- Preisentwicklung von Immobilien 1995-2005 - Cujo, 06.12.2006, 10:47
- Re: Preisentwicklung von Immobilien 1995-2005 - Cujo, 06.12.2006, 10:57
- Re:Preisentwicklung von Immobilien 1995-2005/"Eigenheim lohne sich nicht mehr... - certina, 06.12.2006, 11:22
- Re:Preisentwicklung von Immobilien 1995-2005/"Eigenheim lohne sich nicht mehr... - Cujo, 06.12.2006, 11:29
- Wie muß man die völlig anders gelaufene Preisentwicklung von Bauland in diesem - alberich, 06.12.2006, 11:38
- Re: Wie muß man die völlig anders gelaufene Preisentwicklung von Bauland in diesem - certina, 06.12.2006, 12:01
- Re: Wie muß man die völlig anders gelaufene Preisentwicklung von Bauland in diesem - alberich, 06.12.2006, 12:12
- Warum so kompliziert? - prinz_eisenherz, 06.12.2006, 15:44
- Re: Wie muß man die völlig anders gelaufene Preisentwicklung von Bauland in diesem - alberich, 06.12.2006, 12:12
- Re: Wie muß man die völlig anders gelaufene Preisentwicklung von Bauland in diesem - certina, 06.12.2006, 12:01
Re:Preisentwicklung von Immobilien 1995-2005/"Eigenheim lohne sich nicht mehr...
-->hi,
jaaaaa - sonne Sch....aber azuch!
Haetteste mal (oder deine Eltern) 1952 bspw. in
D-Golzheim die EFH's an der Rheinfront fuer
35.000 Mark gekauft, ja, dann waeren solche
Auflistungen sowas von scheissegal....
tschuess.
G.C.
<font size="5">....n u r in Deutschland n a t ü r l i c h (?) nicht mehr"
- auf der ganzen Welt dagegen eher wohl!!!</font>
Anmerkung: Und wohlgemerkt:
Einzig unter dem
banalen Raffzahn-Totschlag-Argumenten von
Renditen, nochmals Renditen, immergeilen Wertsteigerungen
und Performance-Wahn...und wohlgemerkt hier ge- und bemessen an
einem kuemmerlichen 10-Jahres-Abschnitt.
____
Es gibt, wie unzaehligmal schon aufgezaehlt,
4711 gute und beste Gruende, zum Eigennutz/fuer die Familie
Wohneigentum zu errichten oder zu erwerben.
______________________________
Im Ausland explodierten die Eigenheimpreise - in Deutschland dagegen hätten Haus- und Wohnungsbesitzer dickes Minus gemacht. Wer sich in den vergangenen zehn Jahren eine Immobilie zugelegt habe, habe seitdem deutliche Wertverlusten hinnehmen müssen.
Grundeigentümer, die 1995 ein Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung erworben hätten, hätten in den vergangenen zehn Jahren deutliche Wertverluste hinnehmen müssen. Das zeige die Auswertung einer Studie des Instituts für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (ifs).
Die Datenbasis der ifs-Studie, erläutere Instituts-Direktor Stefan Jokl, sei sehr exakt, da sie auf allen abgeschlossenen Grundstückskaufverträgen beruhe.
Warum haben sich die Immobilienpreise in Deutschland so schlecht entwickelt, während Eigenheime in Staaten wie Großbritannien, Spanien und den USA im selben Zeitraum Wertsteigerungen von bis zu 160 Prozent erfahren hätten? Jokl sehe die Ursache in der lahmenden Wirtschaft: Die Realeinkommen in Deutschland seien seit zehn Jahren gefallen. Die Märkte würden wieder anziehen, wenn die Arbeitslosenrate sinken und die Löhne steigen würden. Jokl: Ziehe die Wirtschaft an, gehe es auch an den Immobilienmärkten wieder aufwärts.
Helfen könne die Regierung, wenn sie zum Beispiel die Grunderwerbssteuer von 3,5 Prozent deutlich reduzieren würde. Jokl: Die hohen Nebenerwerbskosten wirkten wie eine Bremse auf Arbeitnehmer, die entweder Karriere machen oder um ihren Beschäftigungsplatz fürchten und deshalb mobil sein wollten.
Für Thomas Beyerle, Chefanalyst der Allianz-Immobilientochter Degi, lägen die Gründe der Krise tiefer: Jede Bundesregierung, egal welcher Couleur, habe in der Vergangenheit den sozialen Wohnungsbau stärker gefördert als die Schaffung selbst genutzten Wohneigentums. Als Folge gebe es für weite Teile der Bevölkerung keinen Anreiz, ein Wohneigentum zu erwerben: Bei geringer Nachfrage gebe es nun mal keine steigenden Preise.
