Re: Quod licet jovi...

verfasst von Tempranillo, 09.12.2006, 15:52

-->Hallo rocca,

>In diesem Sinne ist heute auch der iranische Geschäftsträger ins Auswärtige Amt einbestellt worden, um ihm diese Position der Bundesregierung unmissverständlich deutlich zu machen...

Wenn israelische Jagdflieger auf ein Schiff der Bundesmarine zuhalten, und keiner weiß, schießen sie jetzt, oder schießen sie nicht, fliegt Verteidigungsminister Jung nach Tel Aviv und bittet um Entschuldigung:

"Tut mir leid, daß es uns überhaupt noch gibt, aber wir arbeiten mit allen Kräften an unserem Verschwinden, und wollen ja nur das Beste für das Heilige Land und sein auserwähltes Volk. Wir sind doch nur deshalb in den Gewässern Libanons, um Euch, das Salz der Erde, zu schützen. Nächstesmal passen wir besser auf, damit soooo etwas nie wieder geschieht. Als Minister der Christlich Sozialen Union sage ich aus vollem Herzen, Gelobt sei Jesus Christus, und mehr noch JHWE."

Anschließend bekreuzigt sich Minister Jung dreimal, und blickt verlegen zu Boden, als er merkt wie unangenehm das seinen israelischen Gesprächspartnern die unschickliche Geste aufstößt. Fast scheint es, als habe sich Minister Jung ungeniert am Skrotum gekratzt.

In den Büchern von J.G. Burg (Josef Ginsburg) gibt es irgendwo ein paar Seiten wo er schreibt, daß es seit Anfang der 50er Jahre (Adenauer!!!) regelmäßige und vor der Ã-ffentlichkeit verborgene Treffen von Vorständen des ZDJ und dem bundesdeutschen Innenministerium gebe. Dabei tragen die auserwählten Herrschaften ihre Wünsche vor, und die deutschen Pllitiker machen sich anheischig, selbige allerergebenst zu erfüllen.

Sie wünschen, wir spielen. Die deutsche Politik ist ein Wunschkonzert, bloß daß der, der zahlt, nicht bestimmen darf, welche Platte aufgelegt wird.

Tempranillo

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