- Der alte Nonsens-Streit in"D" um 's goldene Kalb: Kaufen oder Mieten? - certina, 27.11.2006, 12:22
- Re: Immobilien in der BRDDR - Baldur der Ketzer, 27.11.2006, 15:04
- Re: Immobilien in der BRDDR - Cujo, 27.11.2006, 15:35
- Re: Dazu passt;:....dicke Abfluesse bei Immobilien-Fonds in der BRDDR - certina, 27.11.2006, 19:11
- Re: wieder neue"Geruechte" aus der BRDDR- Immo-Fond-Brache um die DB - certina, 28.11.2006, 19:43
- Re: Dazu passt;:....dicke Abfluesse bei Immobilien-Fonds in der BRDDR - certina, 27.11.2006, 19:11
- Re: Immobilien in der BRDDR - Cujo, 27.11.2006, 15:35
- Re: Immobilien in der BRDDR - Baldur der Ketzer, 27.11.2006, 15:04
Re: wieder neue"Geruechte" aus der BRDDR- Immo-Fond-Brache um die DB
--><font size="5">Ausverkauf bei Immo-Fonds der Deutschen Bank.
Will die"Deutsche" vollkommen raus aus
dem Immobilien-Fonds-Geschaeft?</font>
<font size="4">Es gaebe Hinweise...
...und eine neue Krise?
Neeeee - mache nix - meinen die"Mitbewerber"!</font>
Die DB Real Estate stosse Immobilien im großen Stil ab. Beim Grundbesitz-invest der Deutschen Ban, seien dieses Jahr bereits Objekte im Wert von 2,3 Mrd. Euro losgeschlagen wordenwar heute in der einschlägigen Presse zu lesen. Jetzt sollen für weitere zwei Mrd. Euro fast sämtliche noch verbliebenen deutschen Immobilien an Eurocastle, eine Tochter des US-Investors Fortress, gehen. Lediglich Objekte im Gesamtwert von 1,9 Mrd. Euro würden dann noch im Fonds verbleiben - wenn es nicht zu weiteren Verkäufen komme.
Auch beim international ausgerichteten Grundbesitz-global habe die DB Real Estate gut Kasse gemacht. Seit Ende März seien für 725 Mio. Euro Objekte losgeschlagen worden und das Immobilienvermögen auf 2,3 Mrd. Euro reduziert. Man nutze nur aktuelle Marktchancen, habe Tim-Oliver Ambrosius, Sprecher der DB Real Estate, konstatiert.
„Mitbewerber“ argwöhnten hingegen, die Deutsche Bank wolle sich ganz aus dem Immobilienfondsgeschäft zurückziehen."Viele Indizien sprächen dafür, habe ein Manager eines anderen Fondsanbieters festgestellt. So habe die DB Real Estate seit mehr als eineinhalb Jahren keinen neuen geschlossenen Immobilienfonds mehr aufgelegt. Im Sommer sei die DB Real Estate zudem in die globale Immobiliensparte RREEF der Deutschen Bank integriert worden. Hauptsitz der Gesellschaft: New York.
Für Frank Pörschke, Sprecher der Geschäftsführung des Commerzbank-Fondsanbieters CGI, sei der Rückzug des Grundbesitz-invest aus Deutschland nicht nachvollziehbar: Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern stehe der deutsche Markt erst am Beginn der Erholungsphase!Die CGI habe bei ihrem Hausinvest-Europa deshalb in jüngster Zeit die hohen Preise in London genutzt, um dort Bestände zu veräußern. Hingegen sei zuletzt in Hamburg zugekauft worden.
Gerüchte über einen Ausstieg der Deutschen Bank aus dem Immobilienfondssegment würden seit Dezember vergangenen Jahres kursieren. Damals habe die DB Real Estate erst eine Neubewertung aller Objekte im Grundbesitz-invest angekündigt und habe danach wegen hoher Mittelabflüsse den Fonds vorübergehend eingefroren. Seit der Wiedereröffnung im März hätten Anleger mehr als 2,8 Mrd. Euro abgezogen. In Panik seien Sparer auch aus anderen Fonds geflüchtet und hätten der Branche in der Spitze Mittelabflüsse von mehr als 8,5 Mrd. Euro beschert. Inzwischen habe sich die Lage beruhigt. Im Oktober hätte die Branche Nettomittelzuflüsse von 530 Mio. Euro ausgewiesen.
Die Deutsche Bank habe mit der Fondssperrung erst die Krise herbeigeführt, die massenhafte Immobilienverkäufe aus dem Grundbesitz-invest nötig gemacht hätten, konstatiert Fondsanalyst Stefan Loipfinger. Möglicherweise seien die RREEF-Strategen davon ausgegangen, dass sich mit den im nächsten Jahr neu eingeführten REITs schneller und mehr Geld verdienen lasse und wollen die Sparte nun umbauen, meine der Analyst.
Die übrigen Fondsanbieter würden einer neuen Vertrauenskrise der Anleger vorbeugen wollen: Sollte die Deutsche Bank ihre Fonds auflösen, wäre das kein Beinbruch, habeSEB-Sprecherin Brigitte Schroll beruhigt. Es sei ein"natürlicher Prozess, dass Gesellschaften auch wieder vom Markt verschwinden". Dafür seien in jüngster Zeit mit TMW Pramerica und Morgan Stanley neue Anbieter aufgetreten.
Andreas Fink, Sprecher des Branchenverbandes BVI, beruhige ebenfalls: Alle Fonds verfügten über ausreichend Liquidität und hätten angesichts der großen Nachfrage internationaler Investoren auch kein Problem, im Bedarfsfall weitere Objekte zu veräußern. In das gleiche Horn habe Sabine Reimer, Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestossen: Es gäbe keine Hinweise auf eine neue Fondskrise.

gesamter Thread: