- Wer steckt hinter dieser offensichtlichen Manipulation der Menschen - Nachtigel, 02.02.2007, 14:33
- Re: Licht&Liebe-Sülz - Baldur der Ketzer, 02.02.2007, 14:50
- denn das Fürchterliche ist vor dem Furchtlosen machtlos - Nachtigel, 02.02.2007, 16:15
- Re: nicht auf den Fuß gelatscht - das Problem guter/schlechter Gedanken - Baldur der Ketzer, 02.02.2007, 19:13
- Re: Glauben ist mir zu wenig, ich will wissen. - Isis, 02.02.2007, 19:28
- @Baldur: sorry, jetzt haut´s mi um ;-) - Nachtigel, 02.02.2007, 22:42
- Re: grundlegende religiöse Vorstellungen - Baldur der Ketzer, 02.02.2007, 23:21
- Ein kleines Beispiel - chiron, 03.02.2007, 00:27
- Re: unsichtbare Beschützer - Baldur der Ketzer, 03.02.2007, 03:00
- Re: unsichtbare Beschützer - chiron, 03.02.2007, 09:05
- Re: unsichtbare Beschützer - Baldur der Ketzer, 03.02.2007, 03:00
- Ein kleines Beispiel - chiron, 03.02.2007, 00:27
- Re: grundlegende religiöse Vorstellungen - Baldur der Ketzer, 02.02.2007, 23:21
- Re: nicht auf den Fuß gelatscht - das Problem guter/schlechter Gedanken - Baldur der Ketzer, 02.02.2007, 19:13
- Re: Licht&Liebe-Sülz - Unruhe, 02.02.2007, 16:19
- Re: Licht&Liebe-Sülz - apoll, 02.02.2007, 18:02
- Zurück zum Start ;-) - chiron, 02.02.2007, 18:27
- denn das Fürchterliche ist vor dem Furchtlosen machtlos - Nachtigel, 02.02.2007, 16:15
- Herr schmeiß Hirn ra...... (Link vergessen) ;-( - Nachtigel, 02.02.2007, 15:43
- Re: Wer steckt hinter dieser offensichtlichen Manipulation der Menschen - GutWettertrader, 02.02.2007, 18:08
- Re: Wer steckt hinter dieser offensichtlichen Manipulation der Menschen - simone, 02.02.2007, 21:59
- Re: Licht&Liebe-Sülz - Baldur der Ketzer, 02.02.2007, 14:50
Re: grundlegende religiöse Vorstellungen
-->Hallo, N8igel,
>Das ein Ketzer die Psalmen auswendig kennt. Alle Achtung!!!
sagt nicht ein chinesisches Sprichwort, kenne Deine Feinde?
Wer seine Stärken kennt und die des Feindes nicht, kann gewinnen oder verlieren.
Wer die Stärken seines Feindes kennt und seine nicht, auch.
Aber wer weder seine Stärken noch die des Feindes kennt, hat schon verloren, Oder so ähnlich.
Also ist es schon nötig, etwas in der Materie bewandert zu sein. Ich kenne nicht viele Psalmen, aber der 23. ist so etwas wie der Favorit, den kennt fast jeder, der jemals mit Christentum etwas zu tun bekam. War der Schlager im Konfirmandenunterricht.
Vielleicht gibt er vielen Leuten Halt, denen ist dann damit gedient. Manch anderen hilft das Pfeifen im dunklen Walde ja auch. Oder das laute Singen. Das muß jeder für sich selbst beantworten, und im Laufe des Lebensweges wird sich dieser Standpunkt vermutlich bewegen.
Nereus hat sich dem christlichen Glauben angenähert, ich habe mich ihm entfremdet. Ich habe das früher auch einmal für zutreffend gehalten, was die wesentlichen Grundlagen anbetrifft.
