- Also doch, auf die richtige Jacke kommt es an! - Golden Boy, 06.12.2006, 13:23
Also doch, auf die richtige Jacke kommt es an!
-->Wie sich ein Evolutionspsychologe die Seele der Frauen erklärt und Anthropologen den Niedergang von Neanderthalern
Die"genetische" Antwort auf die englische Studie über unzufriedene Frauen, die mehr als ihre Männer verdienen (vgl. [local] Wenigstens einer, der gut verdient), hat nicht lange auf sich warten lassen. Für den Psychologen [extern] Nick Neave, der sich in seiner Antwort [extern]"Sorry, but women are dependent on men" als"Evolutionspsychologe" der Northumbria University vorstellt, ist ganz offensichtlich, warum Frauen finanzielle Verantwortung und Dominanz scheuen: Seit Urzeiten programmiert sie ein genetischer Imperativ zur Abhängigkeit von Männern.
Schon möglich, dass seine These sexistisch sei, räumt Neave ein, aber wahr, so"fürchtet er", ist sie allemal. Seine Beweiskette reicht weit: vom Leben der frühen Menschen in freier Wildbahn zu den schlaflosen Nächten von Frauen im 21.Jahrhundert, die eine verräterische SMS auf dem Handy ihres Mannes entdeckt haben. Nichts ängstigt Frauen mehr, behauptet Neave fest, als die ewige Angst davor, von ihren Männern fallen gelassen zu werden. Weswegen Frauen die Seitensprünge ihrer Partner leichter verzeihen als Männer.
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Die richtige Jacke
Neaves stellt sich, um alle Zweifel an seiner Kompetenz auszuräumen, als Evolutionspsychologe vor, als Wissenschaftler, der Verhaltensmuster der Menschen seit den ersten Anfängen studiert und konstant Evidenzen analysiert, die seit der Zeit, als Männer Jäger und Sammler waren und Frauen die Kinder aufzogen, die entscheidenden Unterschiede zwischen den Geschlechtern demonstrieren: Frauen waren kleiner und schwächer, Männer mussten sie beschützen. Nicht nur vermöge ihrer größeren rohen Kraft, sondern durch ihren sozialen Status in der Gruppe, den sie entweder ihrer körperliche Erscheinung oder der Stärke ihrer Persönlichkeit verdankten: ‹Deshalb suchen Frauen noch immer nach einem Mann mit einem höheren sozialen Status."
Diese These sieht Neaves überall begründet: in quasi unendlichen Reihen von Untersuchungen, die beweisen, dass vor allem jüngeren Frauen bei der Suche nach dem richtigen Partner nicht von irrelevanten Oberflächenreizen, wie gutes Aussehen, davon abgebracht werden, den Mann zu wählen, der Versorgerqualitäten und Schutz durch eine gute soziale und finanzielle Position verspricht - und sei es nur die richtige Jacke, die das suggeriert.
Und natürlich kommt Neaves nicht an der Untersuchung vorbei, die im März dieses Jahres, Traditionalisten sehr erfreut hat: Die glücklichsten verheirateten Frauen, so das [extern] Ergebnis der Forschungen von Soziologen der Virginia University, sind jene, deren Männer mindestens zwei Drittel des Haushaltes mit ihrem Einkommen bestreiten, ganz egal, wie sehr sie ihre Frauen bei der Hausarbeit unterstützten. Neaves zieht daraus einen [extern] Eva Herman-Schluss:
Kurz: Ich glaube, dass Frauen sich niemals wirklich behaglich fühlen, wenn sie mehr als ihre Männer verdienen. Das Bedürfnis, von einem Mann angewiesen zu sein, ist von einer solch tief sitzenden biologischen Notwendigkeit gesteuert, dass ich nicht sehen kann, wie das jemals völlig ausradiert werden kann.
<ul> ~ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24142/1.html</ul>

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