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Re: Die Funktion der Religion - Holmes
-->>>>- große und organisierte Sozialwesen sind produktiver weil sie durch ihr Tribut- und Opfersystem Mehrproduktion erzeugen
>>Hier irrt der Meister, das kann so sein, es muss aber nicht so sein, es gibt keine Automatik dazu wie auch immer.
>Konkrete Gegenthesen bitte. Wo gibt es ein System mit Mehrproduktion OHNE Abgaben/Tribut?
Hi Holmes,
sorry for delay.
Natuerlich gibt es kein System mit Mehrproduktion ohne Abgaben/Tribut, das ist die falsche Tuere.
Der Hund liegt in der Behauptung begraben, dass grosse und organisierte Sozialwesen produktiver seien, das muss keinesfalls immer so sein, lies Dir nur noch mal Deinen naechsten Absatz gut durch!
Ganz offensichtlich ist es doch so, dass, in Abhaengigkeit der gesamten Umgebung, eine gewisse Groesse und der Organisationsgrad nunmehr das glatte Gegenteil bewirken und durch Kontraproduktion das gesamte Sozialsystem in den Abgrund schicken.
Problem 1 ist also eine Uebergroesse (welcher Details?), dem die Ressourcen (welche?) nicht standzuhalten vermoegen, dadurch in die Knie gehen und umkippen.
Problem 2 ist die Machart und der Grad der Organisation (welche Details?), wobei man sich nicht wundern muss, wenn die Angelegenheit schief laeuft, denn jedes inflexible System fuehrt durch seine Starrheit etwas frueher oder spaeter in den Untergang.
>>>- interner Expansiondruck und Überlegenheit gegenüber"niederen" Sozialstrukturen führen zu permanentem Wachstum diese Sozialsysteme bis sie entweder aus Ressourcengründen (Überweidung etc.) oder stärkere Gegner untergehen (es könnte auch interne Grüne geben: Zusammenbruch durch Überschuldung?)
>>Wiederum, das kann so sein, es muss aber nicht so sein. Sowohl die Begruendungen des permanenten Wachstums wie auch die Gruende eines Unterganges sind unvollstaendig und nicht hinreichend ausgefuehrt.
>Ok, was fehlt?
Die potentiellen Untergangsfaktoren (viele Wachstumsfaktoren, welche?) sind zwar summarisch erwaehnt, in jedem Falle aber fehlen z.B. die Human Ressources mit ihrer notwendiger Weise wachsenden Leistungsfaehigkeit (was muss noch alles wachsen, um dem Untergang entgegen zu wirken?) und auch der Faktor Zeit, der in jedem Falle, Zinsgeldsystem hin oder her, eine gewichtige Rolle spielt.
>>Vor allem wird voellig uebersehen, dass jedes einseitig ausgerichtete inflexible System den Untergang fuer sich selbst und das dabei gesteuerte Konstrukt herbeifuehrt, was ist daran nur Ueberlegenheit?
>Z.B. haben die Inkareiche die Nachbarstämme unterjocht, also waren sie ihnen wohl überlegen.
Macht-/Waffentechnisch muss es so gewesen sein, ja, das allein aber sagt noch ueberhaupt nichts darueber aus, ob die Inkas auch auf anderen Feldern besser beschlagen waren.
>Dass diese Geschichte nicht auf ewig fortführbar ist, sagt ja auch schon Churchill:"Success is never final"
Eine etwas problematische Aussage Churchill's, gegen"success is never eternal" haette ich genauso wenig einzuwenden wie"success is never complete", aber dass Erfolg niemals final/endlich sei, er also niemals ende oder aufhoere, das finde ich dann schon etwas bedenklich.
>oder banaler:"What goes up must com down."
...sprach die Balkenwaage, als die Gewichte in die leere Schale plotzten.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD

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