- Scheidungen ruinieren immer mehr Privatleute-Firmenpleiten dagegen gingen zurĂĽck - certina, 10.12.2006, 11:06
Scheidungen ruinieren immer mehr Privatleute-Firmenpleiten dagegen gingen zurĂĽck
--><font size="4">Scheidungen ruinieren immer mehr Privatleute
Banken trügen eine gehörige Mitschuld
Fimenpleiten gingen zurĂĽck </font>
Lebenskrisen trĂĽgen zu einem GroĂźteil privater Insolvenzen
in Deutschland bei. Neben Trennungen mache der Jobverlust
viele zu Schuldnern. Ein Experte erklärt, warum auch
Banken eine Mitschuld am Anstieg der privaten Pleiten trĂĽgen.
Arbeitslosigkeit und Scheidung stürzten immer mehr Menschen in Deutschland in die Pleite. Für 2006 erwarte das Statistische Bundesamt 90.000 Konkurse von Privatleuten. Das wären sechsmal so viele wie noch vor fünf
Jahren und rund 30 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Insolvenzverwalter gäben den Banken eine Mitschuld an der wachsenden Zahl von Privatpleiten. Allein im September sei die Zahl der privaten Konkurse um gut ein Fünftel zum Vorjahr gestiegen. Damit hätten in den ersten neun Monaten des Jahres 67.000 Menschen Insolvenz angemeldet.
Der Berliner Insolvenzverwalter Rolf Rattunde sagte, neben Jobverlust und Familienkrisen trügen eine leichtfertige Kreditvergabe zur hohen Zahl der Pleiten bei. Hinzu käme die mangelnde Kenntnis im Umgang mit Geld: In der Bevölkerung habe sich nach einer längeren Wohlstandsperiode die Armut vergrößert, sagte Rattunde, viele Menschen hätten über ihre Verhältnisse gelebt.
Dagegen sei die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland weiter gesunken und steuere auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren zu. Für 2006 erwarte das Statistische Bundesamt knapp 32000 Unternehmensinsolvenzen. Zuletzt sei diese Marke im Boomjahr 2000 unterschritten worden, als 28235 Firmen Zahlungsunfähigkeit angemeldet hätten: Der Rückgang sei eine direkte Folge der angesprungen Konjunktur, habe ein Statistiker kommentiert.

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