zu viel Verschwörung

verfasst von Toby0909, 22.11.2006, 11:37

-->Hallo Albert,


also so viel Verschwörung in so wenig Text:)?

>Laut Amanita usw. ist ab etwa 21.11.06 mit einer starken Trendwende an den Märkten zu rechnen.
--> ja - von einer Seitwärtsbewegung, bzw. mäßigen Aufwärtsbewegung in die exponentiale:)

>Nun hat Soros unlängst sein neues Buch vorgestellt und sagt gleichzeitig, er sehe die Dinge nicht mehr ganz so düster, da der Baueinbruch wenigstens in großen Teilen vom steigenden Aktienmarkt und den gesunkenen Treibstoffkosten kompensiert werde.

--> Guckt einfach auf die Seiten von Cosa - auch die dramatischen Rückgänge haben (bisher) nur dazu geführt, daß wir mit den Neubauten gerade mal da sind, wo wir vor der Bubble angefangen haben - alles also bisher ganz normal und gar kein Grund zum aufregen.


>Da wir es ohnehin mit manipulierten Märkten zu tun haben, denke ich auch, das die Führung natürlich sehr wohl die Gefahren aus der Baubranche sieht und nun nach Kräften die Aktienmärkte"Pusht".

--> wenn alles so doll manipuliert ist - warum macht ihr dann überhaupt mit? Dann könnt ihr nur Gewinnen, wenn ihr mit der Manipulation geht oder den Manipulator long geht. Und wenn Ihr euch so sicher seid, daß alles manipuliert ist, wie kommt ihr dann darauf, daß ein Crash kommt?

Sicher gibt es Bedenken, ob ein neuerlicher Einbruch wie der aus 2003 nochmal aufgefangen werden kann. Deshalb wird man es wohl nicht soweit kommen lassen. Niemand hat heute schon Interesse daran, denke ich. Die Chinesen wollen sicher auch noch ein paar Jahre ihre Infrastruktur und Inlandsnachfrage ausbauen, bevor sie sich stark genug fühlen, Amerika"absaufen" zu lassen.

--> Also die Chinesen manipulieren die USA mittels Wertpapierkäufen, Dollarkäufen, Exporten, Währungskoppelungen - und die USA manipulieren die Aktienmärkte, den Dollar, das Gold, die Zinsen und was weiß ich noch alles - richtig? Wenn 2"Feinde" rummanipulieren - was kommt dann raus? Wer gewinnt? Oder manipulieren beide in die gleiche Richtung?


>Auch ein gewollter Crash ähnlich dem von 1929 wird mutmaßlich an ein äußeres Ereignis gekoppelt, damit der Schuldige jemand anders ist.

-->"Gewollter Crash" soso - ich kenne eine Menge Waver, die mir mit Naturgesetzen erklären wollen, daß sowas ganz normal ist und daß das dazu gehört. Und die sagen übrigens auch, daß wir uns - wenn wir das schon mit damals vergleichen - im Jahr ca. 1923 befinden. Damals sind die"Technologiefirmen" nach einem extremen Anstieg um über 70 % eingebrochen gewesen und haben sich stabilisiert - und dann kam ein Anstieg um ein paar tausend %. Das ist das Argument dieser Bullen, warum wir jetzt einen extremen Anstieg sehen werden, der die 90er Jahre in den Schatten stellt.
Fundamental muss man dummerweise sagen: Sie haben recht. (Ja ich weiß: fundamentals sind NIE wichtig)


Denkt etwas anders



Toby

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• Baldiger Aktiencrash? - albert, 21.11.2006, 23:16
  • zu viel Verschwörung - Toby0909, 22.11.2006, 11:37
    • Re: zu viel Verschwörung - sensortimecom, 22.11.2006, 12:25
  • Der Bankrott der amerikanischen Verbraucher als Katalysateur der Aufprallphase - Elmarion, 22.11.2006, 15:04
    • aha...Re: Der Bankrott der amerikanischen Verbraucher als... - weissgarnix, 22.11.2006, 15:08
      • Wachstum auf Pump - Elmarion, 22.11.2006, 16:09
        • Bill Bonner verdient sein Geld damit, sowas zu sagen - Herb, 22.11.2006, 16:15
          • Re: Bill Bonner verdient sein Geld damit, sowas zu sagen - Elmarion, 22.11.2006, 16:24
            • die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen - Herb, 22.11.2006, 16:35
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                • Also, historisch gesehen - MausS, 22.11.2006, 20:41
                  • "Ãœber die Klippen stürzen und den Gang rausnehmen", herrlicher Beitrag, danke! - Stagflati, 23.11.2006, 13:20
        • sorry aber...Re: Wachstum auf Pump - weissgarnix, 22.11.2006, 16:51
    • Re: GEAB oder: Die Zukunft war schon immer schwer vorhersehbar - MI, 22.11.2006, 16:11
  • Re: Baldiger Aktiencrash? - certina, 22.11.2006, 19:49