- Riester-Rente noch toller: 100 Euro extra für junge Leute und mehr für Familien - Stagflati, 29.11.2006, 14:43
- nicht ganz - Toby0909, 29.11.2006, 15:04
- Re: Frage dazu - MI, 29.11.2006, 15:21
- ja und nein - Toby0909, 29.11.2006, 16:01
- Re: ja und nein - Alternative: Nicht monetäres Wachstum... - Nullmark, 29.11.2006, 16:45
- Re: Danke für die Info! - MI, 29.11.2006, 19:20
- ja und nein - Toby0909, 29.11.2006, 16:01
- Re: so aber auch nicht - Zardoz, 29.11.2006, 15:30
- ja und nein - Toby0909, 29.11.2006, 15:58
- Re: Frage dazu - MI, 29.11.2006, 15:21
- Dazu fällt mir spontan diese dämliche Riester-Renten-Werbung ein. - x Thomas, 29.11.2006, 15:33
- Re: Die sehe ich auch immer gerne... ;-) (o.Text) - Zardoz, 29.11.2006, 15:40
- nicht ganz - Toby0909, 29.11.2006, 15:04
nicht ganz
-->Heutzutage kann man zum Glück normal über spezielle Fonds"riestern". Richtig. Das ganze kommt beim"Rürup" übrigens auch.
Der Vorteil: Man kann jederzeit an seine Kohle. Einfach Vertrag kündigen, Zulangen zurückzahlen, evtl. Steuervorteile nachversteuern und Thema ist erledigt (wenn man ins Ausland geht, wenn man Geld braucht, wenn die Währungsreform sich ankündigt).
Sollten aber die Horrorszenarios nicht eintreffen und hat man nicht"geriestert", dann hat man evtl. wirklich"sehr viel" Geld"verschenkt".
Beispiel: Frau mit 2 Kindern, 35 Jahre alt, Halbtagskraft mit 10.000 Euro SV-Einkommen (habe ich einige solche Fälle): Sie muss 60 Euro im Jahr selbst einzahlen und bekommt rund 390 Euro Zulagen. Wenn man das in"Rendite" auf ein Jahr umrechnet sind das schon 650 % gemacht. Unschlagbar. Wenn man das Geld dann mittels halbwegs vernünftigen Fonds auch noch halbwegs ordentlich anlegt....
Wenn die Kinder dann sagen wir mal mit 20 schon aufhören Kind zu sein hat man ca. 1200 Euro einbezahlt und ca. 8000 Euro Zulagen bekommen. Also überschlagen wir mal 10.000 Euro im Vertrag. Wenn die Frau dann 55 ist und dann das Geld noch 10 Jahre mit sagen wir mal 5 % Verzinsung liegen lässt (ohne weitere Einzahlungen), dann macht das ca. 16.000 Euro Kapital.
So - jetzt kann sie sich zu Beginn der Rente 30 % der Kapitals auszahlen lassen - also 4.800 Euro - oder das vierfache von dem was sie einbezahlt hat!
Der Rest - 11.200 - sagen wir mal der Einfachheit halber nur 10.000 Euro wird dann verrentet. Daraus ergeben sich pessimistisch - grob 400 Euro Rente im Jahr - sagen wir mal mit Spitzensteuersatz und nach Krankenversicherung bleiben davon nur 200 Euro im Jahr oder 16 Euro im Monat übrig. Bei 3 % Inflation macht das kaufkraftbereinigt rund 6,60 Euro pro Monat.
Also: Eigenes Geld vervierfacht (davon Steuern und KV weg - also verdoppelt) und dann noch eine"ewige" Rente von 6,60 Euro geschenkt.
Viel ist es nicht, aber draufzahlen tut man kaum.
Vor allem wenn man bedenkt, daß man jederzeit verkaufen kann und fertig.
Toby

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