- Au weia - der BHF-Deppermann sieht bei deutschen Aktien"watt" steigen... - certina, 15.01.2007, 20:20
Au weia - der BHF-Deppermann sieht bei deutschen Aktien"watt" steigen...
--><font size="5">Jetzt heisst es aber aufgepasst...!!</font>
<font size="4"> Der groesste Dauerschiefliegerbaer und damit Kontraindikator sieht mehr als 15 Prozent A u f w a e r t s p o t e n t i a l beim M-Dax...</font>
Der Index der Nebenwerte sei nur noch rund vier Prozent von einer Fünfstelligkeit entfernt, konstatiert die Systempresse heute Abend Die solle jetzt bald geknackt werden, würden die Chart-Wahrsager prophezeien. Beim Dax sähen sie hingegen einen starken Widerstand bei 6900 Punkten.
Die Magie der runden Zahlen fasziniere die Börsianer seit eh und je. Das Phänomen sei rational zwar schwer greifbar, aber nachvollziehbar, da das Marktgeschehen zum guten Teil von der Psychologie der Akteure gelenkt werde. Dementsprechend fasziniere die Charttechniker dieser Tage besonders der MDax. Das deutsche Nebenwertesegment strebe scheinbar unaufhaltsam der magischen Marke von 10 000 Punkten entgegen. Nach dem heutigen Anstieg sei das deutsche Midcap-Barometer nur noch gut vier Prozent von der Fünfstelligkeit entfernt.
Die Charttechnik des MDax sehe einfach großartig aus, meine Christan Henke, technischer Analyst bei der WestLB. Der Index bewege sich im Trendkanal fast lehrbuchartig nach oben. Gleichzeitig signalisiere die Dynamik der Anstieg/Abstieg-Linie, dass die Rallye von einer zunehmend größeren Zahl von Werten getragen würde: Die Wahrscheinlichkeit, dass der MDax weiter steige, sei sehr hoch. Einen"sauberen Trend" sehe auch sein Kollege Klaus Deppermann (Anmerkung:waaaaaaaaaattttttttttttttttttttttttttttttttttttt????????????????? - der Herr Deppermann, der unverbesserliche und seit dreieinhalb Jahren noergelnde Dauerpessimist.....???????????????) von der BHF-Bank. Das Knacken der magischen Marke sei für ihn nur noch für eine Frage der Zeit: Bis zum Jahresende halte er sogar 11 300 Zähler für möglich. (Anmerkung: Da wird ja der Dax in der Pfanne verrueckt - wenn das nicht mal ein dickes Warnsignal allerhoechster Guete ist.....
Charttechnik könne für Anleger gerade dann eine wertvolle Hilfestellung liefern, wenn Indizes wie jetzt der MDax am Scheideweg stünden. Schließlich sei die Basis dieser Analysetechnik die menschliche Psychologie. So griffen die Kurvendeuter für ihre Prognosen nicht auf Fundamentaldaten wie Firmengewinne oder Bewertungsrelationen zurück. Vielmehr bestünde ihr Handwerk darin, aus den Kursverläufen der Vergangenheit Rückschlüsse auf die Zukunft zu ziehen. So lasse sich am Chart einer Aktie oder eines Index oft gut erkennen, auf welchem Niveau Anleger eingestiegen seien und größere potenzielle Verkaufspositionen hielten.
Spannend für die Charttechniker sei der MDax gerade auch deshalb, weil er beinahe täglich Rekorde markiere. Nach traditioneller Lesart gäbe es damit keine Altlasten. Bei anderen Indizes wie dem Dax bildeten die historischen Höchststände Widerstandslinien. Anleger nähmen bspw. das Erreichen dieser Marken oft zum Anlass, aus dem Markt auszusteigen. Doch genau dies sei beim MDax nicht der Fall, weil sich dieser auf Rekordkurs bewege und damit auf Niveaus, die es in der Vergangenheit noch nicht gegeben habe. So könne es an Widerständen auch nicht zu einer Verkaufswelle kommen.
Die Aufwärtsbewegung des MDax werde durch keine alten Hochs gehemmt, sondern lediglich durch die Begrenzungslinien des seit 2003 intakten Trendkanals", habe Deppermann geäussertr. Andererseits sollte der MDax bei einer möglichen Korrektur allerdings nicht unter wichtige Unterstützungslinien fallen, die unterschiedliche Profis bei 9100, 8912 oder 8700 Zählern sehen.
Ganz anders sei die charttechnische Situation beim großen Bruder Dax. Hier sähen die Markttechniker zahlreiche Hürden auf dem Weg nach oben. Den ersten Widerstand habe Stephen Schneider von der WGZ Bank bei 6830 Punkten verortet. Dieses Niveau habe im Herbst 2000 erst als Kursstütze fungiert, bevor der Dax dann im Zuge der Millenniumsbaisse darunter gerutscht sei. Nach Ansicht von Schneider könnte der Dax bis an diese Marke laufen, dann abprallen, und im schlimmsten Falle bis auf 6150 Zähler zurückfallen.
Für WestLB-Mann Henke verlaufe ein wesentlich stärkerer Widerstand jedoch erst bei 6900 Punkten. Bei diesem Niveau treffe der Dax auf seine alte Aufwärtstrendlinie. Da diese seit dem Jahr 1982 bereits laufe, sei der Widerstand hartnäckig. Schaffe es der Dax darüber, seien schnell 7000 Punkte und mehr drin, anderenfalls könnte es bis 6500 Punkte abwärts gehen. Die Chancen stünden 50 zu 50, sage Henke. Jedenfalls sähe das Kursbild beim MDax wesentlich besser aus als beim Dax.

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