- na,das wird aber die Goldbugs freuen:Analysten erklären 2007 zum Jahr des Goldes - certina, 12.12.2006, 09:35
- Re: 'Broker' erklären 2007 zum Jahr des Goldes (OHNE MICH) - Emerald, 12.12.2006, 10:00
- Re: 'Broker' erklären 2007 zum Jahr des Goldes (OHNE MICH) - certina, 12.12.2006, 17:48
- ...die Goldbugs freuen. Habe ich es hier im Forum endlich begriffen? - prinz_eisenherz, 12.12.2006, 10:50
- Re: 'Broker' erklären 2007 zum Jahr des Goldes (OHNE MICH) - Emerald, 12.12.2006, 10:00
na,das wird aber die Goldbugs freuen:Analysten erklären 2007 zum Jahr des Goldes
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<font size="5">Analysten erklären 2007 zum Jahr des Goldes </font>.....ob solch geballter Sachverstand dann aber nicht nach hinten losgeht....ist die gewohnte andere Frage...
Der Preis für die Feinunze werde auf bis zu 3000 Dollar innerhalb von zehn Jahren geschätzt. Das sei die ideale Gegenposition zum Greenback. Die Geschichte gebe den Anlageexperten Recht, kolportiert heute morgen Bloomberg
Das Jahr 2007 werde erneut ein ausgezeichnetes Jahr für Gold. Dies prognostizieren Analysten namhafter Banken von der Wall Street. Dass der Goldpreis seit seinem Höchststand von 732 Dollar (555 Euro) je Unze am 12. Mai 14 Prozent verloren habe, dürfe Investoren dabei nicht irritieren.
Investment-Experten wie Louise Yamada von Yamada Technical Research Advisors in New York würden ihren Optimismus vor allem mit der anhaltenden Dollar-Schwäche begründen. Ein Abkühlen der US-Konjunktur, politische Misserfolge im Irak und bei den Atomkonflikten mit Nordkorea und dem Iran sowie das hohe Handels- und Haushaltsdefizit der USA ließen Anleger aus der US-Währung fliehen - direkt in den sicheren Hafen Gold.
Gold sei die ideale Gegenposition für den Dollar, habe Louise Yamada festgestellt. Die Analystin sehe den Goldpreis kommendes Jahr bei über 730 Dollar - und innerhalb von zehn Jahren bei 3000 Dollar. Yamada, die früher die technische Analyse bei Citigroup geleitet habe, habe Gold schon 2001 bei einem Preis von 279 Dollar als billig bezeichnet.
John Normand und Jon Bergtheil, Analysten von JP Morgan Chase, würden Gold 2007 als einzig ernsthafte Konkurrenz für Mais betrachten. Peter Richardson, leitender Analyst des Bereichs Metalle bei der Deutsche Bank AG in Melbourne, erklärte Gold gar zur absoluten Nummer eins. Wenn Sie 2007 nur ein Rohstoffinvestment machen könnten: Dann wählen Sie Gold! habe er geraten.
Der Goldpreis liege seit Jahresbeginn 22 Prozent im Plus und stehe vor dem sechsten Jahresgewinn in Folge. Eine solche Strähne hätte es zuletzt 1971 gegeben, als die USA den Goldstandard endgültig aufgaben, also die Verpflichtung, den Dollar gegen Gold einzutauschen. Seit Ende 2000 sei der Goldpreis 131 Prozent gestiegen. Die letzte derartige Rallye habe es 1979 gegeben, als Gold gegenüber dem Vorjahr von 229 Dollar auf 541 Dollar zugelegt habe und bis Januar auf einen Rekordstand von 850 Dollar angezogen sei.
Historisch seien die positiven Erwartungen der Anlageexperten durchaus begründet. In fünf der sechs jüngsten Dollar-Bärenmärkte verzeichnete der Goldpreis einen Anstieg. Von Januar 1971 bis Juli 1973 sowie von Juni 1976 bis Oktober 1978 brach der Dollar gegen sechs andere wichtige Währungen über 20 Prozent ein, und im ersten Fall verteuerte sich Gold 22 Prozent, beim zweiten Mal gar 95 Prozent. Von Februar 1985 bis Ende 1987 führte ein fallender Dollar dazu, dass das Edelmetall um 40 Prozent im Preis anzog, von Juni 1989 bis September 1992 um sechs Prozent und von Juli 2001 bis Dezember 2004 um 83 Prozent.
Normand and Bergtheil von JP Morgan Chase hätten derweil ihre Prognosen für den mittleren Goldpreis 2007 um elf Prozent auf 678 Dollar pro Unze erhöht. 2008 werde der Preis im Durchschnitt bei 725 Dollar je Unze liegen. Gold sei das einzige Edel- oder Basismetall, für das im kommenden Jahr kein bedeutsamer Anstieg der Förderung zu erwarten ist, so die Analysten. Sie gingen davon aus, dass Bergbaukonzerne ein Prozent mehr Gold anbieten würden.
Michael Jalonen, Analyst bei Merrill Lynch, habe seine Erwartungen für den mittleren Goldpreis 2007 unverändert bei 675 Dollar je Unze belassen. Für 2008 habe er jedoch seine Prognose von 600 auf 650 Dollar je Unze erhöht, und für 2009 sehe er den Preis bei 625 Dollar je Unze, statt bei 600 Dollar wie bisher. Jalonen habe die Revision mit einem erneuten Anziehen der Nachfrage für Gold aus dem produzierenden Gewerbe begründet, mit geringeren Verkäufen durch die Zentralbanken sowie weiter erstarkender Nachfrage von Investorenseite.
Der Internationale Währungsfonds schätze, dass sich das Leistungsbilanzdefizit der USA 2006 um 9,8 Prozent auf 869,1 Mrd. Dollar ausweiten werde. Dies, der wachsende Fehlbetrag im US-Haushalt und der schwächste US-Wohnimmobilienmarkt seit 15 Jahren sorgten dafür, dass sich Anleger nach Alternativen für den Greenback umsehen würden.
[i][b]Bloomberg

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