- Das Renteneintrittsalter steigt jetzt fast so schnell wie die Aktienkurse - Stagflati, 19.12.2006, 18:09
- Steigt viel zu langsam... - LenzHannover, 20.12.2006, 01:26
- Re: Gute Idee - MI, 20.12.2006, 07:37
- Gute Idee. Ob das alle Beteiligten so sehen? - prinz_eisenherz, 20.12.2006, 08:22
- Hi Prinz, mein alter Zivi Job wäre ideal für dich - LenzHannover, 21.12.2006, 00:37
- Betten schieben? Einverstanden, aber nur wenn ich selber drin liege:)) (o.Text) - prinz_eisenherz, 21.12.2006, 11:47
- Hi Prinz, mein alter Zivi Job wäre ideal für dich - LenzHannover, 21.12.2006, 00:37
- Gute Idee. Ob das alle Beteiligten so sehen? - prinz_eisenherz, 20.12.2006, 08:22
- Re: Gute Idee - MI, 20.12.2006, 07:37
- Steigt viel zu langsam... - LenzHannover, 20.12.2006, 01:26
Gute Idee. Ob das alle Beteiligten so sehen?
-->Hallo MI,
stimmt, die Idee mit der lebenslangen Arbeitszeit, die an die geringer werdende abverlangten Wochenarbeitszeit gekoppelt wird, das wäre auch nicht schlecht.
Dieses Modell hat nur den Haken, das es eine große Anzahl an Berufen gibt, bei denen selbst der 55jährige und noch viel ausgeprägter der 60zigjähre es nicht mehr schafft, den rein körperlichen Anforderungen seines Berufes stand zu halten, bez. er fällt wegen zu schlechter Gesundheit bei innerbetrieblichen, ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen aus der Berufstauglichkeit heraus. Es ergibt sich somit eine erheblich Anzahl an Erwerbstätigen, die mit 60zig, oder sogar früher, in den Ruhestand gehen müssen. Und der Witz bei der Anhebung des Rentenalters ist doch gerade, das jedes früher Ausscheiden, vor der höheren Rentengrenze, eine Absenkung der Rente zur Folge hat.
Ein anderes Problem ist, das schon jetzt jeder der über 50zig ist, oft rigoros der Rationalisierung geopfert wird und danach kaum noch eine einigermaßen bezahlte Tätigkeit finden wird. Bei den privat geführten Firmen und Konzernen, in deren Personalabteilungen, ein Umsteuern zu erwarten, ist illusorisch.
Somit ist die Arbeitszeitreduziereng ein naheliegendes Modell, aber ein erheblicher Teil der Beteiligten wird dabei nicht mitmachen. Aber, da kommt der immer so süffisant abgekanzelte Norbert Blüm wieder mit ins Spiel. Wenn schon für viele der normale Einstig ins Rentenalter zwingend ist, dann lassen wir das Rentenalter so wie es ist, und senken beim Älterwerden in der Rente, kontinuierlich nicht die Arbeitszeit, sondern die Rentenhöhe herab, der sog. demografische Faktor, der hier:
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Mit Hilfe eines demografischen Faktors, auch Demographie- oder Nachhaltigkeitsfaktor genannt, sollen die u.a. durch die höhere Lebenserwartung gestiegenen Rentenlaufzeiten mittels einer Absenkung des Rentenniveaus ausgeglichen werden. Ziel ist es, die höheren Kosten im Rentensytem nicht nur auf die derzeitigen Beitragszahler, sondern auch auf die Bezieher von Renten zu verteilen.
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Mir scheint, so trottelig, wie der Blüm immer gerne dargestellt wird, ist der keineswegs.
bis denne
eisenherz

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