Re: Info für nereus bzgl. YUKOS - Einarmiger Bandit

verfasst von nereus, 20.01.2007, 14:55

-->Hallo Bandit!

Du schreibst:

Es scheint, dass die russischen Oligarchen beste Kontakte zur westlichen Hochfinanz hatten.

Genauso ist es.
Das erklärt auch die merkwürdigen Reaktionen der Mainstreampresse zu den Vorgängen in Rußland in den letzten 20 Jahren.

Als die Oligarchen das Riesenland ausplünderten und damit konsequenterweise den Rest des Volkes in die Armut trieben, juckte das hierzulande"offiziell" niemanden sonderlich.
Schließlich ging es um Demokratie und Marktwirtschaft - auf wessen Kosten auch immer.

Als jedoch jemand kam und diesen Saustall - der nach liberaler Lesart natürlich keiner war - ausmistete, gellten die schrillen Schreie der Systemmarionetten durch das Land.
„Es droht wieder eine Diktatur.. das zarte Pflänzchen der Demokratie wird zertrampelt..“ und weiteres verlogenes Gewäsch füllte die Schlagzeilen.

In dem inzwischen eingestellten (oder vielleicht zwischenzeitlich auf Eis gelegten) SAAR-ECHO konnte man interessante Hintergründe zum Yukos-Fall erfahren, die auch hier diskutiert wurden.

Der vollständigkeit halber sollte man erwähnen, dass die Zeitung Washington Times (bitte nicht verwechseln mit der Washington Post) im Besitz von einem gewissen Reverend Moon ist, dem Leiter der südkoreanischen MOON-Sekte. Mister Moon hat damit geprahlt, dass er ca. 1 Mrd. US$ hinblätterte um die Zeitung Washington Times zu erwerben. Mister Moon werden beste Kontakte zur CIA und zu den Rockefellers nachgesagt..

Ich gehe davon aus, daß wir es bei den Sekten mit dem gleichen Doppel-Spiel zu tun haben, wie bei den Rechtsextremen, den Linksradikalen, dem internationalen Terror usw..
Staatliche Dienste gründen oder unterwandern diese gesellschaftlich abseits stehenden Gruppen, um sie langfristig im Griff zu haben und diese bei Bedarf für notwendige kriminelle Handlungen zu benutzen.
Von diesen Seiten könnte in stürmischen Zeiten ggf. Gefahr drohen.
Daher schleust man reichlich Trojaner ein, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Das Bizarre daran ist, daß diese Organisationen offiziell bekämpft, jedoch inoffiziell gestützt werden.

Irgendwann müßte sich nämlich auch der Allerdümmste fragen, warum es gegen Verfassungsfeinde oder Gesetzesbrecher seit Jahrzehnten keine Handhabe gibt.
Das man aus dem All zwar die Zigarettenmarke erkennen kann, aber Osama und seine 40 Räuber nun seit fast 10 Jahren nicht aufzuspüren sein sollen, ist nur ein Tiefpunkt in der gigantischen Nebelmaschine des staatlich organisierten Verbrechens.

Ich habe auf der internetseite von Jeff Rense (rense.com) noch einen interessanten link gefunden wonach es in offiziellen Dokumenten der US-Regierungen bzw. US-Army offenbar Belege gibt, dass die Oktoberrevolution von gewissen Großbanken aus New York finanziell unterstützt wurde.

Das wäre ein relativ alter Hut.
Ich gehe mal davon aus, daß man aus Tassies virtueller Bibliothek ein passendes Werk zum Thema finden könnte.

mfG
nereus

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  • Re: Info für nereus bzgl. YUKOS - Einarmiger Bandit - nereus, 20.01.2007, 14:55