Re: Was ein Glück das der Elektriker in die Politik gegangen ist...

verfasst von albert, 14.12.2006, 10:32

-->Hey, warum so kritisch.

Jeder von uns hätte auch sowas werden können.

Dazu mußt Du nur 10 Jahre Parteiarbeit buckeln, der richtigen Fraktion angehören, Kontinuität waren, auch mal biegsam sein, jeden Abend auf irgendeine Veranstaltung, Altersheime besuchen, Plakate in der Nässe kleben, den"demokratischen Bogen" wahren, Dir eine Deinen Wählern gefallende Corporate Identity geben (bei Sozis ist das der einfache Mann mit dem guten Herzen, der für Gerechtigkeit sorgt, in der Gewerkschaft ist und ein wenig über Konzerne schimpft; dann aber, wenn er Macht hat mutmaßlich genau mit denen Freund sein muß) usw.

Mit etwas Glück hat man dann sone Position, hat jeden Tag ne Menge Termine, trifft jede Menge unloyale Kollegen, wird dauernd in der Presse angeranzt und ein bißchen gefährlich ist es auch (siehe Lafonatine oder Schäuble)

Also ob das so der Traumjob ist? Zumal ja wahrscheinlich jeder von denen insgeheim weiß, das er ein überwiegend nichtswissender Blender ist, der vor lauter Partei-/Karrierearbeit die echten Inhalte kaum mehr aufnehmen konnte.
Und das alles für ein wenig Macht/Publicity und ein gesichertes Einkommen. Ein hoher Preis. Und manchmal gehts schief. siehe Möllemann, Hohmann. auweia.

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    • Re: Wenn seine pol. Karriere nach der nächsten BT Wahl zuende ist... - Zardoz, 13.12.2006, 23:55
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