Die Zukunft des Bundestrojaners

verfasst von Panzerknacker, 06.02.2007, 13:49

-->Dem Staat geht es nicht um die richterliche Erlaubnis im Einzelfall der Verfolgung einer Straftat sondern nur um Totalprävention. Deshalb:

1. Alle Betriebssysteme werden eine öffentlich dokumentierte Hintertür zum Dateizugriff, wahrscheinlich sogar auch zum Prozesszugriff erhalten.
Wer ein anderes Betriebssystem verwendet, kann an der fehlenden Schnittstelle von außen sofort automatisiert erkannt werden. Folge: Hausdurchsuchung, Beschlagnahme der EDV.

2. Alle Rechnerbenutzer werden ihre Dateisysteme verschlüsseln, damit nicht Außenstehende (Konkurrenten, Nachbarn, Unberechtigte, Kriminelle, Kinder) die Schnittstellen nutzen können.

3. Die Schlüssel müssen beim Staat (s. Frankreich) zur Sicherheit und zum Schutz des Anwenders hinterlegt werden. Nicht hinterlegte Schlüssel werden ebenfalls automatisiert erkannt, dann Verfolgung s.o.

4. Mit Hilfe der hinterlegten Schlüssel können nun völlig automatisiert der Datenbestand und die auf den Rechnern laufenden Programme abgescannt, indiziert und archiviert werden.

5. Die Behörden können in den Archiven mittels einer Suchmaschine automatisch rasterfahnden oder interaktiv nachforschen, wie wir es heute von Google kennen. Über die Caches sind alle Daten in die Vergangenheit verfolgbar.

Schade, daß die Staats-EDV für uns Bürger nicht ebenso zugänglich ist. Dort würden wir die oben skizzierten Pläne schon jetzt finden.

Gruß!

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• Die Zukunft des Bundestrojaners - Panzerknacker, 06.02.2007, 13:49
  • dagegen gibts dann 'honeypots' (o.Text) - ManfredF, 06.02.2007, 14:13
  • Re: Schluß jetzt! (o.Text) - Cujo, 06.02.2007, 21:54