- @Prinz: Wegen Kreditkarten-KInderpornographie - albert, 11.01.2007, 22:48
- Völlig falsch, dieser Staat hatte nie die Daten der 20 Mio. - LenzHannover, 12.01.2007, 00:51
- Re: Völlig falsch, dieser Staat hatte nie die Daten der 20 Mio. - Cujo, 12.01.2007, 10:58
- Jein - eesti, 12.01.2007, 12:36
- Oh Mann, mir kommt noch das... - LenzHannover, 12.01.2007, 21:54
- Re: Oh Mann, mir kommt noch das... - Wassermann, 12.01.2007, 22:24
- So einfach gehts ja nun auch nicht - eesti, 12.01.2007, 23:39
- Huch, das Wichtigste habe ich ja vergessen: - eesti, 12.01.2007, 23:52
- Re: Huch, das Wichtigste habe ich ja vergessen: - Cujo, 13.01.2007, 00:11
- Huch, das Wichtigste habe ich ja vergessen: - eesti, 12.01.2007, 23:52
- Oh Mann, mir kommt noch das... - LenzHannover, 12.01.2007, 21:54
- Das Geschäftsmodell heiligt die Gewalt gegen Kindern. Passt in die Zeit. - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 16:42
- Re: Das Geschäftsmodell heiligt die Gewalt gegen Kindern. Passt in die Zeit. - Cujo, 12.01.2007, 19:11
- Jein - eesti, 12.01.2007, 12:36
- Re: Völlig falsch, dieser Staat hatte nie die Daten der 20 Mio. - Cujo, 12.01.2007, 10:58
- Re: der Hammer des Tages - ganz herzlichen Dank!!! mfG owt - Baldur der Ketzer, 12.01.2007, 01:32
- Ohne Verstand ist schlecht, aber auch noch ohne Gefühl, was bleibt dann noch? - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 10:08
- Re: Ohne Verstand ist schlecht, aber auch noch ohne Gefühl, was bleibt dann noch? - GutWettertrader, 12.01.2007, 12:36
- Was bleibt dann noch? Jetzt weiß ich es, die immer gleichen, falschen Fragen. - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 12:58
- Immer gleiche Frage an Dich: - Wassermann, 12.01.2007, 13:01
- Große Bitte, ich kann nur noch reagieren, denn ich bin müde, also lese alles! - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 14:11
- Re: Das geht jetzt doch ganz entschieden zu weit, Prinz! - Tassie Devil, 13.01.2007, 20:10
- Große Bitte, ich kann nur noch reagieren, denn ich bin müde, also lese alles! - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 14:11
- Re: Was bleibt dann noch? Jetzt weiß ich es, die immer gleichen, falschen Fragen. - weissgarnix, 12.01.2007, 13:40
- Re:.. Jetzt weiß ich es, die immer gleichen, falschen Fragen - weissgarnix - nereus, 12.01.2007, 15:56
- Immer gleiche Frage an Dich: - Wassermann, 12.01.2007, 13:01
- Was bleibt dann noch? Jetzt weiß ich es, die immer gleichen, falschen Fragen. - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 12:58
- Re: Ohne Verstand ist schlecht, aber auch noch ohne Gefühl, was bleibt dann noch? - GutWettertrader, 12.01.2007, 12:36
- Re: @Albert: Wegen Kreditkarten-KInderpornographie - LeCoquinus, 12.01.2007, 15:38
- Jeder sieht so, wie er fühlt. Keine schönen Aussichten....schade - prinz_eisenherz, 12.01.2007, 16:18
- Völlig falsch, dieser Staat hatte nie die Daten der 20 Mio. - LenzHannover, 12.01.2007, 00:51
Re: Das Geschäftsmodell heiligt die Gewalt gegen Kindern. Passt in die Zeit.
-->Moin,
>Hallo,
>1.
>es gibt einen sexuellen Mißbrauch. Die Täter sind triebgesteurt, sie sind krank, sie werden aus den unergründlichen Tiefen unseres Unterbewußtsein angetrieben, leider noch dazu mit einem aufgesetzten Verstand. Die werden von der Polizei gesucht, wenn sie davon Kenntnis hat, manchmal erst sehr spät entdeckt, gefangen genommen und therapiert, als kranke Menschen. Eine Teilmenge der menschlichen Sexualität. Menschen die es immer schon gegeben hat und die es immer geben wird.
Diese Menschen bzw. das Problem muss überhaupt erst handhabbar gemacht werden. Wenn man sich in sozialer oder pädagogischer Absicht mit einer Gruppe beschäftigen will, dann muß diese Gruppe signifikant sein und sich von anderen durch bestimmte Merkmale abheben. Die bloße Gewalttat ist zu allgemein. Nur das Spezifische verspricht einen spektakulären Zugriff, einen einprägsamen und öffentlich vorzeigbaren *event*.
Das widerspricht aber der Realität. Denn in den meisten Fällen, in denen sexueller Mißbrauch tatsächlich vorkommt, ist er in den Familien verbunden mit sonstiger physischer und psychischer Gewalt, Alkohol, enger Wohnung, schwacher sozialer Position. Wenn man hier nachhaltig helfen will, müßte man dafür die gesamte Gesellschaft umkrempeln.
Da das unmöglich ist, konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf einzelne Aspekte, vorzüglich auf den sexuellen Mißbrauch. Als ob das ganze Verfahren ein Fernsehspot wäre, greift man hier und jetzt ein Ereignis heraus, das Emotionen weckt und scheinbar als einzelnes dasteht. Der Kontext bleibt unerwähnt.