Heute gehe ich davon aus, daß die Realität universell ist und nichts mit den kleinkarierten, ethnologisch isolierten, kleinräumigen Vorstellungen eines kleinen Beduinenvolkes aus einer kleinen wüstenhaften Gegend vor 2000 Jahren zu tun haben kann. Insbesondere aber nicht mit den aus meiner Sicht hanebüchenen und grtesken Vorstellungen, die die Amtskirche als Katechismus zum Glauben vorschreibt, da kräuseln sich meine Fußnägel. Wiederum auch meine eigene, nicht beweisbare Ansicht.
Wenn ich von Beweisen spreche, oder zumindest von Indizien, dann sind das Erfahrungen aus Spuk, Präkognition, oder die Übermittlung von Informationen durch Dritte (meiden), die von der Materie keine Kenntnis haben (Namen, Daten, usw.). Da kann man dann drüber diskutieren, aber Überlieferungen aus grauer Vorzeit als Grundlage eigener Vorstellungen zu machen, ist mir denn doch zu gewagt.
Sonst müßte ich ja auch noch an die Erde als Scheibe glauben. Beispielsweise.
Zurück zum Thema: die Psalmen entsprechen der jüdischen Kultur und entstammen deren Vorstellungswelt. Was sollten sie für mich als Nichtangehörigem dieses Volkes für eine Relevanz haben?
Vielleicht entsteht Realität erst in unserem Bewußtsein. Bekanntlich sieht das Auge ja auch alles auf dem Kopf stehend, das Bild wird erst im Gehirn umgedreht. Wir sehen nur das sichtbare Licht, nicht ultraviolett und nicht infrarot, wir bekommen also immer nur einen Ausschnitt der Realität mit, und die wird noch durch unsere Glaubensvorstellungen gefiltert.
ich kann nicht ausschließen, daß sich eine Schutzwirkung nur deswegen aufbaut, weil wir glauben, es würde jetzt ein Schutz bestehen. Im Prinzip eine Vogel-Strauß-Handlung, in diesem vergleich natürlich unsinnig, aber wie der Placeboeffekt zeigt und beweist, eventuell in anderen Dingen sinnvoll und weitreichend.
Man kann ja auch etwas bewußt in Licht einhüllen und damit *schützen*, man kann Energie schicken, oder Heilungsenergie weitergeben.
Also, ich will nicht sagen, daß ein spirituelles Bewußtsein nutz- und wirkungslos wäre, nur, daß es mir bei den meisten Vertretern der Esofraktion außer Balance geraten erscheint.
Und der beste Beweis für mich, von der Nutzlosigkeit solchen Hoffnungsgemurmels auszugehen, ist eben der täglich vorgebrachte Hinweis auf die jüngere Vergangenheit.
Priesterlinge werden jetzt einwenden, ich hätte nichts verstanden, denn es käme ja nicht auf das Wohl und Überleben des physischen Körpers an, sondern auf das Erhalten des Seelenheils im Jenseits.
Nur, dann können wir gleich einpacken, das sind Erwartungen und Hoffnungen, aber keine Handlungsparameter.
Ich gehe auch von der Unzerstörbarkeit des Bewußtseins aus, aber wieso sollte ich mich deswegen während meiner irdischen Anwesenheit von irgendwelchen mörderischen Elementen wehrlos massakrieren oder mich von irgendwelchen selbsternannten Herrschern über Gebühr drangsalieren lassen?
Die gepredigte Friedfertigkeit, die Passivität, die Duldsamkeit, das bloße Hoffnung, irgendein Weißbart würde für uns die Drecksarbeit schon erledigen, was auch bei JvH manchmal durchklingt, ist etwas aus meiner Sicht verhängnisvolles.
Denn auf einmal wacht man aus der vertrauensseeligen Duseligkeit auf und stellt fest, man hat über Nacht eine Mauer errichtet, oder ein gelbes Gebäude in Bautzen, und der Weißbart hat geschlafen, ist anderweitig beschäftigt, will das und ergötzt sich dran, oder ist vielleicht nicht daheim, stand an der Küste und küßte, wie auch immer. Jedenfalls, was bewirken denn die ganzen Gebete und Hoffnungen von Milliarden Geknechteten? ich sehe da wenig davon bis gar nix. Soviel auch zur Wirkung von Flüchen, wenn sie wirken würden, dürfte es keine Despoten und Diktatoren gegeben haben.
