Private Equity (Heuschrecken) haben mit 401 Mrd.Dollar neuen Rekord eingesammelt

verfasst von certina, 06.01.2007, 11:29

--><font size="5">Private Equity habe in 2006 mit 401 Mrd. Dollar neuen Rekord eingesammelt</font>

Anmerkung:....und wenn die dann damit irgendwas
(Firmen, Immobilien) kaufen, nennt Herr
Münzenhering (SPD) die dann boesartig"Heuschrecken",
oder meint der andere damit, mit diesem Ausdruck
fuer diese putzigen, aber gefraessigen Tierchen...?

Die globale Private-Equity-Branche habe 2006 erstmals mehr als 400 Mrd. $ frisches Eigenkapital zugesagt bekommen. 612 Beteiligungsgesellschaften hätten insgesamt 401 Mrd. $ eingesammelt, teilte der Branchendienst Private Equity Intelligence in London mit.



Das Fundraising 2006 habe alle Rekorde gebrochen, haben die Analysten verlauten lassen, ist in einschlägigen Presseverlautbarungen zu lesen. Dabei hätte bereits das Jahr 2005 mit 311 Mrd. $ einen neuen Rekord aufgestellt. Eine Fortsetzung dieses Wachstums sei für 2007 aber unwahrscheinlich, habe Mark O'Hare, Geschäftsführer von Private Equity Intelligence, prognosstiziert: Es wäre bemerkenswert, wenn 2007 das Jahr 2006 noch übertreffen würde. Denn die meisten Firmen hätten ihre Gelder nun für die nächsten zwei bis drei Jahre zusammen. Zu den Nachzüglern gehöre der britische Investor Apax Partners, der derzeit bei seinen Anlegern vorspreche. Branchenkenner erwarteten, dass Apax 10 Mrd. Euro einsammeln werde. Dies wäre der zweitgrößte Fonds einer europäischen Firma, nach Marktführer Permira mit 11 Mrd. Euro.
Branche bestens munitioniert




Damit ginge die Branche bestens munitioniert für neue Milliardenübernahmen in das neue Jahr. Bereits 2006 hatten einige Megafonds mit Übernahmeversuchen in neuer Größenordnung von sich reden gemacht. So hätten Kohlberg Kravis Roberts (KKR) mit dem französischen Mischkonzern Vivendi über eine 40-Mrd.-Euro-Übernahme verhandelt. Auch der im Dax notierte Reifenhersteller Continental sei von Investoren angesprochen geworden.
Weiterhin fließe der überwiegende Teil der Anlagegelder in die USA, das Mutterland des Private Equity. Firmen, die vor allem in den USA investierten, hätten 63 Prozent aller neuen Mittel zugesagt bekommen, habe „Private Equity Intelligence“ analysiert. Für europäische Investitionen seien 27 Prozent des Geldes bestimmt. Asien und der Rest der Welt gewännen an Bedeutung und kämen bereits auf zehn Prozent.

Getrieben seien der Fundraising-Rekord von Megafonds wie Blackstone, KKR, Texas Pacific Group oder Permira worden. Die zehn weltgrößten Fonds hätten 96 Mrd. $ eingesammelt, habe Private Equity Intelligence errechnet. Diese Fonds erhielten die Hälfte aller neuen Mittel, die weltweit für Übernahmen von Unternehmen (Buyouts) zugesagt worden seien. Für Immobilienkäufe seien weltweit 53 Mrd. $ eingeworben worden. Wagniskapital für Beteiligungen an jungen Technologie- oder Biotechfirmen seien in Höhe von 42 Mrd. $ zusammen gekommen.

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