- Zur deutschen Altersrente und ihren Meltdown - dottore, 17.11.2006, 19:08
- Re: Zur deutschen Altersrente und ihren Meltdown - x Thomas, 17.11.2006, 20:48
- das reine Rentenproblem ist gelöst - Toby0909, 18.11.2006, 09:54
das reine Rentenproblem ist gelöst
-->Halli Hallo,
also wir haben viele Probleme - aber das Rentenproblem ist mit den Reformen - zumindest für den Staat - gelöst worden.
Die Rente an sich wird nicht sinken, auch die Zuwächse sind vorgeschrieben.
Es gab in der Vergangenheit keine Zuwächse - aber nur weil die Reallöhne gefallen sind - also eigentlich eine Rentenkürzung hätte erfolgen müssen!!
Das Problem an der Rente ist, daß die Eigenvorsorge jetzt mit"eingerechnet" ist. Und wer das nicht betreibt, der wird später wirklich arm dastehen.
Und zwar weil die Rentenhöhe in % vom Lohn mit der Zeit abgesenkt wird.
Aber für den Staat ist das erstmal kein Problem mehr.
Gut so!
Wer keine Eigenvorsorge betreibt ist schließlich selbst schuld.
Was völlig ungelöst ist, ist das Gesundheitssystem - und wahrscheinlich wird das noch viel schlimmer als bisher angenommen.
Hier noch eine Meldung von gestern - herrlich wenn sich"bild" und die"rentenversicherung" über die Medien streiten....:
7 Wahrheiten über den heutigen Rentenartikel von BILD
Berlin (ots) - Eine Reihe von angeblichen"Wahrheiten über unsere
Rente" in der heutigen Ausgabe der BILD-Zeitung sind unrichtige
Aussagen oder Halbwahrheiten. Die Deutsche Rentenversicherung nimmt
hierzu folgendermaßen Stellung:
1."Die gesetzliche Rente wird nicht mehr zum Leben ausreichen!"
Die gesetzliche Rentenversicherung bleibt auch langfristig die
wichtigste Säule der Alterssicherung und wird für die meisten
Versicherten eine Absicherung garantieren, die deutlich über dem
Sozialhilfeniveau liegt. Wer den größten Teil seines Erwerbslebens
Rentenbeiträge gezahlt hat, wird auch in Zukunft im Alter nicht auf
die Sozialhilfe angewiesen sein. Von einer Versorgung auf
Sozialhilfeniveau kann somit auch langfristig nicht die Rede sein.
2."Die Rente wird zum Minusgeschäft!"
Die Aussage wird von der Deutschen Rentenversicherung als
unrichtig zurückgewiesen. Die Angaben zu den Renditen widersprechen
den aktuell im Gutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung
der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung genannten Zahlen sowie auch
den Berechnungen der Stiftung Warentest. Danach wird die Rendite auch
für zukünftige Rentnergenerationen positiv ausfallen.
Geburtsjahrgänge des Jahres 2040, mit Erwerbsbeginn im Jahr 2060 und
Rentenzugang im Jahr 2107 zu spekulieren, ist im Übrigen absurd.
3."Die Lücke zwischen letztem Gehalt und Rente wird immer
größer!"
Bei den Ausführungen zum Rentenniveau verwechselt die BILD leider
brutto und netto. Das Bruttoentgelt der Arbeitnehmer wird um die
Sozialversicherungsbeiträge und den durchschnittlichen Aufwand für
die private Altersvorsorge gemindert. Die in BILD angegebenen Zahlen
beziehen sich auf das"Nettorentenniveau vor Steuern". Rürup hat
Recht, wenn er zur Sicherung des Lebensstandards neben der
gesetzlichen Rentenversicherung für die private und betriebliche
Altersvorsorge wirbt.
4."Der Rentenbeitrag wird weiter steigen!"
Die Berechnungen zum Beitragssatz in der Rentenversicherung
basieren auf fundierten Daten zur künftigen wirtschaftlichen
Entwicklung und werden auch von führenden Wirtschaftsinstituten nicht
in Zweifel gezogen.
5."Wir werden deutlich länger bis zur Rente arbeiten müssen!"
Die Berechnungen zum Rentenzugangsalter von 77 Jahren sind absurd,
wie BILD selber schreibt. Die Veränderung der Erwerbsbeteiligung,
insbesondere der Frauen, wird dabei ebenso ausgeblendet wie die
Auswirkungen der letzten Reformen in der Rentenversicherung,
insbesondere die geminderten Rentenanpassungen aufgrund des
Nachhaltigkeitsfaktors.
6."Die Jungen verlieren das Vertrauen in die Rente!"
Zur idealen Altersvorsorge zählen 65 Prozent der Deutschen die
gesetzliche Rentenversicherung. Zu diesem Ergebnis kommt die
Allensbach-Studie"Wissen um die Altersvorsorge" aus 2006. Danach
liegt die gesetzliche Rentenversicherung deutlich vor einer
Lebensversicherung (36 Prozent) und der betrieblichen Altersvorsorge
(38 Prozent).
7."Mit der Rente kann man immer weniger kaufen!"
Hier werden einseitig nur die Preissteigerungsraten und nicht
künftige Rentensteigerungen berücksichtigt. Bei wieder stärker
steigenden Löhnen werden auch die Renten angepasst. Dies wird in der
BILD-Zeitung unterschlagen.
Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
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Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher
Tel. 030 865-89174
Fax 030 865-89425
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