- Profis erwarten turbulentes Aktienjahr 07: Unisono eher alle pessimistisch drauf - certina, 22.10.2006, 14:47
- was ist denn die Quelle? - QuertreiBär, 22.10.2006, 21:54
- Re: was ist denn die Quelle?/ Eine der zwei Sonntag-BILD (o.Text) - Cujo, 22.10.2006, 22:12
- wusste gar nicht, dass... - QuertreiBär, 22.10.2006, 23:05
- Re: wusste gar nicht, dass... - Cujo, 22.10.2006, 23:29
- Re: wusste gar nicht, dass... - certina, 23.10.2006, 18:47
- Re: wusste gar nicht, dass... - Cujo, 23.10.2006, 19:10
- Re: wusste gar nicht, dass... - certina, 23.10.2006, 18:47
- Re: wusste gar nicht, dass... - Cujo, 22.10.2006, 23:29
- wusste gar nicht, dass... - QuertreiBär, 22.10.2006, 23:05
- Hier der Link dazu: - Helmut, 22.10.2006, 23:43
- Re: was ist denn die Quelle?/ Eine der zwei Sonntag-BILD (o.Text) - Cujo, 22.10.2006, 22:12
- was ist denn die Quelle? - QuertreiBär, 22.10.2006, 21:54
was ist denn die Quelle?
-->><font size="5"Profis erwarten turbulentes Aktienjahr 2007 </font></font>
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>Eine der Boardlieblingsmainstreamtagespostillen befragte als einer der Allerersten ein paar „sogenannter Experten“ zur Entwicklung der Börse für das kommende Jahr 2007:
>Das Resultat: Der Dax könnte zwischen 4000 und 7400 Punkte schwanken - mehrheitlich äusserten sie sich unsisono aber alle eher pessimistisch und murmelen was von Rückschlagsgefahren und Kortrektur-Pontenial...
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>Während sich die Strategen der Investmentbanken noch mit Marktprognosen für das Jahr 2007 zurückhielten, wagten sich ein paar führende unabhängige Vermögensverwalter bereits ein wenig vor und hätten einen Blick auf den Aktienmarkt des kommenden Jahres geworfen:
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>Leider sei die Einschätzung der Profis für die Anleger - zumindest mittelfristig - alles andere als ermutigend, schreibt der Kommentator. Denn behielten die „professionellen Geldvermehrer“ Recht, werde die jetzige Party am Aktienmarkt bald zu Ende gehen. Der Dax könne zwar noch ein wenig weitersteigen, aber im Großen und Ganzen habe er seine Möglichkeiten in diesem Börsen- und Gewinnzyklus wohl ausgereizt, prophezeit beispielsweise Winfried Walter, Vermögensmanager bei Albrech & Cie. in Köln, und damit gebe er die allgemeine Einschätzung wieder.
>Auch Bernd Schimmer, bei der Hamburger Sparkasse (Haspa) für die Portfolio-Strategie zuständig, halte nämlich das weitere Potenzial des mehr als dreijährigen Aufschwungs für begrenzt. Der deutsche Leitindex könne zwar noch bis 6300 Punkte oder im Überschwang auf vielleicht 6500 Zähler steigen. Dann sei die mittelfristige Rückschlaggefahr aber umso größer. Sein Kollege Reinhard Hellmuth von der Vermögensverwaltung I.C.M. in Berlin traue der aktuellen Rallye aber immerhin zu, dass sie den deutschen Blue-Chip-Index bis auf 6700 Zähler trage.
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>Doch nach dem Jahreswechsel könnte es dann aber ein mehr oder weniger böses Erwachen geben, so der Konsens der „Meister-Investoren“. Eckhard Jess von der Vermögensverwaltung Dahm & Jess in Kiel halte im ersten Halbjahr 2007 beim Dax einen Rückschlag bis auf 5700 Punkte für möglich. Seine Begründung: Anfang nächsten Jahres dürften mit schwächeren Wirtschaftsdaten die Furcht vor einer kräftigen Konjunkturabschwung in den USA wieder aufleben. Das werde die Märkte eine ganze Zeit lang irritieren. Walter rechne sogar damit, dass die Korrektur den Leitindex bis auf 5400 Punkte zurückwerfen könnte. Im Extremfall sei sogar ein"Durchrauschen" bis auf 4999 Punkte nicht auszuschließen.
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>Danach hänge alles davon ab, wie es mit der US-Ã-konomie, der Lokomotive der Weltwirtschaft, weitergehe. Die deutliche Mehrheit der Professionellen gehe davon aus, dass sich die Konjunktur jenseits des Atlantiks bereits 2008 wieder von ihrer Schwäche erhole. Wenn die Daten im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2007 darauf hindeuteten, dass die befürchtete Rezession ausfalle, dann könne es mit den Aktienmärkten wieder aufwärts gehen, äußerte sich Schimmer doch etwas zuversichtlicher.
>Da die Experten diesem"Goldlöckchen"-Szenario derzeit die größte Wahrscheinlichkeit beimessen, stehe für sie fest: Einen möglichen Marktdurchhänger Anfang kommenden Jahres sollten langfristig agierende Investoren zum Aufbau von Positionen nutzten. Für den Fall, dass sich die Weltkonjunktur ans Drehbuch halte und übernächstes Jahr bei niedrig bleibender Inflation wieder anziehe, halten die Experten Ende 2007 einen Dax-Stand von 7000 bis 7400 Punkte für möglich.
>Doch es gäbe auch abweichende Meinungen, schreibt der Autor: Denn - sollte der taumelnde Immobilienmarkt die US-Konjunktur in eine Rezession stürzen, könnten wir beim Dax auch leicht ein Niveau von 4000 Punkten erleben, warnt Joachim Paul Schäfer, Vermögensverwalter bei der PSM in München.
>Allerdings merkte der erfahrene Investor an, dass dies nur das Negativszenario darstelle. Vollblutinvestor Walter halte dagegen, dass die Weltwirtschaft mit jedem Jahr weniger stark von Amerika und dafür umso stärker von Asien angetrieben werde. Deshalb stünden für ihn im Falle einer wie vor beschriebenen Korrektur auch Aktien aus Fernost auf der Kaufliste.
>Zu den Langfrist-Favoriten gehörten für die Profis europäische Standardwerte. Besonders gut gelitten seien Finanztitel, die nach allgemeiner Einschätzung historisches Potenzial hätten. Schließlich hätten sie sich noch nicht vom Bärenmarkt der Jahre 2000 bis 2003 erholt. Für besonders interessant hält Jess die Versicherer Zurich Financial, Baloise sowie Münchener Rück. Hellmuth optiere für Bankwerte wie UBS oder Commerzbank.

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