- Vorsicht Boerse: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager: - certina, 17.01.2007, 21:34
- Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? - prinz_eisenherz, 17.01.2007, 23:06
- Re: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? - fridolin, 18.01.2007, 09:53
- Re: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? - fridolin, 18.01.2007, 10:00
- Nur eine halbe Antwort, darum zwei Bemerkungen dazu. - prinz_eisenherz, 18.01.2007, 12:54
- Die dürfen oft nicht. - eesti, 18.01.2007, 13:06
- Re: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? - fridolin, 18.01.2007, 09:53
- @Certina - ICH KANNS NICHT MEHR HÃ-REN - Toby0909, 18.01.2007, 11:24
- Nun mal gaaaanz ruhig, erstmal einen Tee trinken! - eesti, 18.01.2007, 12:39
- noch mehr davon??? - Toby0909, 18.01.2007, 13:13
- Nicht nur die Fonds sind gut und schlecht, sondern das Know How fehlt... - klatti, 18.01.2007, 14:24
- Schon geschrieben, daß Fonds ihre Existenzberechtigung haben. - eesti, 18.01.2007, 15:21
- Re: Schon geschrieben, daß Fonds ihre Existenzberechtigung haben. O.K. - klatti, 18.01.2007, 16:02
- Schon geschrieben, daß Fonds ihre Existenzberechtigung haben. - eesti, 18.01.2007, 15:21
- Re: noch mehr davon??? - eesti, 18.01.2007, 14:57
- Nicht nur die Fonds sind gut und schlecht, sondern das Know How fehlt... - klatti, 18.01.2007, 14:24
- noch mehr davon??? - Toby0909, 18.01.2007, 13:13
- Re: @Certina - ICH KANNS NICHT MEHR HÃ-REN - TESLA, 19.01.2007, 17:20
- Nun mal gaaaanz ruhig, erstmal einen Tee trinken! - eesti, 18.01.2007, 12:39
- Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? - prinz_eisenherz, 17.01.2007, 23:06
Vorsicht Boerse: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager:
-->hi,
perdon Toby -
diese relativ"miese Bilanz" der"Gutbezahlten" liess' sich
mal wieder nicht vermeiden...
tschuess
G.C.
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<font size="5">Die allermeisten Aktienfonds-Manager
hinkten mal wieder dem Markt hinterher...</font>
<font size ="4">Kaum ein Fond-Manager
schaffe mehr als der entsprechende Index.
Vor allem bei Europa-Portfolien sei die
Bilanz geradezu verheerend.</font>
Fast habe es den Anschein, als habe der Branchenverband der Investmentgesellschaften BVI ein Eigentor geschossen. Denn schaue man sich die in dieser Woche vorgelegten Zahlen zur Wertentwicklung der in Deutschland angebotenen Fonds an, stelle sich Ernüchterung ein. Nur eine Minderheit der Fondsmanager habe es 2006 geschafft, den breiten Markt zu schlagen. Besonders negativ hätten Investmentkörbe mit Schwerpunkt Europa ins Auge gestochen. Gerade einmal 18 der beim BVI registrierten 154 Fonds hätten besser ab als das paneuropäische Marktbarometer Stoxx-600 abgeschnitten. Das entspräche einer jämmerlichen Quote von 11,7 Prozent.
Kaum ein glücklicheres Händchen hätten die Fondsmanager von Euroland-Produkten gehabt.. Hier habe der Prozentsatz der Mehrwerterzeuger 18,2 Prozent betragen. Bei Deutschlandportfolien sei der Prozentsatz geringfügig höher gewesen. Hier habe ein Drittel der Profis im Jahr 2006 den breiten, 110 Werte umfassenden Index Hdax geschlagen. Lege man den Dax als Vergleichsmaßstab zugrunde, seien es immerhin 45,1 Prozent, die am Index vorbeigezogen seien. Rühmliche Ausnahme seien internationale Aktienfonds. In dieser Kategorie hätten 92 von 157 Produkten besser abgeschnitten als die Welt-Benchmark MSCI World. Das seien immerhin stattliche 58,6 Prozent.
Fondsanalysten führten eine Vielzahl von Gründen an, warum die Investmentprofis für die Anleger oft keinen Mehrwert schafften. Da seien zum einen die Kosten, die inzwischen jährlich bis zu zwei Prozent an der Performance nagen würden. Es sei sehr schwierig, die Verwaltungsvergütung durch geschicktes Management wieder einzuspielen, sage Daniel Burgmann von Feri Rating & Research in Bad Homburg. Dies gelte umso mehr, als sich viele Manager bei der Bestückung ihres Portfolios an einem Index ausrichten müssten und damit gar nicht erst die Chance hätten, diese Kosten wieder hereinzuholen.
Auch das Fondsvolumen spiele eine entscheidende Rolle: Je größer ein Portfolio sei, desto träger liege es im Markt und desto schwerer falle es dem Management, durch geschicktes Trading aussichtsreiche Einzelchancen einzugehen und damit eine Outperformance zu erzielen, habe Detlef Glow, Leiter der Fondsanalyse beim Researchhaus Lipper in Frankfurt konstatiert.
So fänden sich an der Spitze der Performanceranglisten in der Regel keine volumenstarken Flagschiffe.
Nicht zu vergessen der Bargeldanteil, der in jedem Fonds als mehr oder weniger große Schwankungsreserve für etwaige Abflüsse diene. Gerade in stark aufstrebenden Märkten mache sich ein Cash-Anteil zwischen einem und drei Prozent spürbar in der Performance des Investmentkorbs bemerkbar. Im Abschwung sei die Cash-Position als Puffer ganz gut, im Aufschwung bremse sie allerdings, sage Lipper-Mann Glow.
Die aktuellen Ergebnisse würden die Diskussion, ob aktiv gemanagte Fonds für Anleger noch zeitgemäß seien, wieder anfeuern. Schließlich handele es sich beim mageren Abschneiden nicht um einen Einjahres-Ausrutscher.
Vielmehr werde die Bilanz der Fondsmanager desto schlechter, je länger man den Vergleichszeitraum mache. So hätten auf Sicht von drei Jahren gerade einmal 8,4 Prozent der Europafonds die Nase vor dem Index, auf Sicht von fünf Jahren seien es noch weniger. Auch bei den weltweiten Aktienkörben sinke die Outperformer-Quote mit dem Betrachtungszeitraum.
Zu ähnlichen Ergebnissen komme eine Analyse von Lipper. Deren Analysten hätten herausgefunden, dass auch Manager von US- oder Emerging-Markets-Fonds die Benchmark mehrheitlich verfehlten. Immerhin lasse sich bei den Schwellenland-Produkten beobachten, dass die Chance auf eine Outperformance mithilfe eines Aktienfonds auf Zehnjahressicht höher sei denn auf Fünfjahressicht.
Viele Anleger würden dennoch kritisch hinterfragen, warum sie in die Produkte investieren sollten, wenn diese von der Performance hinter dem breiten Markt hinterherhinken würden. Nach Ansicht von Experten sei diese Erfahrung einer der Gründe dafür, warum die Investoren 2006 unter dem Strich Gelder aus klassischen Aktienfonds abgezogen hätten.
Profiteur seien einerseits börsengehandelte Indexfonds mit ihren schlanken Kostenstrukturen und andererseits Indexzertifikate. Mit diesen Produkten vergebe man einerseits zwar die Aussicht auf eine Outperformance, könne sich aber andererseits sicher sein, nicht weit hinter der Benchmark zurückzubleiben...

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