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- Re: Dazu passt;:....dicke Abfluesse bei Immobilien-Fonds in der BRDDR - certina, 27.11.2006, 19:11
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Re: Dazu passt;:....dicke Abfluesse bei Immobilien-Fonds in der BRDDR
--><font size="5">Warum Anleger zunehmend
in Immobilien im Ausland investieren</font>
Global investierende Fonds erzielen 850 Millionen Euro
Mittelzuflüsse im Oktober. Dagegen verzeichnen deutsche
Immobilienfonds Millionen-Abflüsse
Die Halbierung des Sparerfreibetrags im kommenden Jahr
rücke international investierende offene Immobilienfonds
noch stärker in den Fokus der Anleger.
Während Deutschland-Fonds nach der jüngsten Statistik des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI), der Dachorganisation der Investmentfonds, im Oktober Mittelabflüsse von 320 Mio. Euro hätten hinnehmen müssen, hätten die global agierenden Fonds ein Plus von 850 Mio. Euro verzeichnet.
Der Trend werde anhalten, sei Patrick Schultz, Manager des Dachfonds DJE Real Estate Funds von Dr. Jens Ehrhardt, überzeugt: Die Nachfrage nach Global-Fonds werde auch künftig steigen, während sich Anleger von Deutschland-Fonds in immer größerem Umfang trennen würden.
Schon in den vergangenen Jahren hätten Anleger kräftig in die jungen Global-Fonds umgeschichtet. Die erst nach der Jahrtausendwende aufgelegten Produkte seien in fast neue, überwiegend voll vermietete Immobilien investiert: Dadurch erzielten sie deutlich höhere Mieterträge, als die Deutschland-Fonds, die zum Teil mit Leerständen kämpfen müssten, sagt Schultz, der in seinem Dachfonds nur international investierende Fonds halte.
Während einige Deutschland-Fonds nicht einmal Renditen von zwei Prozent erwirtschafteten, wiesen Global-Fonds Erträge von meist mehr als 4,5 Prozent auf.
So betrage die Rendite des SEB-Immoinvests - im Oktober mit einem Plus von 191 Mio. Euro Spitzenreiter der Branche - in den vergangenen zwölf Monaten 4,9 Prozent. Der TMW Immobilien Weltfonds habe sein erstes volles Geschäftsjahr mit einer Rendite von 5,1 Prozent abgeschlossen.
Vom nächsten Jahr an würden die Global-Fonds durch die Halbierung des Sparerfreibetrags noch attraktiver. Wegen der internationalen Doppelbesteuerungsabkommen müssten die im Ausland erwirtschaftete Mieterträge sowie etwaige Verkaufsgewinne nur nach den dortigen, deutlich niedrigeren Steuersätzen versteuert werden. Sie betragen meist nur zwischen zehn und 25 Prozent. Der deutsche Fiskus dürfe nicht noch einmal zugreifen. Hingegen würden Erträge aus Deutschland-Fonds bei vermögenden Anlegern einer Steuerlast von 42 Prozent unterliegen. Schultz: Mit Global-Fonds erzielten Anleger nicht nur höhere Renditen, sondern kämen vom 1. Januar an auch noch in den Genuss deutlicher Steuervorteile.
BVI-Sprecher Andreas Fink warne jedoch davor, ist weiter zu lesen, Investments in offene Immobilienfonds allein unter steuerlichen Gesichtspunkten zu tätigen: Wer an eine Erholung des deutschen Immobilienmarktes glaub oder sein Portfolio möglichst breit streuen wolle, sollte auch Deutschland-Fonds in seine Strategie mit einbeziehen: Zumal Anleger, die nur einem Steuersatz von 20 Prozent unterliegen, sowieso nicht von den Steuervorteilen der Global-Fonds profitieren würden. Fink: Für sie falle die Besteuerung bei einem Deutschland-Fonds nicht höher aus, als bei einem international investierenden Fonds.
Beatrix Boutonnet, Expertin für offene Immobilienfonds beim Branchendienst Fondstelegramm.de, gehe allerdings davon aus, dass die Mittelabflüsse bei den Deutschland-Fonds anhalten und deren Manager weiter unter Verkaufsdruck stehen würden. Die Halbierung des Sparerfreibetrags werde viele Anleger zum Umschichten verleiten. Seit Januar hätten Deutschland-Fonds bereits Immobilien im Wert von mehr als 5,3 Mrd. Euro an internationale Investoren veräußern müssen, um Mittelabflüsse zu bedienen. Nach der vorübergehenden Sperrung dreier Fonds zu Jahresbeginn wäre die Branche in eine Vertrauenskrise geraten, hätten Anleger in der Spitze mehr als 8,5 Mrd. Euro abgezogen. Boutonnet: Hielten die Mittelabflüsse an, würden die Deutschland-Fonds alle guten Immobilien veräußern müssen und nur noch minderwertige Objekte in ihren Portfolios haben...
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