- Zum Urteil des BVG Karlsruhe: Aktien, Bares und Immos - MI, 05.02.2007, 10:27
- @MI: Eines hast Du vergessen: - ufi, 05.02.2007, 11:00
- Eines hast Du vergessen. Stimmt, das hier. - prinz_eisenherz, 05.02.2007, 13:10
- Re: Das mit dem Anpassen - MI, 05.02.2007, 14:36
- Re: Das mit dem Anpassen - Odin, 06.02.2007, 11:59
- Re: Das mit dem Anpassen - MI, 05.02.2007, 14:36
- Eines hast Du vergessen. Stimmt, das hier. - prinz_eisenherz, 05.02.2007, 13:10
- Re: Zum Urteil des BVG Karlsruhe: den Immo-(Unter-)Eigentuemern... - Tassie Devil, 05.02.2007, 13:21
- Der verflixte Unterschied zwischen Wert und Preis. - le chat, 05.02.2007, 15:23
- Re: Zum Urteil des BVG Karlsruhe: Aktien, Bares und Immos - Odin, 06.02.2007, 09:37
- @MI: Eines hast Du vergessen: - ufi, 05.02.2007, 11:00
Eines hast Du vergessen. Stimmt, das hier.
-->Hallo ufi,
denke mal bei Immobilien nicht nur an den Normalbürger, den kleinen Selbstnutzer seiner Immobilie, sondern nehme mal die den großen Aktienpaketen wirklich vergleichbaren Fälle. Diejenigen, denen die Mietshäuser einer halben Straße gehören, oder die gesamte Schloßallee, einschließlich der Hotels, wenn du mir den Vergleich mit dem bekannten Spiel Monopoly gestattest.
Aber, wie auch immer der Wert einer Immo bei der Steuer, dem Vererben festgelegt wird, bei der Zwangsversteigerung geht es doch auch. Da wird ein Gutachter beauftrag und der schätzt die Wohnung, das Haus ab, was es nach den aktuellen Regeln wert ist. Ist es ein Schmuckstück, in bester Lage!! und somit viel Wert, dann schätzt der hoch. Ist es eine Tropfsteinhöhle, völlig heruntergekommen, an der Stadtautobahn gelegen, dann schätzt er den Wert tief.
Das Problem tritt doch bei Aktién auch auf, verebt der Vater sein Aktienpaket dann, wenn es gerade sehr viel wert ist, dann ist die Steuer darauf hoch u.s.w.
Was mich jedoch stört ist, wenn die Immos bisher besser behandelt wurden als die Vermögen, dann gehen alle davon aus, das die Immos den Vermögensregeln nach oben angepasst werden müssen, das empfinden wir dann als folgerichtig. Warum eigentlich? Warum ist die zweite Möglichkeit, das die Vermögensregelung vergleichbar den Immos nach nunten angepasst wird nicht genauso gut? Klar, ist blauäugig von mir, weil der Staat so viel mehr einnimmt, aber logisch ist die Anpassung an den schlechteren Regeln keinswegs.
Nebenbemerkung:
1)
Nicht umsonst steht der Schutz des Eigentums in allen Verfassungen westlicher Staatsformen an dritter Stelle, nach dem Leben und der Gesundheit. Eigentum hat deswegen einen solch hohen Stellenwert, weil es etwas wert ist ist, sehr viel wert sein kann kann.
Und um sich als Staat mit Steuerabgaben daran zu bedienen, steht irgendwo weiter unten in der Verfassung der Satz, das Eigtentum verpflichtet. Also das Recht auf und den staatlichen Schutz des Eigentums gibt es nicht umsonst, sondern ist mit Abgaben verbunden. Sicherheit kostet Geld, nicht nur im privaten Bereich.
2)
Und oft ist es so, das diejenigen, die von solchen verschärften Abgaben individuell am allerwenigstens betroffen sind, die werden von den tatsächlichen Nutznießern, bez. Geschädigten nach vorne manipuliert, um so Druck auf die Politik auszuüben, die Masse mit ihrem Wählerpotential, während die Großen im Hintergrund sich die Schlacht ihrer Bodentruppen anschauen. Die Müllbeseitigung bei meinem Kleingarten ist mein eigenes Problem, aber die Interessen der Deutschen Bank sind immer auch die Interessen von Gesamtdeutschland, so wird es gemacht.
bis denne
eisenherz

gesamter Thread: