- OT: Killerspiel-Debatte - Hyperion, 12.12.2006, 18:07
- Autorennspiele sollten auch verboten werden - Prosciutto, 12.12.2006, 19:04
- Re: Autorennspiele sollten auch verboten werden - Hyperion, 12.12.2006, 19:08
- Eine nutzlose Killerspiel-Debatte mit Lernunwilligen, schade. - prinz_eisenherz, 12.12.2006, 19:06
- Re: Eine nutzlose Killerspiel-Debatte mit Lernunwilligen, schade. - Hyperion, 12.12.2006, 20:25
- Uwe SchĂĽnemann, Mitglied im SportschĂĽtzenclub v. 1955 e. V. Holzminden - Spartakus, 12.12.2006, 19:37
- SportschĂĽtzenclub und Feuerwehr ist doch fast Pflicht auf dem Dorf (o.Text) - LenzHannover, 12.12.2006, 21:05
- Heavy Metal auch! - Burning_Heart, 12.12.2006, 19:45
- Autorennspiele sollten auch verboten werden - Prosciutto, 12.12.2006, 19:04
OT: Killerspiel-Debatte
-->Super. Ich wollte zuerst glauben, nur Beckstein hätte da einen Aussetzer gehabt. Aber augenscheinlich meint es die Union ernster als Gedacht mit dem Killerspiel-Verbot:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454024,00.html
Es sollen Spiele verboten werden, in denen das Töten von Menschen und menschenähnlichen Wesen das Hauptziel ist.
Da fällt mir einiges zu ein.
- (fast) jeder männliche Bundesbürger wird bei Erreichen der Volljährigkeit vom Staat dazu aufgefordert, eine 9-monatige Ausbildung zu durchlaufen, dessen Hauptziel es ist, dem Bürger beizubringen, wie er im Fall der Fälle andere Menschen gezielt umbringt. Nix Spiel: Realität!
- seit Jahrtausenden gibt es zur Kompensation des männlichen Jagd- und Machtinstinkts Spiele, die Gewaltausübung als zentrales Thema beinhalten. Aber nicht mal die Monarchen sind darauf gekommen, beispielsweise Schach zu verbieten (etwa weil dabei die Königsfamilie gnadenlos vom Mob zerfleischt wird [nur um mal die richtigen Relationen herzustellen]).
- das Problem der Computerspiele sehe ich ganz woanders. Es besteht nämlich ein extremes Suchtpotential, unabhängig, ob die Spiele jetzt besonders gewaltätig sind oder nicht. Ich weiß selbst wie es ist, wenn man beispielsweise von einem Browsergame (keine Grafiken, nur Text! keine Gewaltdarstellung, nix!) abhängig ist. Man schläft nächtelang nicht, selbst in der U-Bahn denkt man ans Spiel. Besonders interessant wird es, wenn man sich im Spiel konkrete Spielzeiten anzeigen lassen kann. Da kann man schon mit den Ohren schlackern, wenn man merkt, dass man in drei Monaten zwei Wochen reine Spielzeit vorm Rechner verbracht hat. An der Stelle sollte die Politik wirklich eingreifen. Die Kinder aus den Buden zu holen und zu sinnvollerer Aktivität (Schule?) zusammenzubringen wäre ein wichtiges Ziel, aber leider völlig unplakativ.

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