- Machs nett für Moslems - GutWettertrader, 04.02.2007, 11:17
- Re: Machs nett für Moslems - GutWettertrader, 04.02.2007, 11:18
- Re: Machs nett für Moslems - GutWettertrader, 04.02.2007, 14:13
- von 'den' Moslems zu reden ist in etwa genau so intelligent, wie 'die' - alberich, 04.02.2007, 14:29
- Re: von 'den' Moslems zu reden ist in etwa genau so intelligent, wie 'die' - GutWettertrader, 04.02.2007, 15:19
- von 'den' Moslems zu reden ist in etwa genau so intelligent, wie 'die' - alberich, 04.02.2007, 14:29
- Gammelfleisch äh Gammelzeitung mit alten Geschichten?! *LOL* (o.Text) - LenzHannover, 04.02.2007, 23:45
- Re: Machs nett für Moslems - GutWettertrader, 04.02.2007, 14:13
- Re: Machs nett für Moslems - GutWettertrader, 04.02.2007, 11:18
Re: Machs nett für Moslems
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T:I:S, 3. Februar 2007
Schweinepriester
Der Daily Express verbreitete die Meldung am 24. Oktober 2005 in Großbritannien. Sie schwappte über den Kanal zu Agence France-Presse, in die Bildzeitung und ihren Troß, umrundete den Erdball und landete schließlich bei den Australiern auf dem Frühstückstisch:
Zwei britische Banken, die Halifax und die NatWest, würden aus Rücksicht auf die Gefühle der Muslime keine Sparschweine mehr aufstellen.
Wie die Juden, essen bekanntlich auch die Muslime kein Schweinefleisch.
Zwei Jahre und drei Monate später, jetzt also, und per Video, säuselt Henryk Broder wie ein Priester über die Wunder von Tschenstochau, führt Madonnen vor, die man mit Weihwasser oder, Schmunzel!, Eierlikör füllen könne, und kommt dann - nein, nicht auf die Juden - sondern auf die Muslime. Mit denen sei nicht zu spaßen. Anhand eines Schweins erkärt der Priester der Gemeinde:
Es gibt schon Sparkassen, die es nicht mehr aufstellen - aus Angst, die Gefühle der Moslems zu verletzen.
Broder hat eine Angstsparkasse gefunden, oder gelogen, in jedem Falle seinem holprigen Leitspruch folgend:"Es macht mehr Spaß, Täter statt Opfer zu sein." Kleine Scherze, die Christen früher mit Juden getrieben haben, sollen jetzt die Moslems kennenlernen.
Der Daily Express nämlich, der die Sparschweingeschichte verbreitet hatte, ist in Sachen Islam so zuverlässig wie bei uns der Spiegel oder Markworts Focus: Die Schweinegeschichte stammte vom Lancashire Evening Telegraph, einer Provinzzeitung, und war frei erfunden. Eine aufgeweckte Australierin hat recherchiert - eine Tätigkeit, über die sich Broder bei Journalisten lustig macht - und eine Woche nach dem Daily Express zwei Mails ins Netz gestellt. Die eine kam von der Pressestelle der NatWest Bank:
An der Geschichte ist absolut nichts dran. Wir haben bis Ende September eine landesweite Sparkampagne durchgeführt, unter anderm mit Bildern von Sparschweinen. Die Kampagne wurde durch die jetzt laufende ersetzt. NatWest hat Sparschweine zur Promotion eingesetzt und wird sie weiter einsetzen.
Die andere Mail kam von der Halifax Bank:
Halifax hat keine Sparschweine aus Filialen abgezogen. Wir setzen nämlich schon seit mehreren Jahren in unseren Filialen keine Sparschweine mehr ein.
Die diskriminierende Mainstream-Ente wurde im Internet aufgespießt und per Video in Hifi- und Lofi-Qualität (RealPlayer) um die Erde geschickt, über zwei Jahre vor Broders Predigt. Den ficht das nicht an, beschert ihm doch Focus-Chef Markwort gerade einen gut dotierten Sudelpreis. Focus hatte die verweste Ente zu Weihnachten 2006 wieder aufgewärmt. Dort hieß es:
Manch Banker soll ja schon überlegen, ob das möglicherweise politisch nicht ganz korrekte Sparschwein verschrottet werden soll, weil Muslime das Schwein für unrein befinden.

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