Hinzu komme eine"verfehlte Einwanderungspolitik", meine der Analyst. Andere Staaten hätten in den vergangenen Jahrzehnten Facharbeiter und Experten aus dem Ausland angeworben. Die Märkte in Mittelmeeranrainerstaaten wie Spanien, Portugal und Italien profitierten zudem von Ferienimmobilienkäufern aus anderen Ländern. Deutschland hingegen habe seit den 80er Jahren vor allem Flüchtlinge aufgenommen, ihnen aber keine Arbeitserlaubnis erteilt. Beyerle: In Großbritannien hingegen könnten Zuwanderer aus Staaten wie Indien und Pakistan arbeiten, Vermögen schaffen und stellten inzwischen eine bedeutende Käuferschicht am Wohnimmobilienmarkt.
Studie: Plus im Westen, Minus im Osten
Das Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen (ifs) habe anhand aller abgeschlossenen Kaufverträge die Preisentwicklung von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen der vergangenen zehn Jahre untersuchen lassen.
Danach seien die Preise von Einfamilienhäusern in den alten Bundesländern von 1995 bis 2005 im Schnitt um 6,8 Prozent von 162 600 auf 173 700 Euro gestiegen. In den neuen Ländern hingegen sei der Durchschnittspreis von 117 600 Euro auf 99 400 Euro gefallen - was einem Wertverlust von 15,5 Prozent entspreche.
Eigentumswohnungen im Westen hätten der Studie zufolge bei einem Preisanstieg von 123 700 auf 124 200 Euro eine Wertsteigerung von 0,81 Prozent erfahren, im Osten hingegen seien die Preise um 12,07 Prozent von 117 600 auf 103 400 Euro gefallen. Rechne man zu den ermittelten"nackten" Werten noch anfallende Nebenkosten (Notar, Steuern, Grundbuch, Makler) und die Inflation hinzu, fielen die realen Wertverluste noch deutlich stärker aus.
Wertverfall bei Wohneigentum macht vor Metropolen nicht halt
Bisher habe unter Analysten und Sozialwissenschaftlern Konsens bestanden: In den kommenden Jahren würden die Preise von Wohnimmobilien in Großstädten deutlich steigen, während Objekte im ländlichen Raum an Wert verlieren würden. Doch langfristige Erhebungen der Katasterämter zeigten, dass die Preise von Wohneigentum in den vergangenen zehn Jahren auch in Großstädten nachgegeben hätten, Preissteigerungen also nicht selbstverständlich seien.
Der Harzbspw. gelte als eine Fortzugsregion. Jahr für Jahr sinke die Einwohnerzahl um mehr als ein Prozent. Das drücke die Immobilienpreise. Der Durchschnittspreis von Eigenheimen, die zwischen 1949 und 1970 errichtet worden seien, sei nach Angaben des regionalen Gutachterausschusses im Landkreis Goslar von 146 229 Euro im Jahr 2000 auf 120 000 Euro Ende 2005 gefallen. Ein Minus von 17,9 Prozent. Bei jüngeren Objekten hätten die Preise im selben Zeitraum sogar um 19 Prozent von 200 000 auf 162 000 Euro nachgegeben.
Gleichzeitig seien die Verkaufszahlen in die Höhe geschnellt. Wurden im Jahr 2000 noch 175 Eigenheime veräußert, waren es 2005 bereits 203; Wer könne, ziehe weg.****
Eines der Ziele der Umzügler sei Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover. Doch die Immobilienpreise dort hätten vom Zuzug nicht profitiert. Der vom Katasteramt erstellte Preisindex sei von 100 Punkten im Jahr 1995 auf 93 Punkte in 2005 gefallen. Auch Hamburg und München seien von diesem Trend nicht verschont geblieben. Allerdings habe der Wertverfall hier wesentlich geringere Ausmaße gehabt.
Junge Menschen, die in eine Metropolregion ziehen würden, hätten wenig Geld und wollten mobil sein, um Karriere zu machen, erläuterte Degi-Chefanalyst Thomas Beyerle. Am Immobilienkauf seien sie zunächst nicht interessiert. Steigende Einwohnerzahlen würden daher nicht zwangsläufig die Immobiliennachfrage in Großstädten beflügeln.
Stefan Jokl, Sprecher des Verbands der privaten Bausparkassen, halte die selbst genutzte Immobilie dennoch für die"Beste aller möglichen Kapitalanlagen": Wertverluste könnten den Eigentümer nicht schrecken, da er"im Alter mietfrei wohne", sagt Jokl. Zudem würden auch Aktien und Anleihen durch die demographische Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten Wertverluste erleiden.
[i]****Anmerkung: Aha, die Verkaeufer verkaufen, weil sie weg ziehen. Und die Kaeufer (irgendwie muss es die doch geben, sonst gaebe es auch keine Verkaeufer, oder...?) kaufen, und lassen das Haus verfallen oder verschenken es an arme Albaner, oder? Wie an der Boerse, wenn der Spruch bei stark taumelnden Preisen reflexartig kommt"....gestern gab es mehr Verkaeufer als Kaeufer......" ja - und die Aktien der Verkaeufer werden dann im Boersensaal zu niedrigeren Kursen weggeschlossen.....

gesamter Thread: