- Der Benutzer stimmt zu, daß sich Vista regelmäßig mit Microsoft verbindet - prinz_eisenherz, 30.01.2007, 13:26
- Was willste machen? - Burning_Heart, 30.01.2007, 13:58
- Was willste machen? Auf dem Kopf stehen und lachen:)) - prinz_eisenherz, 30.01.2007, 14:34
- Re: Was willste machen? - zenonvonelea, 30.01.2007, 17:13
- Re: Was willste machen? Auf dem Kopf stehen und lachen:)) - Cujo, 30.01.2007, 22:28
- Was wohl... - kieselflink, 30.01.2007, 18:09
- Re: Was wohl... - Burning_Heart, 30.01.2007, 19:50
- Re: Was wohl... - kieselflink, 30.01.2007, 21:28
- Was wohl? Ein großer, starker Zellhaufen, der frisst den kleineren Zellhaufen. - prinz_eisenherz, 30.01.2007, 20:25
- ... der frisst den kleineren Zellhaufen.... immer? - kieselflink, 30.01.2007, 23:02
- Immer? Nicht immer, aber wenn es um das Überleben geht, dann immer. - prinz_eisenherz, 31.01.2007, 08:56
- Scheinbar... - kieselflink, 01.02.2007, 10:40
- Immer? Nicht immer, aber wenn es um das Überleben geht, dann immer. - prinz_eisenherz, 31.01.2007, 08:56
- ... der frisst den kleineren Zellhaufen.... immer? - kieselflink, 30.01.2007, 23:02
- Re: Was wohl... - Burning_Heart, 30.01.2007, 19:50
- Re: Was willste machen? - Loki, 30.01.2007, 18:17
- Also, bitte... - Steuergekreuzigter, 30.01.2007, 18:53
- Re: Also, bitte... - Burning_Heart, 30.01.2007, 20:00
- Was willste machen? Auf dem Kopf stehen und lachen:)) - prinz_eisenherz, 30.01.2007, 14:34
- Ich habe hier einen schönen kleinen, sehr sehr leisen Macmini stehen, mit - LenzHannover, 31.01.2007, 00:24
- Was willste machen? - Burning_Heart, 30.01.2007, 13:58
Was wohl...
-->Hallo Burning_Heart,
>So lange Linux kein DirectX-10 unterstützt und es für die meisten Softwares und Spiele keine Linux Treiber gibt, muß man weiterhin gezwungenermassen MS benutzen.
Ja -
> Da muss bei Linux mal radikal was passieren.
> Diese Pakete wo eine Hand voll Linux tauglicher SW-Pakete inkl. sind,
> taugt auf Dauer nichts.
Mich würde schon mal interessieren, welche Distribution das ist mit nur einer Handvoll SW-Pakete...
> Aber leider ist die Linux Gruppe zu klein um auch für dieses Betriebssystem
> die Treiber zu basteln.
Das ist nun aber wirklich reines FUD
1) wäre zu definieren, was wir hier unter Linux verstehen wollen. Genaugenommen handelt es sich hier ausschließlich um den Kernel des Betriebssystems - also nicht einmal das rudimentäre Betriebssystem selbst. Und der passt (von den endlosen Treibermodulen einmal abgesehen) auf eine altmodische 1.44MB-Diskette (Quellcode komprimiert ca. 50MB ). Bei dem Rest des Betriebssystes handelt es sich um GNU-Software sowie distributionsspezifische Erweiterungen.
Alles andere sind eigenständige Projekte innerhalb der OpenSource-Bewegung. Und dieses Feld ist inzwischen kaum noch zu überschauen.
So umfassen stehen den Desktop-PCs meines Büros bei der derzeitigen Paketkonfiguration ca. 20.000 vollständige einzelne Softwarepakete zur Installation zur Verfügung, welches sich durch Einbinden weiterer Repositories in den 6-stelligen Bereich erhöhen ließe. Nur - wer braucht soooo viel Software?
Landläufig wird unter 'Linux' nun aber all das verstanden, was übrig bleibt, wenn man bei einem unter Linux laufenden PC die Hardware entfernt...
Hier eine kurze Gegenüberstellung von Win-Software und den möglichen Alternativen unter Linux
2) Es gibt keine"Linux-Gruppe"
Aber es gibt eine inzwischen nicht mehr zählbare Anzahl von Menschen und Firmen, die den Gedanken freier Software unterstützen (passiv als Anwender oder aktiv als Entwickler). Das Problem von MS ist, dass hinter Linux und freier Software keine Firma steht, die man einfach aufkaufen oder totklagen oder was auch immer kann. Da alle bisherigen Versuche - vom Totschweigen über Belächeln, Denunzieren usw. nicht gefruchtet haben, hat MS nun zuletzt versucht, gemeinsam mit vielen anderen Closed-Source-Firmen durch die Neuregelung des Patentwesens das Problem in den Griff zu bekommen. Auch das ist bisher nicht gelungen. Dass MS inzwischen selbst offiziell Linux-Support leistet, ist IMHO ein Treppenwitz der Geschichte.
