- seltsame Buch-Blüten der Aktienmanie..... - Baldur der Ketzer, 16.01.2001, 12:49
- Baldur, du rennst offene Türen ein:-) oT - SchlauFuchs, 16.01.2001, 13:04
- Rückfrage - Webbiene, 16.01.2001, 13:34
- Re: Rückfrage - Baldur der Ketzer, 16.01.2001, 13:53
- Re: Rückfrage - Webbiene, 16.01.2001, 14:24
- Re: Schwarzgeld - Baldur der Ketzer, 16.01.2001, 14:47
- Re: Schwarzgeld - Rudow, 16.01.2001, 17:35
- Jetzt erkkenneich, was Schwarzgeld und Geldwäsche miteinander zu tun haben ;-) - Uwe, 16.01.2001, 18:19
- Re: Schwarzgeld - Rudow, 16.01.2001, 17:35
- Re: Schwarzgeld - Baldur der Ketzer, 16.01.2001, 14:47
- Eines Tages werden sie in ihrem Datenmüll ersticken. Oder was glaubst - ufi, 16.01.2001, 18:34
- Re: Rückfrage - Webbiene, 16.01.2001, 14:24
- Re: Rückfrage - Baldur der Ketzer, 16.01.2001, 13:53
- Re: seltsame Buch-Blüten der Aktienmanie..... - JüKü, 16.01.2001, 13:40
Re: Schwarzgeld
>Genau so vorzugehen ist natürlich mehr als ungeschickt, weil dokumentiert. Ich habe aber auch keine Patentlösung. Denn spätestens dann wenn man das Geld im Inland wieder einsetzen will wirds schwierig. Selbst wenn man es im Ausland laßt kann das Finanzamt aktiv werden, ein Verdacht genügt. Und mit den meisten Staaten gibt es ja bereits Abkommen, dass Auskünfte erteilt werden. Bleibt also doch nur der Garten - wenn man einen hat.
Hallo, webbiene,
mein geschildeter Fall betrifft KEINE Anonym-Konti, sondern ganz normale, offene, ausgewiesene Guthaben.......lautend auf Namen.
Ganz normale Giro-Konti.
Gut, wenn jemand Schwarzgeld am Konto hat, ist es relativ offensichtlich, daß eine Überweisung zurück irgendwie Probleme verursacht. Also geht nur, Abholung in bar.
Jetzt ist die Frage, wie wird eine Deklarierungspflicht zollamtlich gehandhabt.
Kann man es nicht mal so sehen, daß die Übergabe von Geldscheinen im Land am Banktresen den Besitz nach sich zieht, und daß der dann genauso so zu sehen ist wie die Einfuhr in das Land?
Also, auf deutsch, Meldung bei Auszahlung?
Gut, dann ist noch das Geldwäsche- und Gewinnaufspürungsgesetz in action, denn wenn jemand mit Bargeld oder Wertpapieren im Gegenwert von momentan 30.000,-- DEM angetroffen wird, ist er sauber reingetreten, er wird dann analysiert, woher er das hat, wofür er es nehmen will, usw.
Und die graue Minna im Dickicht in Grenznähe ist doch schon fast legendär.
Ach, ja, es gibt auch die sogenannte Schengen-Kontrolle von Sonderfahnungseinheiten der Zollbehörden.
Kofferraum auf, Fahrgestellnummer vergleichen, in Jackentasche kramen.
Irgendwo im Binnenland, vor Autobahnparkplatz, im Kreisverkehr am Ortseingang, irgendwie so.
Dann ist es Pech für die Kuh Elsa, wenn eine Tüte Bares im Handschuhfach liegt.
Ich will nicht mal sagen, daß das grundsätzlich schlecht ist, denn wenn eine ganze Tüte Birnendröhner zum Verkauf im Schulhof im Handschuhfach läge, wäre das vielleicht ein lobenswerter Dealerfang.
Ich finde es nur fragwürdig, daß die Rechtsordnung Schlagseite hat.
Daß man über Alltagskriminalität hinwegsieht und den Bogen überspannt, wenn es um Belange geht, die eine Vielzahl von"Normalbürgern" als nicht verwerflich ansieht, wie eben den Besitz von Bargeld (seit dem Wegfall der Vermögensteuer entgeht ja dem Fiskus beim Bargeldbesitz keine Steuereinnahme........).
Gut, Schwarzgeld ist ein kontroverses Thema, ich bin in der glücklichen Lage, auf keines angewiesen zu sein, aber wer sich dazu entschlossen hat, für das Wohl seiner Familie eigenverantwortlich zu handeln und fragwürdigen Gesetzen nicht Folge zu leisten, könnte sich bald in die Rolle eines Schwerstkriminellen gedrängt sehen.
Und dann möchte ich in dieser Haut nicht stecken.
Nur, wer macht sich schon Gedanken drüber, was mit einem Guthaben, das da irgendwo liegt, mal passieren soll, wenn man im Alter (wenn man´s erlebt) darauf zurückgreifen möchte?
Es grüßt der Baldur
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