Die Konzentration auf das Spektakuläre erfordert eine Spezialisierung des Zugriffs. Doch um einen speziellen Zugriff als notwendig glaubhaft zu machen, muß die zugreifende Institution vor sich selbst wie vor der Ã-ffentlichkeit den Anschein von Allwissenschaft erwecken. Indem vermeintlich genaue Anhaltspunkte dafür vorgewiesen werden, dass im jeweiligen Fall gerade sexueller Mißbrauch vorliegt und nichts anderes, setzt die zugreifende Institution voraus, dass die Gesamtheit der Kinder in dem fraglichen Bereich genau bekannt ist, dass die beobachtenden Erzieher, Lehrer und Kindergärtnerinnen jedes einzelne Kind mit seinem sozialen Hintergrund kennen und beurteilen können, dass die beteiligten Fachkräfte der Ämter und Institutionen einen untrüglichen Maßstab dafür besitzen, was ein normales und was ein abweichendes Verhalten ist. Es wird so getan, als habe man im Prinzip das Heranwachsen und Gedeihen aller Kinder qualitativ wie quantitativ voll im Griff.
Besonders das Jugendamt, das alle vor Ort gewonnenen Informationen sammelt, gibt vor, sämtliche Familien in seinem Umkreis im Blick zu haben und deren pädagogische Potenz beurteilen zu können. Wie wäre es sonst möglich, daß bei Familien, deren Kinder von Dritten mißbraucht worden sein sollen, die *Erziehungsfähigkeit* geprüft wird; dass also Eltern daraufhin ausgeforscht werden, ob sie ihre Kinder auch hinreichend beaufsichtigt und vor dem Bösewicht gewarnt haben - als ob die Erziehungsfähigkeit aller anderen Familien in diesem Stadtviertel unzweifelhaft klar erwiesen wäre. Gerade die Beanspruchung von Kompetenz in jedem Einzelfall setzt einen Überblick über das Ganze voraus, denn der Einzelfall ist ja nur mit Bezug auf ein allgemein gültiges Kriterium daraufhin zu bewerten, ob er diesem genügt oder nicht. Der kontrollierende Eingriff reklamiert also nicht nur die Fähigkeit der Ämter zu totaler Sozialkontrolle, sondern auch deren Legitimität.
Die bisher übliche Art, wie die selbsternannten Experten mit diesem Thema umgehen, ist ein Rückfall in eine andere Gesellschaft, die klare Urteile erlaubt, die noch nicht pluralistisch ist, in der ein traditionelles Bewußtsein herrscht.
Der sexuelle Mißbrauch zum bevorzugten Thema zu machen, das ist eben ein Rückschritt in eine überwunden geglaubte autoritäre Gesellschaft. Die Sehnsucht danach hat inhaltlich mit dem sexuellen Mißbrauch unmittelbar nichts zu tun. Aber dieses Thema eignet sich vorzüglich als Metapher, deren Anwendung eine breite Ausstrahlung bewirkt.
Der ganze Streit um den sexuellen Mißbrauch entzündet sich am Wohl des Kindes. Aber in seinem Verlauf geht es überhaupt nicht mehr um Kinder, sondern fast ausschließlich um Erwachsene: Sei es, dass Eltern sich gegenseitig beschuldigen, um bei einer bevorstehenden Trennung möglichst viele Pluspunkte und vor allem die Verfügungsgewalt über die Kinder zu ergattern; sei es, dass inkompetente Beobachter sich dazu berufen fühlen, ohne Rücksicht auf Verluste für die saubere Gesellschaft zu streiten; sei es, dass Funktionäre und Helfer es auf einmal als ihr Privileg entdecken, andere zu kontrollieren, ohne selbst kontrolliert zu werden, und sogar ganze Familien zu zerstören; sei es schließlich, dass Pädagogen, die sonst von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt werden, hier eine Möglichkeit wittern, das zu erfüllen, was die Gesellschaft ihnen aufträgt: die unübersichtlich gewordene heutige Welt wieder übersichtlich zu machen und moralisch zu desinfizieren.
>2.
>Es gibt eine Kinderpornoindustrie, die aus diesen Trieben ein Geschäftsmodell gezimmert hat. Vergleichbar einem Tischler, der sich einen Baumstamm, ein paar Balken als Rohstoffe besort, um daraus einen Galgen zu bauen, oder einen Kleiderschrank. Und diese Menschen, diese furchtbaren Geschäftemacher, die sind neu, die hat es ohne Internet so nicht gegeben und die muss es auch nicht geben.
Da glaube ich nie im Leben dran. Das Internet ist nur das"tool".
>3.
>Und nun, sehr verehrter Cujo, bitte ich um deine ungeteilte Aufmerksamkeit:
>Der Rohstoff der KinderpornoÃndustrie, der sind Kinder und Säuglingen, denen schlimmste Gewalt angetan wird um dieses Produkt zu verkaufen, wie den Galgen oder den Kleiderschrank des Tischlers von oben. Und die Beteiliogten dabei, die werden ebenfalls gejagt, die werden gefangen genommen, unter Umständen, wenn die Beweislast ausreicht, verurteilt und müssen ins Gefängnis, die perversen Lehrer deiner Kinder, der Arzt, der Rechtsanwalt, der Erzieher deiner Kinder.
>Schlussfolgerung:
>Bist du für Kinderpornografie oder bist du dagegen?
>Bitte kein JA - Aber
Ich lasse mir ungern die Art und Weise der Beantwortung einer Frage vorschreiben, aber ich denke meine Antowrt ist oben klar geworden.
>eisenherz
Gruß
Cujo

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