- Aus Strunzenöd nach Washington zur Weltherrschaft - Baldur der Ketzer, 07.01.2007, 20:41
- Unglaublich! Eine neue Gattung weltpolitischer non-PC Kurzromane? (o.Text) - Heller, 07.01.2007, 21:52
- Re: Gibt es schon einen Verleger, oder können wir uns nützlich machen? (o.Text) - Emerald, 07.01.2007, 21:53
- Re: einschlägige Anfragen werden gerne entgegengenommen:-) mfG (owT) - Baldur der Ketzer, 07.01.2007, 22:05
- Jetzt mach mal halblang! - rocca, 07.01.2007, 22:14
- .......die Wirrungen des Lebens sind manchmal unergründlich ;-) - Nachtigel, 07.01.2007, 22:23
- Re: Baldur, ich lasse Dir die Rechnung wegen... - Tassie Devil, 08.01.2007, 12:10
- Re: Baldur, ich lasse Dir die Rechnung wegen... - Nachtigel, 08.01.2007, 14:16
- unter Räubern? - GutWettertrader, 08.01.2007, 16:04
- Re: unter Räubern? - Emerald, 08.01.2007, 20:18
- unter Räubern? - GutWettertrader, 08.01.2007, 16:04
- Re: Baldur, ich lasse Dir die Rechnung wegen... - Nachtigel, 08.01.2007, 14:16
- Re: Aus Strunzenöd nach Washington zur Weltherrschaft/ drin in der Sammlung.... - Elli (Boardmaster)--, 08.01.2007, 21:32
unter Räubern?
-->Die Räuber des Volkskapitals operieren unter dem Schutz der BRD-Politiker. Der großartige BRD-Finanzminister Peer Steinbrück wurde von den Hedge-Fonds-Managern offenbar erfolgreich gelobbt. Er singt Lobeshymnen auf die Diebe:"Finanzminister Peer Steinbrück glaubt, … Hedgefonds, oftmals geradezu ein Segen für die Volkswirtschaft eines Landes sind, da sie für Liquidität sorgen. Steinbrück will die Finanzinvestoren nicht." (Spiegel, 39/2006, S. 92)
Wie erfolgreich die Lobbyarbeit der Hedge-Fonds-Manager ist, erkennt man an jeder neuen Firmenpleite und an den täglich mehr werdenden Arbeitslosen."Die amerikanische Finanzwirtschaft ist eine der mächtigsten Branchen des Landes - und ihre Lobby hat großen Einfluss in Washington." (Spiegel, 39/2006, S. 92)
Auch das alte deutsche Traditionsunternehmen Siemens steht offenbar vor der Zerschlagung. Siemens übergab seine Mobil-Telefonsparte mit Tausenden von Arbeitsplätzen dem taiwanesischen Unternehmen BenQ kostenlos und legte noch einmal 400 Millionen Dollar aus der eigenen Kasse als Geschenk obendrauf. Gedacht war, daß BenQ dann die Massen-Entlassungen vornimmt, und nicht Siemens. Außerdem erhielt BenQ noch einmal 600 Siemens-Patente. All das erinnert an Mannesmann, als Manager Klaus Esser den Konzern zerschlug und dafür von Vodafone etwa 50 Millionen Mark erhielt.
Angela Merkels Freund und Siemens-Chef Heinrich von Pierer stellte einen"fähigen" Manager ein - Klaus Kleinfeld. Kleinfeld ist zum Zerschlagen des Traditionsunternehmens extra aus Amerika geholt worden:"Weil es die Verkehrstechniksparte kaum schaffen dürfte, bis zum kommenden Frühjahr Kleinfelds ehrgeizige Renditevorgaben zu erreichen, sollen die überlebensfähigen Teile abgetrennt, hernach aufgepäppelt und die Reste professionellen Verwertern [Ausschlachtern] überlassen warden." (Spiegel 38/2006, S. 106)
Kleinfeld, der zig-Millionen Euro Jahresgehalt neben seinen Millionenprämien erhält, bekam ein riesiges Grundstück mit exklusiver Villa in einem Münchener Edelvorort geschenkt, daß er Siemens erfolgreich ausschlachtet und zerstört?:"Als Kleinfeld Ende 2003 in den Zentralvorstand befördert wurde, offerierte ihm Pierer persönlich ein 3500 Quadratmeter großes Grundstück im Münchener Edelvorort Grünwald, um ihm die Rückkehr aus den USA zu erleichtern." (Spiegel 38/2006, S. 108). Nicht genug, selbst Umzugskosten in Höhe"von rund 500.000 Euro wurden Kleinfeld nach den hausinternen Richtlinien großzügig erstattet." (Spiegel 38/2006, S. 108)
Es war dieser Supermanager, der den Chinesen die Mobiltelefonsparte von Siemens schenkte und sein Geschenk zusätzlich mit einem Barbetrag von 400 Millionen Euro (wahrscheinlich 600 Millionen) sowie mit weiteren 600 Siemens-Patenten garnierte. Für dieses großartige Ausschlachten wird Kleinfeld mit jährlich 30 Millionen Euro eigentlich schlecht bezahlt, finden Sie nicht auch?
Kleinfeld arbeit neben seinem Millionen-Job bei Siemens noch direkt bei US-Ausschlachtern:"Neben seinem Tob-Job bei Siemens hat der Konzernchef auch noch drei zusätzliche Aufsichtsratsmandate, davon zwei besonders arbeitsintensive bei US-Unternehmen." (Spiegel 38/2006, S. 108)
Wie lange kann dieses BRD-System noch dahinvegetieren? Nicht mehr lange. Der Euro fliegt in die Luft, die Katastrophe kommt. Dann wird es kalt warden für deutsche Dialogheinis, Toleranzdeppen und politisch Korrekte Subjekte.

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