>Wie viel Marktanteil haben eigentlich Windows und Linux?
Das kommt auf die Statistik an und wie man diese frisiert. Im Bereich Desktop-PC besitzt MS die Macht des Faktischen. Allerdings ist der Anteil von 97% Mitte der 90er inzwischen auf ca. 90% geschrumpft.
Nimmt man als anderes Extrem z.B. das Internethosting - also den Bereich, der das Rückgrat unserer so modernen Informationswelt darstellt - dann liegt Windows weit angeschlagen hinter Linux und den BSD-Versionen.
Oder nehmen wir die Klein- und Kleinstgeräte. Im Bereich PDA und Navigation dürfte MS die Nase vor haben. Aber im Netzwerk- und Steuerungsbereich steht die Sachse schon wieder auf dem Kopf. Ob man die Fritzbox nimmt, oder die vielen Router von Telekom (Speedport), Linksys usw. - überall läuft intern weitgehend Linux.
Selbst die großen Telekom-Carrier, die inzwischen ihre VoIP-Strukturen ausbauen (Stickwort Asterisk), setzen massiv auf Linux. Ebenso immer mehr riesige Verwaltungseinheiten - ob in Landesregierungen, Kommunen, Konzernen (Beispiel: die Bahn).
Allein IBM investierte seit 2000 zig Milliarden Dollar in die Linux-Entwicklung - sicher nicht aus Wohltätigkeit. IBM ist immer noch seinen Aktionären verpflichtet.
Ergo: Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...
>Ich bleib die nächsten Jahre erstmal bei XP und warte bis Linux die kritische Masse erreicht und so die SW-Unterstützung auf ein vernünftiges Level gehoben wird.
Der Vorteil von Linux: Man hat die Wahl. Auf Windows trifft das leider immer weniger zu.
Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass der Fortschritt inzwischen seine Kinder frisst und ich bin froh und dankbar, dass ich Ende der 90er den Switch weg von Windows geschaft habe. Inzwischen habe ich jedesmal, wenn ich Windows-Support leisten muss, das Gefühl, mit Handschellen an der Tastatur zu sitzen - rein von der Bedienweise von Windows (DRM und TCPA will ich gar nicht mal erwähnen).
Die optisch so eindrucksvollen Innovationen, die Vista mitbringt, sind nur für jene auch solche, die nichts anderes als Windows kennen. Wer am MAC zuhause ist oder einem der vielen Linux-Windowmanager, reibt sich nur erstaunt die Augen, was da so 'neues' auf die Menschheit zurollt...
Wie so oft im Leben entscheidet also eher Glaube und Überzeugung über die eigene Position gegenüber den Dingen.
Vielleicht hast Du ja einfach nur die falsche Distibution getestet. Oder bist irgendeiner"Fachzeitschrift" auf den Leim gegangen, die den Linuxeinsatz HyperSuperBuntUndLeichtUndSorglos dargestellt hat, ohne auf vorhandene Probleme hinzuweisen.
Z.B. dass es für eine Reihe von Hardware einfach keine Treiber gibt.
Aber nicht, weil die 'kleine Frickelbande nicht hinterherkommt', sondern weil die Hersteller (zum noch großen Teil) selbst keine Treiber schreiben oder die Hardwarespezifikation nicht offenlegen. Um so erstaunlicher ist es für mich, dass es Freaks immer wieder schaffen, dennoch in mühevoller Kleinarbeit durch Reverse Engineering Treiber bereitzustellen.
Ebenso die Reihe von Kastraten - also Geräte, in denen alles, was irgend geht, aus Kostengründen in die Treiber verlegt wurde. Ein GDI-Drucker ist von sich aus nicht einmal in der Lage, ein"A" zu drucken. Er kennt keine Fonts, keine Druckersprache, hat keinen RIP (RasterImage Processor) als auch keine bekannte API und ist auch sonst total blöd, wenn man ihm den (Windows-) Treiber wegnimmt. Keiner weiß, wie der Drucker anzusteuern ist. Also - bei wem will man sich beschweren? Bei Linux?
Vieleicht wagst Du ja irgendwann noch einen Versuch, z.B. mit
<ul>
~ Ubuntu oder</li>
~ Kubuntu</li>
</ul>
cheers - kieselflink
P.S.
Der Aspekt des Wettbewerbes wird IMHO auch weit unterschätzt. Den Qualitätsstand von XP SP2 hätte Windows ohne den Druck von Linux so wohl nie erreicht...

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