Das schönste Beispiel von allen war Erich Mielke, der wurde weder vom heiligen Geist gemaßregelt noch von einem früheren Opfer plattgemacht.
Will sagen, wenn man auf andere wartet, egal, von woher, wird man auf Godot warten. Umanasunst.
Das wenigste, was man tun sollte, ist, zweigleisig zu fahren. Nicht umsonst hieß es früher an berufener Stelle, Gott mit uns......also, Hand ind Hand. Und nicht, liebes Licht, mach mal für uns......
Wenn ich ins finstere Tal gehe, ist mir eine Beretta und eine Maglite schon lieber als ein Tisch vor dem Feind und ein gesalbtes Haupt (igitt)......
beste Grüße vom Baldur
Das hatte nur noch meine Urgroßmutter anno dazumal drauf.
>Habe dafür extra Google bemühen müssen, und festgestellt, der Psalm passt, sitzt und wackelt nicht, an der rezitierten Stelle.
>Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Ã-l und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
>Nein, Spaß beiseite, mir ist schon klar, dass Du Dich ernsthaft und tiefgründig mit der Thematik auseinandersetzt, mit dem FÜR und WIDER, und einen enormen Erkenntnisvorsprung - zumindest, was mich anbelangt - hast.
>Ich denke, wir alle hier im Forum (und auch Deinem eigenen) sind auf dem Weg und der Suche, und um vieles mehr verantwortlich interessiert um die eigene Zukunft als Klärchen Müller beim Nachmittagsprogramm des Verblödungsfernsehens.<IMG src="http://www.my-smileys.de/smileys3/monkeysmilies.gif" alt="http://www.my-smileys.de/smileys3/monkeysmilies.gif">
>Um sich aber selber eine Meinung bilden zu können, sollte man vieles zulassen, abwägen, ohne sich jedoch wissentlich/vorsätzlich verzetteln zu wollen. Nobody is perfect.
>Und so manch einer ist in seinem Erkenntnisstand schon weiter fortgeschrittener (da bezieh ich Dich ausdrücklich mit ein) als einer der viel später dazu gestossen ist.
>Deswegen bin ich für jegliche Hilfestellung/Informationen dankbar.
>„Glauben ist mir zu wenig, ich will wissen.“
>Wow, Baldur, stell Dir nicht selber ein Bein.
>Glauben kann nur, wer auch vertrauen kann, und sei es nur das Vertrauen in einen anderen Menschen setzen.
>Ich dachte bislang, Ketzer und Vertrauen schließen einander aus, wie Teufel und Weihwasser.<IMG src="http://www.my-smileys.de/smileys3/1a_teuflisch_2.gif" alt="http://www.my-smileys.de/smileys3/1a_teuflisch_2.gif">
>Und hier noch etwas aus meiner angestaubten Zitatekiste:
>Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. (Arthur Schopenhauer)
>Vertrauen zu genießen, ist ein größeres Kompliment als geliebt zu werden. (George Macdonald (1824-1905), schott. Schriftsteller)
>Glaube ist ein sich stets erweiternder Teich von Klarheit, von Quellen gespeist, die jenseits des Bewußtseinsrands entspringen. Wir alle wissen mehr als das, wovon wir wissen, daß wir es wissen. (Billy Wilder)
>In dem Sinne DANKE ich für Deinen Beitrag und bleib immer wachsam & entschlossen und Herr Deiner sieben Sinne
>
>LG n8igel
>
>BTW.: war da nicht noch was in Deiner Pipeline
>".......soll ich da mal über die rudimentär gebliebenen Erinnerungen einen Dr.Bankmann drüber verfassen?......"

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