Re: B�rgerarbeit

verfasst von Golden Boy, 25.12.2006, 20:58

-->Hallo Imperator,

>
> [i] IMPERATOR
>das ist nichts anderes als Verstaatlichung der Betriebe incl. WIN/WIN Situation fuer alle Beteiligten, ausser dem Gaertner.
>Was hier im Kleinen geht, geht auch im Grossen (...)
>

Sehe ich auch so. Ist für mich die letzte Option vor dem Staatsbankrott. Da bezahlen die Bürger ihre eigene Arbeit. Würde Siemens seine eigenen Produkte kaufen, nur weil die Firma genug Geld in der Tasche hat? Wohl kaum!

>[/i]
>>Demn�chst sollen die auch in das Programm �B�rgerarbeit� aufgenommen werden. �Eine sch�ne Aussicht�, murrt eine 56 Jahre alte Ein-Euro-Jobberin, die vor dem Bahnhof die letzte Zigarettenkippe aufliest. Mit ihrem Job kommt sie auf 465 Euro im Monat, das Sozialamt zahlt zudem 300 Euro f�r die Miete. Macht unterm Strich 765 Euro. �Vom B�rgerlohn w�rden mir nur 600 Euro netto �brig bleiben�, rechnet die Frau vor. �Und davon m�sste ich auch noch die Miete selber bezahlen.�
>
> [i] IMPERATOR
>das waere also ein Minusgeschaeft fuer die Frau.
>Haette sie evtl. Bestandsschutz?
>
>[/i]

Rechtlich gesehen ist da die Menschenwürde im Weg. Die Urteile zur Höhe der ALG II Leistungen besagen ja nicht, daß der Staat sie beliebig kürzen kann.

Die Konstruktion des Bürgerlohns ist sehr gewagt. Das läuft ohnehin nur bis Ende 2007. Dann wird geschaut, ob es was bringt.

Momentan ist die Lage ruhig. Sollte sich Bürgerarbeit i.V.m. weniger als ALG II durchsetzen, dann kocht es im Kessel. Das wissen die Politiker auch.

Beim Deutschen ist die Leidensfähigkeit eben sehr stark ausgeprägt. Die Politik testet momentan die Grenzen in allen Bereichen aus...


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    • Re: B�rgerarbeit - Golden Boy, 25.12.2006, 20:58