Kupfer-Krieg / kaum, weil kein Wasser

verfasst von zureich, 03.12.2006, 15:27

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>Aynak(Ainak), nördliches Ende der Provinz Logar, 35 Kilometer südlich von Kabul: hier im wüsten Landes des Kriegsgebietes von Südafghanistan sind nicht nur Opium, Waffen und Krieg als Geld-oder Gewinnquelle zu haben - hier liegen laut Sondierungen durch US- und britischen Behörden 240 Millionen Tonnen Kupfererz mit einem Kupfergehalt von 2.3%, dicht unter der Erdoberfläche und leicht abzubauen.

Das Problem ist das fehlende Wasser für den Abbau des Kupfers.
Russische Geologen sprechen auch von riesigen Erdöl und -gas Vorkommen unterhalb Afghanistans. Gleichzeitig sind mindestens zwei neue Pipelines durch Afghanistan geplant. Wer immer in Afghanistan Business machen will muss sich mit lokalen bewaffneten Milizen, NATO und US-Truppen, den Taliban und evtl. mit der 'Regierung' gutstellen.

- - Die Faktoren, die zu dieser Machtpolitik, bzw. Chaos in Afghanistan geführt haben, sind nicht die selben, welche den Konflikt aufrecht erhalten. Der Krieg genügt sich selbst.

In diesem Zusammenhang ist interessant, dass sich einige Warlords in den vergangenen Jahren Minen (und andere Industriezweige) unter den Nagel gerissen haben.


Unten einige Links mit gut und kurz zusammengefassten Hintergrundinformationen aus erster Hand.
http://www.strategische-studien.com...20061123_Schrecken_ohne_Ende.pdf
http://www.strategische-studien.com...27_Drogen_versus_Terrorismus.pdf
http://www.strategische-studien.com...edia/20061202_OK_Afghanistan.pdf

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• OT: Belgischer Verteidigungsminister für Rückzug aus Afghanistan! (o.Text) - albert, 02.12.2006, 21:50
  • Hier findet man den Hintergrund:-))) Afghanistan:Der Kupfer-Krieg - hoerby, 03.12.2006, 12:09
    • Kupfer-Krieg / kaum, weil kein Wasser - zureich, 03.12.2006, 15:27