bin so schlau wie er, als er in meinem Alter war."
Von einem Teufel zum anderen, an einem Ort wo Gotteswitze gefragter als Blondinenwitze sind. Ist auch eine andere Welt, diese Welt der Menschenfleischwohltäter. Ich frage mich, ob es nicht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, einem Brandstifter wie Kissinger nicht den Tod zu wünschen. Man wird sich wohl noch fragen dürfen oder?:-) Der Depp ist mittlerweile 83, nicht mehr lange und wir haben die Gelegenheit seinen Nachruf zu geniessen, das könnte eine der aufschlussreichsten Grabreden des 21. Jahrhunderts werden. Statt Konfettiparade wird's wahrscheinlich eher ein Staatsbegräbnis werden.
Als ich noch Kind war, war er es, der liebe Onkel Henry, der aufopferungsvoll die Stratosphäre verpestete und stets von und und nach irgendwo diplomatisch zauberte, um als"Kissenminister Aussenscher" (Zitat Otto) die Menschheit vor dem Phösen zu bewahren. Ständig stieg er aus irgendeinem Flugzeug und hatte nur den Frieden im Sinn. Das war es wohl, was ihm den Friedensdynamitpreis einbrachte. Zeitlich kann ich das nicht mehr so genau einordnen, aber schon damals beherrschte das Thema der Opfernation Number One die TV-Nachrichten. Irgendwie ist mir heute peinlich, dass ich fasziniert vor der Glotze die zionistischen Feldzüge verfolgte und meinen Vater fragte, wenn sie doch schon vor Kairo stehen, warum machen sie es nicht gleich platt? Macht doch keinen Sinn, oder? Kindergedanken. Als sie die Stadt dann verschonten habe ich aus meiner ersten (frühkindlichen) Politikverdrossenheit die Lehren gezogen und mich für Jahrzehnte vom Weltgeschehen verabschiedet.
Nun ja, und heute verfolgt mich Onkel Henry noch immer und ich habe irgendwie gelernt damit umzugehen, dass wirtschaftspolitischer Erfolg ganz eng mit Kapitalverbrechen gegen die Menschlichkeit zusammenhängt. Nicht etwa aus verschwörungstheoretischen Gründen, sondern weil die Menschen nachweislich zwar anders wollen, aber es nicht tun. So ist das eben, so war das schon immer und weil die Amis ihre Chancen (nach dem Zusammenbruch des Ostblocks) in den 90ern ungenutzt verstreichen liessen, wird das bis auf Weiteres auch so bleiben. Wobei, sie haben auch nichts anderes gelernt. Einziger Trost für mich, die Amis werden sich in den Augen der Massen allmählich vom wirtschaftspolitischen Heiligen zu imperialen Arschlöchern wandeln, ich darf dabei zusehen und bin den Massen zusammen mit Menschen wie Dir immer ein paar Schritte voraus.
Je höher der Aufstieg, desto tiefer der Fall: noch nie in der Geschichte ist ein Imperium so hoch aufgestiegen. Mal gucken, was daraus wird. Ein Wort noch:
>> Die Aufdeckung des engen Kontakts zwischen dem Weissen Haus und Kissinger hat in Washington Aufregung ausgelöst.
>Warum?
Ganz einfach: Die sind froh um jede Ablenkung von republikanisch-parlamentarischen Kinderficker- und Onaniergeschichten.
> Seine Intrigen (1969, Friedensverhandlungen in Paris) haben den Vietnamkrieg um ca. 3 Jahre verlängert und in dieser Zeit wurde der Krieg extrem brutalisiert.
... Das ist die gleiche bösartige und menschenverachtende Strategie wie vor 37 Jahren.
Dann liege ich mit meiner Schätzung von weiteren 3 usraelischen Jahren"Zivilistenmetzgete" im Irak doch gar nicht mal schlecht, oder?
Die Amis auf Kurs
kosh
PS: Metzgete: Die allherbstliche Blut- und Leberwurstzeit auf helvetisch.

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