- Dollar aus Briten- und Aktien aus CH-Sicht: - dottore, 29.11.2006, 11:43
- Re: Das Dollar-Drama kommt erst später in Fahrt, vorher Interventionen! - Stagflati, 29.11.2006, 14:03
Re: Das Dollar-Drama kommt erst später in Fahrt, vorher Interventionen!
-->Nicht zu vergessen: Die flitzeflinken kleinen Milliardchen US-Schulden, die täglich dazukommen, nagen zusammen mit dem Leistungs- bzw. Handelsbilanzdefizit sowieso schon mächtig gewaltig am US-Dollar-Kurs. Nur halt nicht linear.
Daß es sich bei der jetzigen Dollarschwäche um ein reines"False-Breakout" handelt, also ein falsches Signal im Sinne einer kurzfristigen Kursübertreibung in Richtung eines schwachen Dollars, glaube ich nicht.
Eher kündigt sich hier eine nachhaltige Dollarschwäche an. Die Unsicherheit im Markt ist schon zu groß.
Spannend bleibt natürlich, inwieweit Interventionen der Notenbanken den Dollarkurs wieder stabilisieren werden. Denn niemand hat ein Interesse an zu schnellen bzw. zu starken Kursbewegungen. Somit wird man den Spekulanten dann wieder per Intervention auf die Finger hauen, bis es weh tut. Denn die Notenbanken werden nicht warten, bis ein zu schwacher Dollar wirtschaftliches und finanzpolitisches Chaos auslöst. So wie man den Goldspekulanten ab und an auf die Finger hauen muss, wird man es auch hier machen.
Somit dürfte der Zeitpunkt für Interventionen nicht mehr fern sein und dem weiteren Abstieg des Dollars dann doch erstmal enge Grenzen setzen.
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