- Autor gesucht - wer kann helfen? Vielleicht Wal Buchenberg? - dottore, 19.10.2006, 17:33
- Re: Studium beinhaltete Marxismus Leninismus Pflichtprogramm - monopoly, 19.10.2006, 18:01
- Re: Studium beinhaltete Marxismus Leninismus Pflichtprogramm - vom roten Kloster - Nachtigel, 19.10.2006, 18:54
- Re: Vom Bock zum Gärtner - Dr. Quandt, 23.10.2006, 18:55
- warum so blumig?.... hier ist der LINK zum Kopf des Tages ;-) - Nachtigel, 23.10.2006, 19:55
- Re: Plantage oder Gaertnerei? - Tassie Devil, 24.10.2006, 01:23
- warum so blumig?.... hier ist der LINK zum Kopf des Tages ;-) - Nachtigel, 23.10.2006, 19:55
- Re: Autor gesucht - wer kann helfen? Vielleicht Wal Buchenberg? - Fremdwort, 19.10.2006, 18:06
- Ich hatte keine Berührungspunkte mit Vorgängen und Leuten in der DDR - Buchenberg, 19.10.2006, 18:15
- Was hat die Suche nach einem Auror mit Menschenjagd zu tun?? (o.Text) - Zandow, 19.10.2006, 18:49
- Re: Ich hatte keine Berührungspunkte mit Vorgängen und Leuten in der DDR - dottore, 19.10.2006, 18:56
- Vielleicht unter Meinungsfreiheit und Karrikatur? (o.Text) - igelei, 19.10.2006, 19:01
- Re: Autor gesucht -......... der könnt´s wissen ;-) - Nachtigel, 19.10.2006, 20:26
- Re: Studium beinhaltete Marxismus Leninismus Pflichtprogramm - monopoly, 19.10.2006, 18:01
Re: Studium beinhaltete Marxismus Leninismus Pflichtprogramm
-->>Hi,
>bei Prof. Dr. sc. Siegfried Wenger, Autor des sozialistischen Klassikers „Außenhandel auf dem kapitalistischen Weltmarkt - Gesetzmäßigkeiten und Tendenzen. Internationaler Handel unter den gegenwärtigen Bedingungen der allgemeine Krise des Kapitalismus“ (1978)
marodierender Kadaver des Kapitalismus - Ausdruck v Ulbricht der wohl damals an der Macht war. Honi ab 80
kam 1987 (?) eine Dissertation zustande, die die „kollektiven staatsmonopolistischen Außenhandelsregulierungen der EG-Staaten gegenüber den Entwicklungsländern...“ zum Gegenstand hatte.
>Darin wird die EWG (heute EU) bezeichnet als „Subjekt internationaler staatsmonopolistischer Außenhandelsregulierung und des Neokolonialismus“. Die Rede ist auch von der „Umsetzung der differenzierten neokolonialen Interessen und Ziele der EG im Handel“.
>Ein Honecker-Satz wird herausgehoben: „Die schlimmsten Auswirkungen dieses Systems von Ausbeutung und Profitjagd zeigen sich in den Entwicklungsländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens mit ihrem schweren Erbe aus der Zeit des Kolonialismus. Immer stärker werden deren Ressourcen von den internationalen Monopolen, den kapitalistischen Hauptländern, ihren Wirtschaftsorganisationen und -einrichtungen zusätzlich aufgesogen.“
>Die EG (heute EU) forme eine „eigenständige neokoloniale Politikvariante“ und sei eine „relativ eigenständige imperialistische Kräftegruppierung“. Der Außenhandel sei „eine systemerhaltende Bedingung des Kapitalismus der Gegenwart“, usw., usw.
>Die Arbeit strotzt von Ausdrücken (bezogen auf die EG sowie die USA) wie „imperialistisch“, „gesamtimperialistisch“, „neokolonial“, „Klassenziele“, „Hegemonialpolitik“.
>Existiert diese akademische Arbeit? Was hätte eine solche Arbeit für die Karriere des Betreffenden in der Bundesrepublik nach 1990 für Konsequenzen gehabt? Gehörten Dissertationen in der DDR zu den bekannten „Pflichtübungen“, ohne die kein berufliches Weiterkommen möglich war oder waren sie „freiwillig“ in dem Sinne, dass der Autor damit aus Überzeugung dem Regime seine Reverenz erweisen wollte? Vor allem: Kann der Autor ermittelt werden?
>Vielen Dank für eventuelle Hinweise + Gruß!
Daher sicher die agressive Ausdrucksweise."Das Kapital" ist ja wohl auch Pflichtklektüre in St. Gallen bei Herrn?? oder wie sehen denn da die Dissertationen aus.
Könnte in Halle verfasst worden sein, dort viele Ã-konomen ausgebildet, ua Frau Christa Luft Ex RGW heute PDS Europaparlament, heute in Halle irgendsoein Wirtschaftsforschungsinstitut mit Herrn Blum unserem EX - BWL Prof(TV bekannt), aber Studium in DDR nur mit Parteibuch zu 96%. Ausnahme Frau Merkel (Agitat. + Propaganda). Ihre Klausuren + Hausarbeiten in Marxismus Leninismus bestimmt ähnlich. Kenne aber auch Leute die nicht SED und trotzdem Hochschulprofs waren.
So einer Dissertation sicher nichbt mit Stasimitgliedsch. gleichzusetzen, ber ich bezweifle das er mit seinem Ostblock VWL BWL Titeln viel erreicht hat nach der Wende.

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